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Staatsanwaltschaftliche Diversion im deutschen und spanischen Jugendstrafrecht

Eine juristisch-kriminologische Analyse einer speziellen Reaktionsmöglichkeit auf Jugendkriminalität aus rechtsvergleichender Sicht

von Miguel Angel Cano Panos (Autor:in)
©2004 Dissertation XVIII, 260 Seiten

Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund steigender Kriminalitätsraten im Bereich der Jugendkriminalität und darauf beruhender wachsender Aufmerksamkeit für Fragen der Kriminalitätsbekämpfung in ganz Europa hat die Beschäftigung mit dem Konzept der «Diversion» einen eigentümlichen Reiz. In einem gesellschaftlichen Klima, das eher den Ruf nach Härte, Unnachgiebigkeit und Verschärfung staatlicher Reaktionsmöglichkeiten Rechnung trägt, gerät diese Art des Umgehens mit Jugendkriminalität unter erhöhten Legitimationsdruck. In dieser Arbeit wird diese spezielle Form der Reaktion auf strafbares Verhalten jugendlicher Täter namens «Diversion» nach deutschem und nach spanischem Jugendstrafrecht untersucht. Neben der Analyse der jeweiligen Rechtsvorschriften werden auch empirische Befunde über die praktische Anwendung dieser Vorschriften dargestellt. Der rechtsvergleichende Ansatz macht die Studie zudem zu einem wertvollen Beitrag im Rahmen der zunehmenden Anpassung und Vereinheitlichung der Rechtsordnungen in Europa.

Details

Seiten
XVIII, 260
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631511541
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Jugendstrafverfahren Jugendstaatsanwalt Diversion (Kriminalpolitik) Spanien Jugendstrafrecht Jugendliche Staatsanwaltschaft Diversion (Strafrecht) Jugendkriminalität
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. XVIII, 260 S., 8 Tab., 1 Graf.

Biographische Angaben

Miguel Angel Cano Panos (Autor:in)

Der Autor: Miguel Angel Cano Paños wurde 1970 in Barcelona (Spanien) geboren. 1988 bis 1994 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Barcelona. 1994 bis 1996 Studium der Kriminologie am Kriminologischen Institut der Universität Barcelona. 1996-1998 Magister Legum Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. 1999 bis 2003 Promotion an der Universität Potsdam.

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Titel: Staatsanwaltschaftliche Diversion im deutschen und spanischen Jugendstrafrecht