Ignaz Schwörer (1800-1860)
Freiburger Geburtshelfer zwischen Romantik und Positivismus- Ein Beitrag zur Geschichte der medizinischen Ethik im 19. Jahrhundert
©2004
Dissertation
XIII,
310 Seiten
Reihe:
Medizingeschichte im Kontext, Band 11
Zusammenfassung
Ignaz Schwörer (1800-1860), über eine Generation hinweg Freiburgs erster Ordinarius für Geburtshilfe, entwarf 1831 in seiner Geburtskunde im ganzen Umfange eine geburtshilfliche Ethik, die auf einer Synthese von romantischer Naturforschung und Positivismus beruhte. Das hier gezeichnete betont empathische Frauenbild entsteht vor dem Hintergrund einer Epoche – in der Medizinhistoriographie als Biedermeiermedizin bezeichnet – in der Weichen zum heutigen medizinischen Denken gestellt wurden. Politik, Wissenschaftsverständnis und Frauenheilkunde in Leben und Werk eines lokal bedeutsamen Universitätslehrers bilden den Gegenstand dieser Studie zu der Frage, wie in ideengeschichtlichen Übergangszeiten individuelle Bewertungen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse Bedeutung erlangen.
Details
- Seiten
- XIII, 310
- Jahr
- 2004
- ISBN (Paperback)
- 9783631352120
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Schwörer, Ignaz Freiburg im Breisgau Baden Geschichte /medizinischen Ethik Geschichte /Geburtshilfe Geschichte /Gynäkologie Hebammenwesen
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XIII, 310 S., 7 Abb.