Lade Inhalt...

Menschliches Leben als Schutzgut des Strafrechts

Studien zu den Grenzen des Strafrechts im Zeitalter von Reanimations-, Transplantationsmedizin und Humanexperiment

von Tanja Kaschubs-Saeedi (Autor:in)
©2002 Dissertation XXII, 312 Seiten

Zusammenfassung

Das geltende Transplantationsrecht wirft neue Probleme an den Grenzen des Lebens auf. Ist der Hirntod allgemeinverbindlich als juristischer Tod des Menschen anzuerkennen oder spielt er nur als formelles Entnahmekriterium eine Rolle? Könnte auch ein Teilhirntodkriterium als sicheres Todeszeichen anerkannt werden? Die Arbeit ist eine Suche nach verbindlichen Richtlinien insbesondere am Lebensende in Form einer juristischen Todesdefinition. Dabei wird im Rahmen der Sterbehilfediskussion die Frage untersucht, ob das Leben naturnotwendig als das höchste Gut angesehen werden muß, oder ob dem Selbstbestimmungsrecht möglicherweise der höhere Rang gebührt. Welche Antworten können Lebensrecht und Menschenwürde auf die Frage geben, ob Embryonen bei der Gewinnung von Stammzellen zu Forschungszwecken verbraucht werden dürfen oder nicht? All diese offenen Fragen führen im Grunde zu der einen: Wie sicher ist das Strafrecht an den Grenzen des Lebens?

Details

Seiten
XXII, 312
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631501856
Sprache
Deutsch
Schlagworte
mensch reanimation straftat
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XXII, 312 S.

Biographische Angaben

Tanja Kaschubs-Saeedi (Autor:in)

Die Autorin: Tanja Kaschubs-Saeedi wurde 1973 in Hannover geboren, wo sie ab 1992 Rechtswissenschaften studierte. Einem frühen Interesse am Medizin- und Arztrecht folgend promovierte sie an der Schnittstelle von Arzt- und Strafrecht. Daneben arbeitete sie in Leitung und Verwaltung einer Einrichtung für Schwerstpflegebedürftige. Seit 2002 ist sie als Rechtsanwältin in Hannover tätig.

Zurück

Titel: Menschliches Leben als Schutzgut des Strafrechts