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Musikalisches Denken im Mittelalter

Eine Einführung

von Max Haas (Autor:in)
©2007 Monographie XIV, 692 Seiten

Zusammenfassung

Der Begriff «Musikalisches Denken» steht für den Versuch, Denkmöglichkeiten anhand von Musik zu erproben. Das Buch befasst sich schwerpunktmässig mit dem Zeitraum zwischen Boethius (um 500) und dem 15. Jahrhundert. Dieser Zeitraum wird im 20. Jahrhundert in der Musikgeschichte neu entdeckt und gelegentlich der Periode zwischen 1662 und 1879 als Gegenwelt gegenübergestellt.
Im Vordergrund des Bandes stehen folgende Aspekte: die spezifische Reflexionsweise, die dem Begriff «Musik» in der Zeit zwischen Aristoteles und Leibniz eigen war; der musikalische Prozess als zeitliche Folge von Ordnung – Unordnung – Ordnung. Zudem werden verschiedene Denkmodelle vorgestellt. Die einen basieren auf dem Gegensatz abstrakt – konkret; andere beziehen sich auf situatives und operatives Denken. Das Buch ist interdisziplinär ausgerichtet und enthält einführende Materialien in die Neumenkunde sowie in die Modal- und Mensuralnotation.

Details

Seiten
XIV, 692
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783039114870
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Modalnotation Aristotelische Dreiheit Musiktheorie Antike griechische Musiktheorie Musikphilosophie Geschichte 500-1500 Musik Neumenkunde Mensuralnotation Weltverständnis
Erschienen
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2005, 2007. XIV, 692 S., zahlr. Abb. und Notenbeispiele

Biographische Angaben

Max Haas (Autor:in)

Der Autor: Max Haas (*1943). Promotion 1970 mit einer Arbeit über byzantinische und slavische Notationen. Habilitation 1976/77 mit Untersuchungen zum Verhältnis zwischen Musiklehre und Scholastik im Mittelalter. 1982 a.o. Prof. an der Universität Basel. Gastdozent an der Bar Ilan-Universität, Tel Aviv (1989/90) und am Graduate Department der City University of New York (1995/96). Arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Basel.

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Titel: Musikalisches Denken im Mittelalter