Die Aufhebung von Schiedssprüchen in der ICSID-Schiedsgerichtsbarkeit
Die schiedsinterne aufhebende Überprüfung internationaler Schiedssprüche gemäß Art. 52 des Übereinkommens zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten zwischen Staaten und Privaten anderer Staaten von 1965
©1999
Dissertation
XXXI,
246 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 2593
Zusammenfassung
Die auf dem Übereinkommen zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten zwischen Staaten und Privaten von 1965 beruhende ICSID-Schiedsgerichtsbarkeit sieht ein internes Aufhebungsverfahren für ICSID-Schiedssprüche vor und schließt die Aufhebung eines Schiedsspruches durch Gerichte der Vertragsstaaten aus. Der Autor untersucht diesen in der internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit einzigartigen Mechanismus und analysiert die bisher ergangenen Aufhebungsentscheidungen, wobei auch bislang unveröffentlichte Entscheidungen Berücksichtigung finden. Am Ende der Untersuchung ergibt sich das Bild eines innovativen Mechanismus, der trotz einiger konzeptioneller Schwächen und Anfangsschwierigkeiten bei der praktischen Anwendung als Anregung für die Einführung schiedsinterner Aufhebungsmechanismen auch in der übrigen internationalen Wirtschaftsschiedsgerichtsbarkeit zu dienen vermag.
Details
- Seiten
- XXXI, 246
- Jahr
- 1999
- ISBN (Paperback)
- 9783631345757
- Sprache
- Deutsch
- Erschienen
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1999. XXXI, 246 S.