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Pragmalinguistische Aspekte des dramatischen Dialogs

Dialoganalytische Untersuchungen zu Gottscheds "Sterbender Cato", Lessings "Emilia Galotti" und Schillers "Die Räuber"

von Eckhard Hauenherm (Autor:in)
©2002 Dissertation 392 Seiten

Zusammenfassung

Anhand der Analyse dreier Dramen des 18. Jahrhunderts, Gottscheds Sterbender Cato, Lessings Emilia Galotti und Schillers Die Räuber wird die Entwicklung des dramatischen Dialogs im 18. Jahrhundert unter pragmalinguistischen Aspekten beleuchtet. Dazu wird eine musterorientierte Methode der Dialoganalyse gewählt. Zugleich soll damit die Tauglichkeit einer solchen Analyse als Voraussetzung für die Dramenanalyse überprüft werden. Die Analyse bewegt sich auf drei Ebenen: dem internen Kommunikationssystem, dem externen Kommunikationssystem und dem übergeordneten Kommunikationssystem. Diesen drei Dialogsystemen sind unterschiedliche Funktionen zugeordnet. Während im internen Kommunikationssystem der Dialog als Gespräch der Figuren analysiert wird, werden im externen Kommunikationssystem die dramaturgischen und stilistischen Funktionen des Dialogs betrachtet. Im übergeordneten Dialogsystem schließlich wird aus der Dialoggestaltung ein Dialogmodell abgeleitet, das als zeitgenössisches Modell gesellschaftlicher Verständigung zu interpretieren ist.

Details

Seiten
392
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389850
Sprache
Deutsch
Schlagworte
geschichte drama buch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. 384 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Eckhard Hauenherm (Autor:in)

Der Autor: Eckhard Hauenherm, geboren 1963, studierte Germanistik, Philosophie und Romanistik an den Universitäten Bochum, Münster und ‘La Sapienza’ in Rom. 1994-1998 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Sprachforschung und Sprachlehre der Universität Münster. 1998 erfolgte die Promotion, seit 1999 arbeitet Eckhard Hauenherm als Unternehmensberater.

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Titel: Pragmalinguistische Aspekte des dramatischen Dialogs