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Die Petersen-Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland 1960 bis 1984

Die Jenaplan-Pädagogik zwischen «defensiver Rezeption» und einsetzender «Petersen-Kritik»

von Torsten Schwan (Autor:in)
©2007 Monographie 558 Seiten

Zusammenfassung

Peter Petersen wird heute durchgehend als ein unpolitischer Pädagoge begriffen. Ursache dieser fälschlichen Ansicht ist die bislang nicht analysierte systematische Entpolitisierung durch seine Schüler und Anhänger in den 1960er bis 1980er Jahren. Ihr Ziel war, die vielfach problematische Realgeschichte der Jenaplan-Pädagogik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu verschleiern. Im Rückgriff auf eine Fülle bislang unbekannter Quellen führt die Studie die Aufarbeitung der Rezeptionsgeschichte fort und verbindet sie mit einer prononcierten Neubewertung des Zeitraums von 1925 bis 1950. Damit legt sie zentrale Wurzeln des heutigen Petersen-Bilds frei. Zugleich verdeutlicht sie, wie stark auch heute noch die Verdrängung wirkt und warum Petersen bislang nicht als der politische Reformpädagoge erkannt werden konnte, der er gewesen ist.

Details

Seiten
558
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631557723
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland (Bundesrepublik) Jenaplan Kritik Geschichte 1960-1984 Reformpädagogik Jenaplan Pädagogik Landschulprojekt Pädagogischer Realismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 558 S., 2 Tab.

Biographische Angaben

Torsten Schwan (Autor:in)

Der Autor: Torsten Schwan, 1989 bis 1997 Lehramtstudium der Fächer Geschichte, Chemie und Erziehungswissenschaften an der Universität Bremen; 1997 bis 1999 Promotion an der TU Braunschweig über die Rezeptionsgeschichte Petersens und des Jenaplans 1948 bis 1960; 2000 bis 2002 Referendariat am Koblenzer Studienseminar; seit 2002 Studienrat an einer Osnabrücker Gesamtschule mit den Fächern Geschichte, Chemie, Pädagogik.

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Titel: Die Petersen-Rezeption in der Bundesrepublik Deutschland 1960 bis 1984