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Zur Konstruktion des Richterberufs durch Richterleitbilder

Eine empirische Untersuchung

von Peter Kauffmann (Autor:in)
©2003 Dissertation 476 Seiten

Zusammenfassung

Der Richterberuf in Deutschland ist Ziel dauernder kontroverser Aufgaben- und Funktionszuweisungen. In Aufsätzen, Interviews und Festreden postulieren politische Interessenten, Wissenschaftler und nicht zuletzt Richter, welchen Leitbildern richterliches Handeln verpflichtet sein solle. So entsteht, der normativen Verfassung richterlichen Handelns zum Trotz, ein plurales Spektrum moderner Richterleitbilder. In dieser Arbeit wird dieses Leitbildspektrum aus Veröffentlichungen der Jahre 1965-98 erhoben und illustriert. In vier Fallstudien werden Richterskandale analysiert. Die Rechtsdogmatik des Gesetzesbindungspostulats (Art. 20 Abs. 3 GG) wird darauf untersucht, inwieweit sie Richterleitbilder festschreibt. Schließlich wird der Versuch unternommen, das Leitbildspektrum in fünf Richterperspektiven zu typisieren: die staats- und gesetzesbezogene, die auf den Menschen im Einzelfall bezogene, die gesellschaftspolitische, die schutzpolitische und die Dienstleistungs-Perspektive.

Details

Seiten
476
Jahr
2003
ISBN (Paperback)
9783631513361
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Rechtssoziologie Deutschland Richter Leitbild Geschichte 1965-1998 Justiz Richterberuf Skandal Berufssoziologie Leitbilder
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2003. 476 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Peter Kauffmann (Autor:in)

Der Autor: Peter Kauffmann wurde 1969 geboren und studierte Rechtswissenschaften. 1995 Erstes juristisches Staatsexamen. Promotionsstipendium der VW-Stiftung. 2001 Zweites juristisches Staatsexamen. 2002 Promotion. Der Autor ist als Rechtsanwalt in Hannover tätig.

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Titel: Zur Konstruktion des Richterberufs durch Richterleitbilder