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«Es ist vergeblich... . Sie sagen: er ist ein Jude»

Die Auswirkungen des Antisemitismus im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert auf Leben und Werk Jakob Wassermanns

von Heike Lindemann-Luiken (Autor:in)
©2006 Dissertation VIII, 271 Seiten

Zusammenfassung

Die Romane Jakob Wassermanns Das Gänsemännchen, Der Fall Maurizius und Etzel Andergast begeistern im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts die Leserschaft mindestens ebenso wie die Romane eines Lion Feuchtwanger oder Thomas Mann. Jakob Wassermann, weil jüdischer Herkunft, wird allerdings als Erfolgsautor von der antisemitischen Literaturkritik nicht anerkannt. Vielmehr werden ihm die Eigenschaften eines guten deutschen Schriftstellers abgesprochen. Unter den permanenten antisemitischen Angriffen bereits vor 1933 resigniert Jakob Wassermann und stirbt mit 61 Jahren in Altaussee in Österreich. Diese literaturwissenschaftliche Arbeit beschreibt die antisemitische Literaturpolemik gegen Jakob Wassermann und weist nach, daß seine Werke in ständiger Auseinandersetzung mit diesen antisemitischen Stereotypen entstanden sind.

Details

Seiten
VIII, 271
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631541005
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wassermann, Jakob Judenbild Antisemitismus (Motiv) Literaturrezeption Literaturpolemik Antisemitische Stereoptype Literaturkritik
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. VIII, 271 S.

Biographische Angaben

Heike Lindemann-Luiken (Autor:in)

Die Autorin: Heike Lindemann-Luiken, geboren 1961 in Braunschweig; Studium der Germanistik, Philosophie und Pädagogik in Braunschweig und Köln; seit der Staatsarbeit 1991 intensive Beschäftigung mit dem Werk Jakob Wassermanns und seiner Rezeption.

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Titel: «Es ist vergeblich... . Sie sagen: er ist ein Jude»