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Der Einfluss der Europäischen Sozialcharta auf den Mindestlohn bzw. die Sittenwidrigkeit des Lohnes nach § 138 BGB

von Sandra Wippermann (Autor:in)
©2013 Dissertation XX, 350 Seiten

Zusammenfassung

Seit der im Jahre 1997 vom ersten Strafsenat des Bundesgerichtshofs ergangenen Entscheidung zum strafrechtlichen Tatbestand des Lohnwuchers ist eine wachsende Fallzahl zu der zivilrechtlichen Korrespondenzvorschrift § 138 BGB vor den Arbeitsgerichten zu verzeichnen. Diese Arbeit beschäftigt sich damit, wie § 138 Abs. 1 BGB ausgelegt und angewendet werden sollte, um die Problematik niedriger Löhne rechtlich zu bewältigen. Es zeigt sich, dass bei der Ausfüllung dieser Generalklausel der von Deutschland angenommene Art. 4 Abs. 1 der Europäischen Sozialcharta zu berücksichtigen ist. Bei dem verfolgten individualarbeitsrechtlichen Ansatz wird deshalb nicht nur dafür plädiert, die Sittenwidrigkeit anhand eines relativen, sondern auch anhand eines absoluten Richtwertes zu prüfen.

Details

Seiten
XX, 350
Erscheinungsjahr
2013
ISBN (PDF)
9783653036794
ISBN (Paperback)
9783631615409
DOI
10.3726/978-3-653-03679-4
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2013 (November)
Schlagworte
Lohnwucher Sittenwidrigkeit Mindestlohn Europäische Sozialcharta Europäische Komitee für Soziale Rechte
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XX, 350 S.
Produktsicherheit
Peter Lang Group AG

Biographische Angaben

Sandra Wippermann (Autor:in)

Sandra Wippermann, geboren in Halle an der Saale, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Halle-Wittenberg. Nach dem Ersten juristischen Staatsexamen leistete sie ihr Referendariat im Bezirk des OLG Naumburg ab, welches sie 2003 mit dem Zweiten juristischen Staatsexamen abschloss. Seitdem ist die Autorin als Rechtsanwältin in Halle tätig. 2008 wurde ihr die Bezeichnung «Fachanwältin für Arbeitsrecht» verliehen.

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Titel: Der Einfluss der Europäischen Sozialcharta auf den Mindestlohn bzw. die Sittenwidrigkeit des Lohnes nach § 138 BGB