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Der Erbschaftserwerb im Spätmittelalter

Die Entwicklung der verschiedenen Arten des Erbschaftserwerbs unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses des römischen Rechts. Eine Untersuchung mit Schwerpunkt im 12.-15. Jahrhundert

von Friederike Krelaus (Autor:in)
©2002 Dissertation 140 Seiten

Zusammenfassung

Antrittserwerb, ipso iure-Erwerb, Erwerb durch staatliche Einweisung in die Erbschaft bzw. deren Besitz und Erwerb über einen Treuhänder: Diese vier Arten des Erbschaftserwerbs waren im klassischen römischen Recht bekannt und sind heute in den europäischen Rechtsordnungen (z.B. Italien, Deutschland, Österreich, England) verbreitet. Die Arbeit untersucht, wie das römische Recht die Entwicklung des Erbschaftserwerbs im Mittelalter beeinflußt hat. Anhand der Literatur der Glossatoren und Kommentatoren wird die Entwicklung des erbrechtlichen Erwerbs für den Zeitraum im 12.-15. Jahrhundert mit Seitenblicken auf England verfolgt. Die stärkste Kontinuität seit der römischen Antike weist der Antrittserwerb auf. Der ipso iure-Erwerb dagegen war beispielsweise im römischen, germanischen und englischen Recht Ausgangspunkt der Entwicklung, so daß sein Fortbestand nicht auf eine Rechtsordnung allein zurückgeführt werden kann.

Details

Seiten
140
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631385906
Sprache
Deutsch
Schlagworte
erbgeschichte Erbrecht vererben
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 140 S.

Biographische Angaben

Friederike Krelaus (Autor:in)

Die Autorin: Friederike Heuser studierte Rechtswissenschaft an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Anschließend Referendariat im Oberlandesgerichtsbezirk Celle. Promotion 2001. Seit 2000 ist die Autorin als Rechtsanwältin in Frankfurt am Main tätig.

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Titel: Der Erbschaftserwerb im Spätmittelalter