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Die Utopie des Leibes

von Andreas Waiden (Autor:in)
©2003 Dissertation 312 Seiten

Zusammenfassung

Der Leib des Zöglings firmierte seit ihren Anfängen als Skandalon der Pädagogik. Ihn zu bekämpfen und zu bändigen galt ihr allemal als gesellschaftliche Aufgabe und nicht zuletzt als eigener Existenzgrund. Daß das erziehende Verhältnis zum Körper auch anders denn von Angst und Abwehr getragen sein kann, lehren hingegen drei reformpädagogische Ansätze der Weimarer Republik: Walter Fränzels pädagogisches Konzept einer Erziehung durch Nacktheit, Adolf Kochs naturistisches Programm einer Erziehung des menschlichen Körpers, und Gustav Wynekens Idee einer erneuerten Erziehung im Geiste des pädagogischen Eros; – sie nähren sich von einem Ausblick auf eine Utopie des Leibes, die die Schönheit und die Bedürftigkeit des menschlichen Körpers als Element seiner Erziehung und Bildung begreift. Ihre in der Gegenwart nur allzu gerne verdrängten Erziehungsgedanken herauszuarbeiten ist das Hauptanliegen dieser Arbeit.

Details

Seiten
312
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631512036
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reformpädagogik Erziehung Erotik Wyneken, Gustav Nacktkultur naturistische Pädagogik Naturismus Knabenliebe Koch, Adolf Körper
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 312 S.

Biographische Angaben

Andreas Waiden (Autor:in)

Der Autor: Andreas Waiden studierte Philosophie, Germanistik, Pädagogik und Soziologie an den Universitäten Frankfurt am Main und Tübingen; 1988 Magister Artium, 1992 Promotion (Philosophie), 1998 Diplom (Pädagogik), 2002 Promotion (Erziehungswissenschaft).

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Titel: Die Utopie des Leibes