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Aimé Césaire zwischen Poesie und Politik

Identität und Gesellschaft auf Martinique

von Quirin Wildgen (Autor:in)
©2010 Dissertation 120 Seiten

Zusammenfassung

Heute ist Martinique Teil von Frankreich. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und der kolonialen Vergangenheit macht die Insel in der Karibik zu einem besonderen Teil europäischer Geschichte. Aimé Césaire schreibt diese Geschichte in seiner surrealistischen Poesie neu und entwickelt ein neues Selbstverständnis dieser lang von Kolonialismus und Rassismus gedemütigten Gesellschaft. Es gelingt ihm, sein internationales Ansehen als Literat und europäischer Avantgardist auf die politische Sphäre Martiniques zu übertragen. So wird aus dem Poet ein Politiker. Dieses Buch versucht den Weg von Césaires «Négritude» zur «Créolité» nachzuvollziehen, aktuelle Stimmen einzufangen und somit die Entwicklung der Identitätsdiskurse auf Martinique darzustellen.

Details

Seiten
120
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631601853
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kolonialismus Surrealismus Rassismus Postkolonialismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 120 S.

Biographische Angaben

Quirin Wildgen (Autor:in)

Der Autor: Quirin Wildgen studierte an der Universität Bremen, der Universitat de Barcelona und der Sorbonne in Paris Soziologie, Philosophie und Religion. Er arbeitete 2006 für fünf Monate auf Martinique und forschte dort im Jahr 2009 für seine Magisterarbeit.

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Titel: Aimé Césaire zwischen Poesie und Politik