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Subjektivität der Sprache und sprachliche Subjektivität. Dargestellt am Beispiel des Makedonischen, Bulgarischen und Russischen

von Barbara Sonnenhauser (Autor:in)
©2012 Monographie 348 Seiten

Zusammenfassung

In der Regel wird "Subjektivität" als der im Sprachgebrauch hervortretende Bezug sprachlicher Einheiten auf ein Subjekt verstanden, das mit dem Sprecher bzw. einem Stellvertreter und seinen Erscheinungsformen gleichgesetzt wird. Daraus ergeben sich jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten, die auf die dyadische Konzeption des sprachlichen Zeichens und die auch linguistischen Analysen zugrunde gelegte dualistische Aristotelische Logik zurückgeführt, und in der Frage nach der Objektivierung des reflexiven Selbstbezugs zusammengefasst werden können. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Untersuchung eine Neukonzeption von Subjektivität im Rahmen einer triadischen Semiotik und nicht-aristotelischen Logik vorgeschlagen, die eine Anwendung auf Sprache und sprachliche Phänomene erlaubt, ohne mit den angedeuteten Problemen konfrontiert zu sein. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem abduktiven Schließen sowie der indexikalischen Zeichendimension zu. Illustriert wird das Erklärungspotential dieser philosophisch, semiotisch und linguistisch fundierten Konzeption von Subjektivität anhand des definiten Artikels im Makedonischen.

Details

Seiten
348
Jahr
2012
ISBN (PDF)
9783866882867
ISBN (Paperback)
9783866882850
DOI
10.3726/b12028
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2012 (Januar)
Schlagworte
Subjectivität indexikalischen Zeichendimension Selbstbewüßtsein abduktiven Schließen Sprache
Erschienen
München, Berlin, 2012. 348 S. mit Literatur-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Biographische Angaben

Barbara Sonnenhauser (Autor:in)

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Titel: Subjektivität der Sprache und sprachliche Subjektivität. Dargestellt am Beispiel des Makedonischen, Bulgarischen und Russischen