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Determinatorphrasen im Deutschen und Chinesischen

by Meng-Chen Lee (Author)
©2020 Thesis 212 Pages
Series: DaZ und DaF in der Diskussion, Volume 13

Summary

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage: Verfügen artikellose Sprachen über Determinatorphrasen? Ausgehend von der Artikelsprache Deutsch werden die funktionalen Korrelaten von Determination für das Chinesische ermittelt. Wichtig ist dabei der Punkt, dass in der transnumeralen Sprache Chinesisch ein anderes nominales Quantifikationssystem als im Deutschen vorliegt. Ein bedeutendes Element ist der Klassifikator. Die Autorin befasst sich insbesondere damit, ob die Klassifikatoren dem Lexikon oder den grammatischen Elementen zugerechnet werden müssen. Die Ergebnisse gehen weit über die bisherigen Beschreibungen und Erklärungen zur Form und Funktion von Determination in artikellosen Klassifikatorsprachen hinaus. Basierend auf der DP-Hypothese wird versucht das DP-Modell zu optimieren.

Table Of Contents

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Inhalt
  • Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen und graphischen Zeichen
  • 1 Einleitung
  • 1.1 Ausgangspunkt
  • 1.1.1 Bestimmung des Phänomenbereichs: Determinatorphrasen und Nominalphrasen
  • 1.1.2 Nominalphrasen-Konfiguration im Chinesischen
  • 1.1.3 Zielsetzung und Fragestellung
  • 1.2 Aufbau der Arbeit
  • 2 Bisherige theoretische Ansätze zu den Determinatorphrasen im Chinesischen
  • 2.1 Tang (1990a, b, 2005)
  • 2.2 Cheng/Sybesma (1998, 1999, 2005, 2012)
  • 2.3 Chierchia (1998a, b): Nominal Mapping Parameter
  • 2.4 Bošković (2012): DP- und NP-Sprachen
  • 2.4.1 Syntaktische Diskontinuität
  • 2.4.1.1 Left Branch Extraction (Extraktion der linken Konstituente aus einer NP)
  • 2.4.1.2 Adjunktextraktion aus einer NP
  • 2.4.1.3 Long-distance-Scrambling
  • 2.4.1.4 Superiorität und Linksversetzung von mehrfachen w-Wörtern (Superiority and multiple wh-fronting)
  • 2.4.2 Fazit
  • 2.5 Zusammenfassung des Kapitels
  • 3 Definitheit, Indefinitheit, Referentialität, Spezifizität, Generizität und Topik
  • 3.1 Begriffliche Bestimmungen: Definitheit, Indefinitheit, Spezifizität, Generizität und Referentialität
  • 3.2 Begriffliche Bestimmungen: Thema, Rhema, Topik, Kommentar, Fokus und Hintergrund
  • 3.3 Serialisierung und (In-)Definitheit im Chinesischen
  • 3.4 Die bloße Klassifikator-Konstruktion und Definitheit/Indefinitheit
  • 3.5 Schwache Referentialität
  • 3.6 Definitheit/Indefinitheit und Semantik
  • 3.6.1 Definitheit und Semantik
  • 3.6.2 Indefinitheit und Semantik
  • 3.7 Zusammenfassung des Kapitels
  • 4 Anaphorische Funktion der Determinatoren
  • 4.1 Kohäsionsmittel
  • 4.2 Pronomina als Kohäsionsmittel
  • 4.3 DemPro+Num+KL+NP als Kohäsionsmittel
  • 4.4 Zusammenfassung des Kapitels
  • 5 Individuierende Funktion der Determinatoren
  • 5.1 Ansätze zu den Individualnomina und Mengennomina
  • 5.2 Tests zur Unterscheidung der Individualnomina von den Mengennomina
  • 5.2.1 Der ge 個-Test
  • 5.2.2 Der de 的-Test
  • 5.2.3 Quantoren- und Artikeltest
  • 5.2.4 Pronominaltest
  • 5.3 Klassifikatoren: lexikalisch oder funktional?
  • 5.3.1 Numerusmorphologie im Chinesischen
  • 5.3.2 Klassifikatoren-Typen im Chinesischen
  • 5.3.3 Klassifikatoren: Lexikalische oder funktionale Elemente?
  • 5.4 Zusammenfassung des Kapitels
  • 6 Artikellose NPs
  • 6.1 Nullartikel im Deutschen
  • 6.1.1 Eigennamen
  • 6.1.2 Bloße Plurale
  • 6.1.3 Mengennomina und Abstrakta
  • 6.2 NPs in der prädikativen Position
  • 6.2.1 Rollen- und Funktionslesart
  • 6.2.2 Aspekt der bloßen prädikativen NPs
  • 6.2.3 Attributive Adjektive und bloße prädikative NPs
  • 6.3 Zusammenfassung des Kapitels
  • 7 Zusammenfassung
  • Literaturverzeichnis
  • Reihenübersicht

cover

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Umschlagabbildung: © Dr. Meng-Chen Lee

Autorenangaben

Die Autorin
Meng-Chen Lee ist Sprachdozentin für Deutsch, Chinesisch und Minnan-Sprache (Hokkien). Derzeit lehrt und forscht sie am Institut für Sinologie und am Sprachenzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo auch ihre Promotion erfolgte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Syntax, kontrastive und germanistische Linguistik sowie Sprachtheorie.

Über das Buch

Meng-Chen Lee

Determinatorphrasen im Deutschen
und Chinesischen

Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage: Verfügen artikellose Sprachen über Determinatorphrasen? Ausgehend von der Artikelsprache Deutsch werden die funktionalen Korrelaten von Determination für das Chinesische ermittelt. Wichtig ist dabei der Punkt, dass in der transnumeralen Sprache Chinesisch ein anderes nominales Quantifikationssystem als im Deutschen vorliegt. Ein bedeutendes Element ist der Klassifikator. Die Autorin befasst sich insbesondere damit, ob die Klassifikatoren dem Lexikon oder den grammatischen Elementen zugerechnet werden müssen. Die Ergebnisse gehen weit über die bisherigen Beschreibungen und Erklärungen zur Form und Funktion von Determination in artikellosen Klassifikatorsprachen hinaus. Basierend auf der DP-Hypothese wird versucht das DP-Modell zu optimieren.

Zitierfähigkeit des eBooks

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Danksagung

Die vorliegende Arbeit wurde im Dezember 2015 als Inauguraldissertation an der Ludwig-Maximilians Universität München eingereicht. An dieser Stelle möchte ich meinen Dank nachstehenden Personen entgegenbringen, ohne deren Mithilfe die Anfertigung dieser Promotionsschrift niemals zustande gekommen wäre:

An erster Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei meiner Doktormutter, Frau Prof. Dr. Elisabeth Leiss, für ihre fortwährende Unterstützung und geduldige Betreuung meiner Arbeit bedanken. Sie hat mein Interesse an dem Dissertationsthema geweckt. Die zahlreichen Gespräche mit ihr waren mir Ermutigung und Motivation zugleich.

Mein Dank gilt auch Herrn Prof. Dr. Ulrich Schweier und Herrn Prof. Dr. Roderich Ptak für die schnelle und unkomplizierte Übernahme des Zweitgutachtens und der Nebenfachprüfung sowie die kritischen Anmerkungen meiner Disputation und Dissertation.

Mein außerordentlicher Dank gilt Herrn Prof. Dr. Werner Abraham, der meine Arbeit mit zahllosen Ideen und Denkanstößen begleitete, für die Auseinandersetzung mit meinen Themenkomplex, für die mühevolle Durchsicht bzw. Korrekturen und für die wertvollen Verbesserungsvorschläge meiner Arbeit. Die bereichernden und konstruktiven Diskussionen mit ihm haben mich auf meinem akademischen Weg ermuntert und bestärkt.

Des Weiteren bin ich dankbar Rebecca Ehrenwirth und Florian Braag für das Korrekturlesen der Arbeit. Ohne ihre Hilfe wären wohl viele Fehler unentdeckt geblieben. Darüber hinaus danke ich allen Kommilitonen und Freunden – insbesondere Familie Skoruppa in Jetzendorf, Yu-Hsien Lin, Jiehua Cai, Yan-kai Fu, Mei-chao Gerling-Chu und Yunching Chang für ihre Begleitung.

Vor allem aber danke ich meiner lieben Familie (李水煌, 李怡慧, 李明哲, 李琯晨, 林楷鈞). Sie hat mich vom Magisterstudium bis zum Abschluss meiner Promotion ständig motiviert und vorbehaltlos unterstützt. Ihnen ist diese Doktorarbeit gewidmet.

München, im August 2019
Meng-Chen Lee

Details

Pages
212
Year
2020
ISBN (PDF)
9783631812853
ISBN (ePUB)
9783631812860
ISBN (MOBI)
9783631812877
ISBN (Hardcover)
9783631801123
DOI
10.3726/b16578
Language
German
Publication date
2020 (May)
Keywords
Klassifikator bloße Nomina Nominalreferenz Anaphorik Quantifikationssystem Determinator Referentialität Zählnomina Mengennomina
Published
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 212 S., 21 s/w Abb.

Biographical notes

Meng-Chen Lee (Author)

Meng-Chen Lee ist Sprachdozentin für Deutsch, Chinesisch und Minnan-Sprache (Hokkien). Derzeit lehrt und forscht sie am Institut für Sinologie und am Sprachenzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo auch ihre Promotion erfolgte. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Syntax, kontrastive und germanistische Linguistik sowie Sprachtheorie.

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