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Mythos und Utopie

Zum Begriff der «Naturgeschichte der Zerstörung» im Werk W.G. Sebalds

von Patrick Baumgärtel (Autor:in)
©2010 Dissertation 194 Seiten

Zusammenfassung

Den Begriff der «Naturgeschichte der Zerstörung» verwendete W.G. Sebald in Luftkrieg und Literatur unter Bezug auf den englischen Wissenschaftler und Regierungsberater Lord Solly Zuckerman in Zusammenhang mit dem vom Luftkrieg zerstörten Nachkriegsdeutschland. Dieses Buch zeigt, dass er mehr als das ist. So prägend die Ruinenlandschaft jener Zeit für den Autor W.G. Sebald war, so bestimmte auch der an Walter Benjamin und Theodor W. Adorno angelehnte Begriff der «Naturgeschichte der Zerstörung» die innere Ausrichtung seines Werks. Geschichte gerinnt zum Mythos, der im Widerspruch zur viel diskutierten «Poetik der Erinnerung» des Autors steht. Gegenstand der Untersuchung bildet Sebalds erstes literarisches Werk Nach der Natur.

Details

Seiten
194
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631613399
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Nachkriegsliteratur Luftkrieg Trauma Naturgeschichte Sebald, W.G. Neueste Deutsche Literatur
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 194 S.

Biographische Angaben

Patrick Baumgärtel (Autor:in)

Patrick Baumgärtel, 1997-2003 Studium der Germanistik, Anglistik und Philosophie in Leipzig, Glasgow und Berlin; 2005-2009 Promotion in Neuerer Deutscher Literatur.

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Titel: Mythos und Utopie