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Metaphern des Mißlingens

Amerikanische Dokumentarfotografie der sechziger und siebziger Jahre zwischen Konzeptkunst und Gesellschaftskritik

von Pia Neumann (Autor:in)
©1996 Dissertation 336 Seiten

Zusammenfassung

In den sechziger Jahren wurde das Medium Fotografie in Amerika als Ausstellungs- und Sammlungsgegenstand erstmals von etablierten Kunstinstitutionen akzeptiert und damit zur legitimen Kunstform. Auffallend ist, daß sich dieser Kunstbegriff von Fotografie nahezu ausschließlich an dokumentarischen Formen festmacht. Anhand der Besprechung der Arbeiten von Robert Frank, Garry Winogrand, Lee Friedlander und William Eggleston wird gezeigt, wie sich aus der Ausstellungspolitik des Museum of Modern Art in New York ein dominanter Kanon künstlerischer Dokumentarfotografie formte, der auch durch eine modernistische Fotografietheorie gestützt wurde. In diesem Kontext werden auch institutionelle und ästhetische Gegenpositionen zum MoMA Kanon untersucht, sowie Traditionen der künstlerischen und dokumentarischen Fotografie in den USA rekonstruiert.

Details

Seiten
336
Jahr
1996
ISBN (Paperback)
9783631497463
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1996. 336 S., zahlr. Abb.

Biographische Angaben

Pia Neumann (Autor:in)

Die Autorin: Pia Neumann wurde 1965 geboren. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für England- und Amerikastudien der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und freie Mitarbeiterin am Museum für Moderne Kunst, Frankfurt. Sie studierte Amerikanistik, Germanistik und Theater-, Film-, Fernsehwissenschaft. Die Forschung für die vorliegende Arbeit profitierte von einem sechsmonatigen Aufenthalt am George Eastmann House/International Museum of Photography in Rochester, N.Y.

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Titel: Metaphern des Mißlingens