Abschied von der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung
Vorschlag für ein Prospekthaftungsgesetz de lege ferenda
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autoren-/Herausgeberangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- § 1 Problemdarstellung
- § 2 Ziel und Gang der Untersuchung
- A. Ziel der Untersuchung
- B. Gang der Untersuchung
- Teil 1: Historisch-funktionale Betrachtung der Prospekthaftung
- § 1 Begriff der „Prospekthaftung“
- A. Prospekthaftung als Kapitalmarktinformationshaftung
- I. Kapitalmarkt
- II. Informationshaftung
- III. Einordnung im System der Kapitalmarktkommunikationshaftung
- B. Anknüpfung an den Primärmarkt
- C. Unterscheidung zwischen Prospekthaftung im engeren und im weiteren Sinn
- D. Ergebnis
- § 2 Historische Entwicklung der Prospekthaftungstatbestände
- A. Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- I. Entstehen der börsengesetzlichen Prospekthaftung
- 1. Auslöser der Einführung des BörsG
- 2. Rechtliche Lage vor Schaffung des BörsG
- a) Gründungsschwindel als Hauptproblem
- b) Legislative Maßnahmen
- 3. Rechtsprechung zur „Prospekthaftung“ vor dem BörsG 1896
- a) Sachverhalt
- b) Lösung des RG
- c) Bewertung
- 4. Die Prospekthaftung unter dem BörsG von 1896
- a) Erwägungen der BEK
- b) Ausgestaltung der Prospekthaftung im BörsG von 1896
- c) Geringe Bedeutung der börsengesetzlichen Prospekthaftung
- II. Einführung einer spezialgesetzlichen Prospekthaftung im AuslInvestmG und im KAGG
- 1. Gesetzgeberische Erwägungen und Ausgestaltung
- 2. Bewertung
- 3. Mangelnde judizielle Relevanz der Prospekthaftungsansprüche im AuslInvestmG und im KAGG
- III. Scheitern eines ersten Vermögensanlagengesetzes
- B. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- I. Schutzlücke für Werbeschriften von Vermittlern
- 1. „USIP-Fonds“ - Fall des BGH
- 2. Bewertung
- II. Sonderrecht der Publikums-KG
- C. Zweigleisigkeit nach Inkrafttreten der jüngeren Gesetzesnovellen
- D. Ergebnis
- § 3 Notwendigkeit des Regelungsinstruments der Prospekthaftung
- A. Kapitalmarktrechtliche Funktion
- I. Funktionen des Kapitalmarktrechts
- 1. Institutionelle Funktionsfähigkeit
- 2. Operationale Funktionsfähigkeit
- 3. Allokative Funktionsfähigkeit
- 4. Anlegerschutz
- a) Kollektiver Anlegerschutz
- b) Individueller Anlegerschutz
- II. Funktionen der Prospekthaftung
- 1. Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- 2. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- a) Keine Prospektpflicht
- b) Bestehender Prospekt als Anknüpfungspunkt
- c) Kapitalmarktrechtliche Funktion der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung
- III. Ergebnis
- B. Rechtsökonomisches Bedürfnis der Prospekthaftung
- I. Rechtsökonomie im Kapitalmarktrecht
- 1. Begriff der Rechtsökonomie
- 2. Berücksichtigungsfähigkeit rechtsökonomischer Erwägungen im Kapitalmarktrecht
- II. Prospekthaftung als rechtsökonomische Notwendigkeit
- 1. Gefahr des Marktversagens
- 2. Publizität eines Prospekts als gebotener Ausweg
- 3. Notwendigkeit der Haftungsbewehrung des Prospekts
- a) Bestehendes Kapitalmarktaufsichtsrecht hinsichtlich Prospekten
- b) Prospektrichtigkeit durch eine Ausweitung der Kompetenzen der BaFin
- c) Gewerberecht
- d) Strafrecht
- e) Wettbewerbsrecht
- f) Verhaltenssteuerung durch Prospekthaftungsansprüche
- g) Ergebnis
- C. Ergebnis
- Teil 2: Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als dogmatisch fehlerhafte Anspruchsgrundlage
- § 1 Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als richterliche Rechtsfortbildung
- § 2 Zulässigkeit und Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung
- A. Kategorien von Rechtsfortbildung
- I. Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung
- II. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung
- B. Zulässigkeit und Grenzen gesetzesübersteigender richterlicher Rechtsfortbildung
- I. Zulässigkeit
- 1. Zeitelement
- 2. Verwirklichung eines Verfassungsguts oder eines rechtsethischen Prinzips
- 3. Rechtsvergleichung
- II. Grenzen
- 1. Rechtlich erhebliche Frage
- 2. Richter kein Ersatzgesetzgeber
- 3. Subsidiarität der gesetzesübersteigenden Rechtsfortbildung
- 4. Ende richterlicher Rechtsfortbildung durch Änderung von Rahmenbedingungen
- § 3 Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als unzulässige Rechtsfortbildung
- A. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung
- B. Regelungs- bzw. Rechtslücke
- C. Zeitelement
- D. Verfassungsgut oder rechtsethisches Prinzip
- E. Missachtung der Subsidiarität
- I. Voraussetzungen der Gesamtanalogie
- II. Analogieschluss
- 1. Bestehen einer Rechtslücke
- 2. Gesetzgeberische Wertung im BörsG, AuslInvG, KAGG
- 3. Ähnlichkeit der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung
- 4. Verbleibende Unterschiede
- III. Zwischenergebnis
- F. Ergebnis
- § 4 Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als änderungsresistentes Gewohnheitsrecht oder Präjudiz
- A. Präjudizien und Gewohnheitsrecht
- I. Präjudizien
- II. Gewohnheitsrecht
- B. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als Präjudiz oder Gewohnheitsrecht
- C. Ergebnis
- Teil 3: Zweigleisigkeit der Prospekthaftung als Konkurrenzproblem
- § 1 Meinungsverschiedenheiten in Literatur und Rechtsprechung
- A. Literatur
- B. Rechtsprechung
- C. Grund der Unsicherheit
- § 2 Das Konkurrenzverhältnis der spezialgesetzlichen zur bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung
- A. Bestehen eines Konkurrenzverhältnisses zwischen spezialgesetzlicher und bürgerlich-rechtlicher Prospekthaftung
- I. Voraussetzungen und Kategorien von Konkurrenzverhältnissen
- 1. Kumulative Konkurrenz
- 2. Alternative Konkurrenz
- 3. Normverdrängende Konkurrenz
- 4. Anspruchsnormenkonkurrenz
- II. Einordnung der Prospekthaftungstatbestände
- B. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung als weitergehender vertraglicher oder deliktischer Anspruch
- I. Wortlaut
- 1. Weitergehender Anspruch
- 2. Vertraglicher oder deliktischer Anspruch
- II. Historische Auslegung
- III. Systematik
- 1. Weitergehender Anspruch
- 2. Vertraglicher oder deliktischer Anspruch
- IV. Teleologische Auslegung
- V. Europarechtskonforme Auslegung
- VI. Ergebnis
- § 3 Anwendungsbereiche der Prospekthaftungsregime
- A. Bürgerlich-rechtlicher Prospektbegriff
- I. Umfassende Beschreibung der Anlage
- 1. Meinungen im Schrifttum
- 2. Neuere Rechtsprechung
- 3. Bewertung
- II. Marktbezug
- 1. Absatzförderung
- 2. Unterscheidung zu individuellen Vertragsverhältnissen
- a) Rechtsprechung
- b) Literatur
- 3. Bewertung
- III. Schriftliche Erklärung
- 1. Definition von „Schriftlichkeit“
- 2. Kritik
- 3. Bewertung
- B. Spezialgesetzlicher Prospektbegriff
- I. Wertpapiere nach dem WpPG
- 1. Bestehen einer Prospektpflicht
- a) Prospektpflichtauslösendes Ereignis
- b) Wertpapiere
- c) Ausnahmen von der Prospektpflicht
- 2. Prospektpflichtbefreiende Dokumente nach § 4 Abs. 2 WpPG
- a) Prospekthaftung nach § 21 Abs. 4 WpPG?
- b) Bewertung
- 3. Prospektpflichtbefreiende Dokumente nach § 4 Abs. 1 WpPG
- a) Haftung nach § 24 WpPG?
- b) Bewertung
- 4. Freiwillige Prospekte
- a) Opting-in Möglichkeit
- b) Keine opting-in Möglichkeit
- 5. Sonstige Informationen/Werbung neben dem Pflichtprospekt
- a) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- b) Mülbert/Steup: Integration in das spezialgesetzliche Prospekthaftungsregime
- 6. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung für Exposés und Informationsmemoranden
- a) Exposés
- b) Informationsmemoranden
- c) Bewertung
- 7. Ergebnis
- II. Vermögensanlagen nach dem VermAnlG
- 1. Bestehen einer Prospektpflicht
- a) Begriff der Vermögensanlage
- b) Ausnahmen von der Prospektpflicht nach dem VermAnlG
- 2. Freiwillige Prospekte
- a) Pro spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Pro bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- c) Bewertung
- 3. Sonstige Informationen/Werbung neben dem Prospekt
- a) Gesetzliche Lage
- b) Bewertung
- 4. Ergebnis
- III. Anteile an Investmentvermögen nach dem KAGB
- 1. Bestehen einer Prospektpflicht
- a) Investmentvermögen
- b) Ausnahmen nach § 2 KAGB
- 2. Freiwillige Prospekte
- 3. Sonstige Informationen/Werbung neben dem Prospekt
- a) Gesetzliche Lage
- b) Bewertung
- 4. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung bei Investmentanteilen
- 5. Ergebnis
- IV. Kurzinformationen
- 1. Bestehen einer Kurzinformationspflicht
- a) Entwicklung
- b) Gemeinsamer Hintergrund
- c) Abgrenzung zu den Kurzinformationsblättern
- d) Kritik
- e) Bewertung
- 2. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung für Kurzinformationen
- 3. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung für Werbung/Informationen neben den Kurzinformationen
- a) Werbung neben Kurzinformationen nach dem WpPG
- b) Werbung neben Kurzinformationen nach dem KAGB
- c) Werbung neben Kurzinformationen nach dem VermAnlG
- 4. Ergebnis
- V. Ergebnis zu B.
- C. Eröffnung des Anwendungsbereichs in subjektiver Hinsicht
- I. Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- 1. Historische Herleitung
- 2. Prospektverantwortlichkeit bei Börsenzulassungs- und Verkaufsprospekten nach dem WpPG und dem VermAnlG
- a) Prospekterlasser
- b) Prospektveranlasser
- c) Expertenhaftung de lege lata?
- 3. Prospektverantwortlichkeit bei Verkaufsprospekten nach dem KAGB
- 4. Prospektverantwortlichkeit bei Fehlen des Verkaufsprospekts
- a) Anbieter
- b) Emittent
- c) Haftung des Anbieters bei Investmentanteilen
- 5. Prospektverantwortlichkeit bei Kurzinformationen
- 6. Ergebnis zu I.
- II. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 1. Prospektherausgeber, Gründer, Initiatoren und Gestalter der Gesellschaft
- 2. Hintermänner
- 3. Garanten
- a) Definition und Anwendungsbereich
- b) Einschränkungen
- c) Erweiterung der Garantenhaftung durch das „Scholz-Urteil“?
- 4. Ergebnis zu II.
- III. Ergänzende Anwendung der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung auf Garanten
- IV. Ergebnis zu C.
- Teil 4: Schaffung eines einheitlichen Haftungstatbestandes
- § 1 Bedürfnis nach einem einheitlichen Haftungstatbestand
- A. Kernprobleme der Zweigleisigkeit
- I. Prospektmängel
- 1. Prospektfehler
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 2. Beurteilungshorizont
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 3. Beurteilungszeitpunkt und Aktualisierungspflichten
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- c) Aktualisierungsverpflichtete
- 4. Ergebnis
- II. Kausalität und Beweislast
- 1. Haftungsbegründende Kausalität
- a) Tatbestandsvoraussetzung
- b) Beweislastverteilung
- 2. Haftungsausfüllende Kausalität
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 3. Ergebnis
- III. Verschuldensmaßstab, Mitverschulden, Haftungsfreizeichnung
- 1. Verschuldensmaßstab
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 2. Mitverschulden
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 3. Haftungsfreizeichnung
- a) Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- b) Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- 4. Ergebnis
- IV. Ersetzungsfähiger Schaden
- 1. Spezialgesetzliche Prospekthaftung
- a) Wertpapiere und Vermögensanlagen
- b) Investmentanteile
- 2. Bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung
- a) Differenzschaden auch bei „Inhaberschaft“
- b) Berücksichtigung des entgangenen Gewinns
- 3. Ergebnis zu IV.
- V. Ergebnis
- B. Europarechtliches Bedürfnis nach einem einheitlichen Prospekthaftungsanspruch
- C. Rechtsökonomisches Bedürfnis nach einem einheitlichen Prospekthaftungsanspruch
- § 2 Rechtfertigung eines einheitlichen Haftungstatbestands
- A. Dogmatische Einheit von spezialgesetzlicher und bürgerlich-rechtlicher Prospekthaftung
- B. Rechtsvergleichende Absicherung
- C. Rechtshistorische Absicherung
- Teil 5: Ende der Zweigleisigkeit der Prospekthaftungstatbestände
- § 1 Ältere Vereinheitlichungsvorschläge
- A. Wiedemann/Schmitz: Deliktisches Wettbewerbsrecht
- I. Konzept
- II. Bewertung
- B. v. Bar/Assmann: Prospektpflicht als deliktische Verkehrspflicht
- I. Konzept
- II. Bewertung
- C. Köndgen: Vertragliches Garantieversprechen
- I. Konzept
- II. Bewertung
- D. Coing/van Look/Ochs: Rechtsanalogie zur spezialgesetzlichen Prospekthaftung
- I. Konzept
- II. Bewertung
- E. Ergebnis
- § 2 Einheitlicher Tatbestand der Marktmanipulation
- A. Konzept
- I. Begründung durch Hopt/Voigt
- II. Kriterien nach Hellgardt
- 1. Gesamtschau
- 2. Mündlichkeit
- 3. Unterschiedliche Maßstäbe der Vollständigkeit und Kausalität
- 4. Prospektverantwortlichkeit
- B. Bewertung
- § 3 Geschäftsbesorgungstheorie von Schnauder
- A. Konzept
- I. Geschäftsbesorgung als allgemeines schuldrechtliches Prinzip
- II. Prospekthaftung als Sanktion für geschäftsbesorgungsrechtliche Informationspflichten
- 1. Prospektherausgeber
- 2. Hintermänner
- 3. Garantenhaftung
- B. Bewertung
- § 4 Einheitliches Prospektgesetz
- A. Konzept
- B. Bewertung
- § 5 Eigener Vorschlag: Prospekthaftungsgesetz
- A. Konzept
- B. Kriterien
- I. Haftung nach Art des Informationsgehalts
- 1. Vollprospekte
- 2. Kurzinformationen
- 3. Werbung
- a) Gesetzliche Lage de lege lata
- b) Notwendigkeit einer spezialgesetzlichen Haftung für Werbung de lege ferenda
- c) Lösungsvorschlag de lege ferenda
- II. Beurteilungshorizont
- III. Berichtigung bzw. Aktualisierung von Angaben
- 1. Pflichtangaben
- 2. Werbeangaben
- IV. Kausalität und Beweislast
- 1. Haftungsbegründende Kausalität
- 2. Haftungsausfüllende Kausalität
- V. Verschulden
- 1. Verschuldensmaßstab
- a) Kein Absenken auf einfache Fahrlässigkeit
- b) Keine verschuldenslose Haftung für einen fehlenden Prospekt - Streichung der Haftungsvorschriften
- 2. Mitverschulden
- 3. Haftungsfreizeichnung
- VI. Verjährung und Ausschlussfristen
- 1. Verjährung
- a) Argumente für eine Sonderverjährung
- b) Bewertung
- 2. Ausschlussfristen
- VII. Schaden
- 1. Gesetzgeberische Erwägungen für eine Beschränkung
- 2. Argumente für die Aufhebung der Beschränkung
- a) Argumente gegen die Beschränkung auf den Ausgabepreis
- b) Argumente gegen die Zug-um-Zug Rückabwicklung
- 3. Rechtsvergleichung
- 4. Bewertung
- VIII. Prospektverantwortlichkeit
- 1. Haftung des Emittenten auch bei Personengesellschaften
- 2. Keine Haftung der gewerbsmäßigen Vermittler und Verkaufsvertreter
- 3. Einführung einer spezialgesetzlichen Organ- und/oder Expertenhaftung de lege ferenda?
- a) Historische Herleitung
- b) Rechtspraktisches Bedürfnis für sowie dogmatische Bedenken gegen eine spezialgesetzliche Prospekthaftung
- c) Gesetzgeberische Ausgestaltung einer Organ- und Expertenhaftung
- C. Gesetzesvorschlag
- Ergebnisse der Untersuchung
- Literaturverzeichnis
a.A. anderer Ansicht
ABl. EU Amtsblatt der Europäischen Union
Abs. Absatz (Absätze)
Abschn. Abschnitt
AcP Archiv für die civilistische Praxis
ADHGB Allgemeines Deutsches Handelsgesetzbuch
AEUV Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union
a.F. alte(r) Fassung
AFG Anlagefondsgesetz (Schweiz)
AG Aktiengesellschaft(en); Die Aktiengesellschaft (Report)
AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen
AGBG Gesetz zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
AIF Alternative Investmentfonds
AIFM Alternative Investment Fund Manager
AktG Aktiengesetz
Alt. Alternative
ALR Allgemeines Preußisches Landrecht
a.M. am Main
Anh. Anhang
Anl. Anlage
AnsFuG Anlegerschutz- und Funktionsverbesserungsgesetz
AnSVG Gesetz zur Verbesserung des Anlegerschutzes
Art. Artikel
Aufl. Auflage
AuslInvestmG Gesetz über den Vertrieb ausländischer Investmentanteile und über die Besteuerung der Erträge aus ausländischen Investmentanteilen
AZ Aktenzeichen
BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
BankG Bankengesetz (Schweiz)
BAWE Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
BB Der Betriebsberater
Bd. Band
Bearb. Bearbeiter/in ← 23 | 24 →
Begr. Begründung
BEK Börsen-Enquete-Kommission
BFH Bundesfinanzhof
BGB Bürgerliches Gesetzbuch
BGBl. Bundesgesetzblatt
BGH Bundesgerichtshof
BGHZ Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Zivilsachen (Amtliche Sammlung)
BKA Bundeskriminalamt
BKR Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht
BMELV Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
BMF Bundesministerium der Finanzen
BörsG Börsengesetz
BR-Drs. Bundesrats-Drucksache
bspw. beispielsweise
BStBl. Bundessteuerblatt
BT-Drs. Bundestags-Drucksache
Bus.Law. The Business Lawyer (USA)
BVerfG Bundesverfassungsgericht
BVerfGE Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (Amtliche Sammlung)
bzgl. bezüglich
bzw. beziehungsweise
CFL Corporate Finance Law
c.i.c. culpa in contrahendo
Cir. Circuit (USA)
Corn.L.Rev. Cornell Law Review (USA)
D&O Directors and Officers
DAV Deutscher Anwaltverein
DB Der Betrieb
ders. derselbe
d.h. das heißt
dies. dieselbe(n)
DiskE Diskussionsentwurf
DJT Deutscher Juristentag
DStR Deutsches Steuerrecht
EBOR European Business Organization Law Review
EG Europäische Gemeinschaften; Abkürzung des Vertrages zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften
EGAktG Einführungsgesetz zum Aktiengesetz
EGBGB Einführungsgesetz zum Bürgerlichen Gesetzbuch
Einl. Einleitung
ESMA European Securities and Markets Authority
etc. et cetera
EU Europäische Union
EUV Vertrag über die Europäische Union
EuZW Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
EWR Europäischer Wirtschaftsraum
f.; ff. folgende
FAZ Frankfurter Allgemeine Zeitung
F.2d Federal Reporter Second Series (USA)
F.3d Federal Reporter Third Series (USA)
FMFG Finanzmarktförderungsgesetz
Fn. Fußnote
F.R.D. Federal Rules Decision (USA)
FS Festschrift
F.Supp. Federal Supplement (USA)
F.Supp.3d Federal Supplement, Third Series (USA)
G Gesetz
GbR Gesellschaft bürgerlichen Rechts
gem. gemäß
GewO Gewerbeordnung
GG Grundgesetz
ggf. gegebenenfalls
ggü. gegenüber
GmbH Gesellschaft mit beschränkter Haftung
GRUR Gewerblicher Rechtsschutz und Urheberrecht
GWR Zeitschrift für Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht
Hdb. Handbuch
HGB Handelsgesetzbuch
h.M. herrschende(r) Meinung
Hs. Halbsatz
i.d.F. in der Fassung ← 25 | 26 →
IdW Institut der Wirtschaftsprüfer
i.e.S. im engeren Sinn
IFRS International Financial Reporting Standards
InvG Investmentgesetz
i.S.d. im Sinne des
i.S.v. im Sinne von
i.V.m. in Verbindung mit
J.Fin. The Journal of Finance (USA)
J. Law Econ. Journal of Law and Economics (USA)
jM juris - Die Monatszeitschrift
J.Pol.Econ. Journal of Politic Economy
JR Juristische Rundschau
JuS Juristische Schulung
JZ Juristenzeitung
KAGG Gesetz über Kapitalanlagegesellschaften
KAGB Kapitalanlagegesetzbuch
Kap. Kapitel
KapInHaG Kapitalmarktinformationshaftungsgesetz
Kapitalmarktinf. Kapitalmarktinformation
Kennz. Kennziffer
KG Kammergericht; Kommanditgesellschaft(en)
KR Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange vom 04.11.2016
KWG Gesetz über das Kreditwesen
lit. litera
Ls. Leitsatz
LZ Leipziger Zeitschrift für Handels-, Konkurs- und Versicherungsrecht
m. mit
M&A Mergers and Acquisitions
MaBV Makler- und Bauträgerverordnung
mbh mit beschränkter Haftung
MDR Monatsschrift für Deutsches Recht
MüKo Münchener Kommentar
m.w.N. mit weiteren Nachweisen
n.F. neue(r) Fassung
NJOZ Neue Juristische Online-Zeitschrift
NJW Neue Juristische Wochenschrift
NJW-RR NJW-Rechtsprechungs-Report Zivilrecht ← 26 | 27 →
Nr. Nummer(n)
NZG Neue Zeitschrift für Gesellschaftsrecht
OGAW Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren
OLG Oberlandesgericht
OR Schweizer Obligationenrecht
Os. Orientierungssatz
p.a. pro anno
PRIIP Packaged Retail and Insurance-Based Investment Products
Q.J.Econ. Quarterly Journal of Economics (USA)
RdF Recht der Finanzinstrumente
RefE Referentenentwurf
RegE Regierungsentwurf
RG Reichsgericht(s)
RGZ Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen (Amtliche Sammlung)
Rn. Randnummer(n)
Rs. Rechtssache
S. Satz; Seite; Siehe
s.a. siehe auch
S.D.N.Y. United States District Court, Southern District of New York (USA)
SEC Securities and Exchange Commission (USA)
sec. section
Slg. Sammlung
sog. so genannt(e; er; es)
StGB Strafgesetzbuch
SZW Schweizerische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
u.a. unter anderem
UmwG Umwandlungsgesetz
UmsG Umsetzungsgesetz
Urt. Urteil
U.S. United States; United States Reports (Supreme Court)
US-GAAP United States Generally Accepted Accounting Principles
usw. und so weiter
u.U. unter Umständen
UWG Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
v. vom; von
verb. verbunden
VerkProspG Wertpapier-Verkaufsprospektgesetz
VermAnlG Gesetz über Vermögensanlagen
vgl. vergleiche
VO Verordnung
Vol. Volume
Vorb. Vorbemerkung
WEG Wohnungseigentumsgesetz
WiKG Gesetz zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität
WM Wertpapier-Mitteilungen
WpPG Wertpapierprospektgesetz
WRP Wettbewerb in Recht und Praxis
z.B. zum Beispiel
ZBB Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft
ZEuP Zeitschrift für europäisches Privatrecht
ZGR Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht
ZHR Zeitschrift für das gesamte Handels- und Wirtschaftsrecht (seit 1961); Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht (1858–1907)
zit. zitiert
ZIP Zeitschrift für Wirtschaftsrecht
ZPO Zivilprozessordnung
Sobald jemand in der deutschen Rechtswissenschaft den Begriff „Prospekthaftung“ isoliert verwendet, wird er oder sie sich dem Vorwurf der mangelnden Präzisierung ausgesetzt sehen. Dem nicht auf dieses Thema spezialisierten Praktiker wird zuerst die bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung in den Sinn kommen, zumal die weit überwiegende Anzahl der Urteile zur Prospekthaftung in den vergangenen Jahrzehnten diese Ausformung betraf. Aber selbst dies ist noch zu vage, da die Rechtsprechung zwischen der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung im engeren und im weiteren Sinn unterscheidet. Der Rechtshistoriker mag sich bei dem Begriff vielleicht die börsengesetzliche Prospekthaftung, die im Jahr 1896 in Folge von spektakulären Bankzusammenbrüchen entstand, in Erinnerung rufen. Letztere lebt nun in verschiedenen kapitalmarktrechtlichen Gesetzen fort. Dies stellt den Rechtsanwender heute vor die Herausforderung, jeweils auf die richtige Ausprägung der Prospekthaftung zu rekurrieren. Dabei muss er das Konkurrenzverhältnis zwischen der spezialgesetzlichen Prospekthaftung einerseits und der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung andererseits kennen und einer Lösung zuführen.
Das Verhältnis dieser beiden Anspruchsgrundlagen war und ist aber in der Literatur äußerst umstritten.1 Die Rechtsprechung ist auf dieses Konkurrenzproblem bisher so gut wie gar nicht eingegangen. Dies ist umso problematischer, als die Anwendung der einen oder der anderen Anspruchsgrundlage oft von einer gewissen Beliebigkeit abzuhängen scheint und sowohl unterschiedliche ← 29 | 30 → Tatbestandsvoraussetzungen als auch unterschiedliche Rechtsfolgen daran geknüpft sind.
In jüngerer Zeit ist Bewegung in dieses Thema gekommen. Dies rührt einerseits von der Vielzahl an Reformen des europäischen und deutschen Gesetzgebers her. So wurde durch das am 1.7.2005 in Kraft getretene AnSVG2 der Anwendungsbereich der Prospektpflicht und -haftung in § 8f VerkProspG auf die meisten nicht in Wertpapieren verbrieften Vermögensanlagen ausgeweitet, was nach allgemeiner Ansicht eine erhebliche Einschränkung des Anwendungsbereichs der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung zur Folge hatte. Diese Vorschriften wurden mit geringfügigen Änderungen mit Wirkung zum 1.6.2012 ins VermAnlG überführt.3 Davon wurden die geschlossenen Fonds durch das Inkrafttreten des KAGB4 am 22.7.2013, das unter anderem die AIFM-Richtlinie5 umsetzte, sogleich wieder ausgeklammert und ins KAGB überführt. Am 3.7.2015 wurde das Kleinanlegerschutzgesetz6 verabschiedet, das zu großen Teilen am 10.7.2015 in Kraft trat. Dadurch wurden unter anderem die Anforderungen und die Befugnisse der BaFin hinsichtlich der Werbung verschärft und der Anwendungsbereich des VermAnlG noch einmal auf weitere Vermögensanlageformen erweitert, was auch eine Ausweitung der spezialgesetzlichen Prospektpflicht und der darauf basierenden Haftung zur Folge hatte.7
Parallel dazu hat der BGH durch das „Scholz-Urteil“ vom 17.11.2011 den Anwendungsbereich der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung ausgeweitet.8
Nicht zuletzt diese gegensätzlichen Ansätze in letzter Zeit bieten Anlass dazu, sich intensiv mit dem Konkurrenzverhältnis der beiden Stränge der Prospekthaftung auseinanderzusetzen.9 ← 30 | 31 →
§ 2 Ziel und Gang der Untersuchung
Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, das Konkurrenzverhältnis zwischen spezialgesetzlicher und bürgerlich-rechtlicher Prospekthaftung aufzulösen. Hierzu ist die gemeinsame Grundlage der beiden Stränge der Prospekthaftung in tatsächlicher und rechtsdogmatischer Hinsicht aufzuzeigen, um sie so als einheitliches Problem erkennbar zu machen. Es soll sodann ermittelt werden, ob und falls ja welcher Anwendungsbereich der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung de lege lata zukommt. Schließlich soll deren Verzichtbarkeit unter Einbeziehung der in der Literatur ausgeführten Meinungen dargelegt werden, bevor die Untersuchung mit einem von mir unterbreiteten Vorschlag de lege ferenda ihr Ende findet. Es wäre dann gleichzeitig an der Zeit, von der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung endgültig Abschied zu nehmen.
Zunächst soll der Begriff der Prospekthaftung geklärt und die Prospekthaftung als Teilbereich des kapitalmarktrechtlichen Haftungsregimes eingeordnet werden (Teil 1 § 1). Im nächsten Schritt ist die historische Entwicklung der beiden Stränge der Prospekthaftung nachzuzeichnen (Teil 1 § 2). Hieran schließt sich die Frage an, warum die Prospekthaftung als Rechtsinstitut überhaupt entstanden ist und ob das hinter ihr stehende Problem nicht schon von den anderen zur Verfügung stehenden rechtlichen Instrumentarien hätte erfasst werden können (Teil 1 § 3). Dabei sind ihre besondere kapitalmarktrechtliche Funktion sowie ihre rechtsökonomische Notwendigkeit herauszuarbeiten. In Teil 2 wird nachgewiesen, dass es sich bei der bürgerlich-rechtlichen Prospekthaftung um eine dogmatisch fehlerhaft gebildete Anspruchsgrundlage handelt, da sie als verfassungsrechtlich unzulässige Rechtsfortbildung entstanden ist. Nimmt man die bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung in ihrer gewachsenen Struktur aber als gegeben an, so muss man sich mit den daraus erwachsenden Konkurrenzproblemen auseinandersetzen. Dies soll Teil 3 der Arbeit leisten, der die vielfältigen Lösungsvorschläge des Konkurrenzverhältnisses in Literatur und Rechtsprechung kursorisch voranstellt (Teil 3 § 1). Nach der Darstellung der allgemeinen Konkurrenzregeln und einem Versuch einer Subsumtion der Prospekthaftungsstränge darunter (Teil 3 § 2) werden schließlich die Anwendungsbereiche im Einzelnen voneinander abgeschichtet (Teil 3 § 3). Dadurch werden die vielen Parallelen, aber auch die Unstimmigkeiten im Detail deutlich. In Teil 4 wird nunmehr das Bedürfnis nach einem einheitlichen Prospekthaftungsanspruch ← 31 | 32 → sowie dessen Rechtfertigung formuliert. Nach dem Aufzeigen der rechtstatsächlichen Bruchstellen im Tatbestand und in der Rechtsfolge wird das Bedürfnis nach einem einheitlichen Prospekthaftungsanspruch in europarechtlicher und rechtsökonomischer Hinsicht deutlich gemacht (Teil 4 § 1). Ein dogmatischer, ein rechtsvergleichender sowie ein rechtshistorischer Seitenblick sichern dieses Postulat ab (Teil 4 § 2). Schließlich werden in Teil 5 der Arbeit zunächst die Vorschläge in der Literatur diskutiert, die eine Wiedervereinheitlichung des Phänomens Prospekthaftung zur Folge hätten (Teil 5 §§ 1–4). Im Anschluss wird mein eigener Vorschlag, der in der Schaffung eines Prospekthaftungsgesetzes besteht, vorgestellt und mit einem Formulierungsvorschlag für den Gesetzgeber abgeschlossen (Teil 5 § 5). Am Ende werden die gefundenen Ergebnisse noch einmal in Kürze wiedergegeben.
1 Emmerich in: MüKo BGB, 7. Aufl. 2016, § 311 Rn. 135 ff.; Grundmann in: Schimansky/Bunte/Lwowski, BankR-Hdb, Bd. II, § 112 Rn. 51 ff.; Grunewald in: MüKo HGB, § 161 Rn. 192; Fleischer, BKR 2004, (339), 343; Heisterhagen, DStR 2004, (1089), 1091 f.; Henze/Notz in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, § 177a Anh. B Rn. 84; Ziegler, DStR 2005, (30), 34; Assmann, WM 1983, 138 f.; Lenenbach, Kapitalmarktrecht, Rn. 12.182; Ellenberger, Prospekthaftung S: 29 f.; Hamann in: Schäfer/Hamann, KapMG, §§ 44, 45 BörsG Rn. 101; Schäfer, ZGR 2006, (40), 46; Klöhn, WM 2012, (97), 101, 106; Assmann in: Assmann/Schütze, Handbuch des Kapitalanlagerechts, 3. Aufl. 2007, § 6 Rn. 65; in der 4. Aufl. 2015 sieht Assmann praktisch keinen Anwendungsbereich mehr für die bürgerlich-rechtliche Prospekthaftung, § 5 Rn. 26 ff; Groß, Kapitalmarktrecht, § 25 WpPG Rn. 4 ff; genauer zu den einzelnen Standpunkten: Teil 2 § 1.
2 Gesetz zur Verbesserung des Anlegerschutzes vom 28.10.2004, BGBl. I S. 2630. Andere, hier nicht relevante Teile des AnSVG sind bereits am Tag nach der Verkündung in Kraft getreten, Art. 6 AnSVG.
3 Art. 1 des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler und Vermögensanlagenrechts v. 6.12.2011, BGBl I S. 2701.
4 Art. 1 des Gesetzes zur Umsetzung der Richtlinie 2011/61/EU über die Verwalter alternativer Investmentfonds v. 4.7.2013, BGBl. I S. 1981.
5 Richtlinie 2011/61/EU v. 8.6.2011, ABl. EU Nr. L 174/1.
6 BGBl. I 2015, S. 1114.
7 Siehe Casper, ZBB 2015, (265), 266 ff.; Buck-Heeb, NJW 2015, 2535 ff.; Bußalb/Vogel, WM 2015, 1733 ff.
8 BGHZ 191, 310.
9 Frühere Arbeiten jüngeren Datums dazu: Ellenberger, Prospekthaftung, 2001; Ochs, Prospekthaftung, 2005.
Details
- Seiten
- 408
- Erscheinungsjahr
- 2019
- ISBN (PDF)
- 9783631791578
- ISBN (ePUB)
- 9783631794302
- ISBN (MOBI)
- 9783631794319
- ISBN (Paperback)
- 9783631794296
- DOI
- 10.3726/b15825
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2019 (Juli)
- Schlagworte
- Kapitalmarktrecht Werbeverbot Zweigleisigkeit BaFin Werbung Prospektbegriff Prospekt
- Erschienen
- Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 408 S.