Die Europäisierung des Persönlichkeitsrechts – Harmonisierungswirkungen des «Caroline»-Urteils des EGMR in Deutschland und England unter Berücksichtigung prozessualer und kollisionsrechtlicher Aspekte
©2013
Dissertation
XXIV,
426 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 5402
Zusammenfassung
Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die Rechtsprechung des EGMR zum Persönlichkeitsrechtsschutz vor ungenehmigten Presseveröffentlichungen sowie die Stärkung der EMRK durch den Vertrag von Lissabon zu einer Harmonisierung des Persönlichkeitsrechts auf europäischer Ebene führt. Hierzu nimmt die Autorin einen Rechtsvergleich zwischen Deutschland und England vor und untersucht insbesondere, inwieweit die Rechtsprechung des EGMR in der Sache Caroline von Hannover und die Bedeutung der EMRK nach dem Vertrag von Lissabon zu einer Harmonisierung der ursprünglich sehr unterschiedlichen Rechtsordnungen geführt haben. Des Weiteren behandelt die Arbeit die Problematik der grenzüberschreitenden Persönlichkeitsrechtsverletzungen durch die internationale Presse im Lichte des internationalen Zivilverfahrensrechts und des internationalen Privatrechts. Hierbei wird die Erforderlichkeit einer Kollisionsnorm in der Rom II-Verordnung für Persönlichkeitsrechtsverletzungen dargelegt und ein Vorschlag für eine entsprechende Anknüpfung unterbreitet.
Details
- Seiten
- XXIV, 426
- Erscheinungsjahr
- 2013
- ISBN (PDF)
- 9783653028751
- ISBN (Paperback)
- 9783631634707
- DOI
- 10.3726/978-3-653-02875-1
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2014 (Dezember)
- Schlagworte
- Persönlichkeitsrechtsschutz Vertrag von Lissabon Hannover, Caroline von Inrternationales Privatrecht internationale Presse Rom II-Verordnung Internationales Zivilverfahrensrecht
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. XXIV, 426 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG