Rationalisierung durch konzernangehörige Personalführungsgesellschaften
©2011
Dissertation
240 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 5221
Zusammenfassung
Die Bildung konzerneigener Personalführungsgesellschaften ist kein neues Phänomen. Zum Gegenstand besonderer öffentlicher Wahrnehmung wurde diese Form der Arbeitnehmerüberlassung erst, als im Rahmen der «Causa Schlecker» sogenannte Drehtüreffekte zu ihrer Implementierung genutzt wurden. Dabei legt schon der bei einem solchen Vorgehen drohende Imageverlust die Vermutung nahe, dass sich die Konzernleitung erhebliche wirtschaftliche Vorteile versprochen hat. Tatsächlich wurde die konzerninterne Arbeitnehmerüberlassung in der Literatur als Königsweg zur Flexibilisierung der Personalplanung und gleichzeitiger Kostensenkung empfohlen. Bei kritischer Prüfung dieses Versprechens zeigt sich neben der entsprechenden Schutzlücke auf Arbeitnehmerseite ein erhebliches rechtliches Risiko für den Arbeitgeber.
Details
- Seiten
- 240
- Jahr
- 2011
- ISBN (Paperback)
- 9783631616840
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Tariffähigkeit Arbeitnehmerüberlassung im Konzern Betriebsverfassungsrecht Mächtigkeitsrechtsprechung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 240 S.