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Reflexion und Wirkung der juristischen Tätigkeit im Werk E. T. A. Hoffmanns

«Dem im irdischen Leben befangenen Menschen ist es nicht vergönnt, die Tiefe seiner eignen Natur zu ergründen»

von Bernd Hesse (Autor:in)
©2009 Dissertation 192 Seiten

Zusammenfassung

E. T. A. Hoffmann war in der Zeit der Entstehung der meisten seiner literarischen Werke als Richter am Kammergericht in Berlin tätig. Die Arbeit macht sich auf die Spurensuche bezüglich der Zusammenhänge zwischen dichterischem Schaffen und richterlicher Tätigkeit. Themen wie psychische Erkrankungen von Delinquenten, der Übergang vom Inquisitions- zum Akkusationsverfahren, das Recht des Königs zum letzten Wort, Folter und Giftmord, mit denen Hoffmann sich in richterlicher Tätigkeit zu befassen hatte, spiegeln sich mannigfaltig in den Erzählungen des Dichters wider. Dies wird insbesondere am Beispiel der Kriminalerzählung Das Fräulein von Scuderi nachgewiesen. In Meister Floh legt Hoffmann die Einmischungsversuche der ministeriellen Bürokratie in laufende Gerichtsverfahren und deren Forderung
zur Bestrafung der Gesinnung bloß und bekundet ein neues Selbstverständnis vom Richteramt.

Details

Seiten
192
Jahr
2009
ISBN (PDF)
9783653010640
ISBN (Paperback)
9783631585108
DOI
10.3726/978-3-653-01064-0
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2011 (September)
Schlagworte
Kriminalerzählung Immediat-Untersuchungs-Kommission Autor
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 192 S.

Biographische Angaben

Bernd Hesse (Autor:in)

Der Autor: Bernd Hesse, geboren 1962 in Bad Saarow, studierte von 1990 bis 1994 Rechtswissenschaften in Berlin und promovierte 2001 in diesem Fach. Von 2001 bis 2008 studierte er Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Literaturwissenschaft und Linguistik in Frankfurt (Oder), wo er 2008 promovierte. Er arbeitet als Rechtsanwalt in Frankfurt (Oder).

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Titel: Reflexion und Wirkung der juristischen Tätigkeit im Werk E. T. A. Hoffmanns