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Der Wiedereinstellungsanspruch nach betriebsbedingter Beendigung des Arbeitsverhältnisses

von Hyuk Kwon (Autor:in)
©2007 Dissertation XXV, 185 Seiten

Zusammenfassung

Die Kündigung muss ihrer Natur nach zukunftsbezogen sein, da die soziale Rechtfertigung der Kündigung das Fehlen einer Möglichkeit voraussetzt, das Arbeitsverhältnis fortzusetzen. Die Entscheidung über die Fortsetzungsmöglichkeit ist rechtsnaturgemäß ein Wahrscheinlichkeitsurteil. Sie kann sich nachträglich als falsch erweisen, wenn sich die zur Kündigung führenden Umstände wesentlich verändert haben. Hier geht es um Fehlprognoserisikoverteilung. Im Rahmen einer Kompensation des Fehlprognoserisikos ist der Wiedereinstellungsanspruch richterrechtlich geschaffen worden. Bei der dogmatischen Einordnung des Wiedereinstellungsanspruchs steht man vor dem immer wieder entstehenden klassischen Konflikt zwischen dem Interesse des Arbeitnehmers an Bestandsschutz und dem Interesse des Arbeitgebers an Vertragsfreiheit. Deshalb ist der Akzent auf die Abwägung der beiden Interessen zu legen.

Details

Seiten
XXV, 185
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631559796
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Wiedereinstellung Südkorea Kündigungsschutz Arbeitsrecht Wiedereinstellungsanspruch Betriebsbedingte Kündigung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XXV, 185 S.

Biographische Angaben

Hyuk Kwon (Autor:in)

Der Autor: Hyuk Kwon, geboren 1971 in Bongwha, studierte Jura in Seoul. Nach dem Abschluss 1995 an der Korea-Universität erwarb er dort 1997 den Magistergrad. Von 2002 bis 2006 war er Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung, 2006 erfolgte die Promotion an der Universität Marburg.

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Titel: Der Wiedereinstellungsanspruch nach betriebsbedingter Beendigung des Arbeitsverhältnisses