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Sprachverbreitungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands

von Dirk Scholten (Autor:in)
©2000 Dissertation XVIII, 450 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit wurde mit dem Rave-Forschungspreis Auswärtige Kulturpolitik ausgezeichnet.
Der Verbreitung der eigenen Sprache messen und maßen die politisch, wirtschaftlich oder wissenschaftlich dominierenden Staaten der Erde aus verschiedenen Gründen größere Bedeutung zu. Hat das Deutsche Reich zwischen 1933 und 1945 auch solche Anstrengungen gemacht? Gab es eine spezifische nationalsozialistische Sprachverbreitungspolitik? Tatsächlich lässt sich eine solche Politik beschreiben, die die Expansionspolitik flankierte. Mit welchen Zielsetzungen betrieben die Nazis die Verbreitung der deutschen Sprache? Welchen Einfluss hatten ideologische Motive auf die Ausprägung einer solchen Politik? Welche Veränderungen lassen sich innerhalb der zwölf Jahre währenden Herrschaftszeit erkennen? Allen diesen Fragen geht diese Untersuchung auf der Grundlage von teilweise unveröffentlichtem Archivmaterial nach. Die Darstellung konzentriert sich auf einige Länderstudien, die exemplarisch untersucht werden. Auf dieser Basis werden die Grundlinien der deutschen Sprachverbreitungspolitik zwischen 1933 und 1945 sichtbar.

Details

Seiten
XVIII, 450
Jahr
2000
ISBN (Paperback)
9783631375648
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. XVIII, 450 S., zahlr. Abb., Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Dirk Scholten (Autor:in)

Der Autor: Dirk Scholten studierte an der Universität Duisburg Germanistik, Philosophie, Politik-, Erziehungs- und Wirtschaftswissenschaften. Er promovierte 1999. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Deutsch als Fremdsprache, in welchem er auch unterrichtet, sowie auf wissenschaftlicher Ebene im Bereich der Soziolinguistik, hier besonders auf dem Gebiet der Sprachenpolitik und der Sprachverbreitungspolitik.

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Titel: Sprachverbreitungspolitik des nationalsozialistischen Deutschlands