Der Straftatbestand des Sportwettbetrugs
Zusammenfassung
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Copyright
- Autorenangaben
- Über das Buch
- Zitierfähigkeit des eBooks
- Vorwort
- Inhaltsübersicht
- Inhaltverzeichnis
- Einleitung
- A. Erfassbarkeit des manipulativen Verhaltens durch bisherige Tatbestände
- I. Fallkonstellation 1: Manipulation des Sportereignisses und Setzen einer Sportwette
- II. Fallkonstellation 2: Manipulation des Sportereignisses ohne das Setzen einer Sportwette
- III. Fallkonstellation 3: Setzen einer Sportwette ohne Manipulation des Sportereignisses
- IV. Gesamtergebnis
- B. Die abstrakte Ausgestaltung des Sportwettbetrugs: Rechtsgüterschutz und Deliktsnatur
- I. Auftreten neuer strafrechtlicher Tendenzen
- II. Die Grundsätze der strafrechtlichen Rechtsgutskonzeption
- III. Die geschützten Rechtsgüter des § 265c StGB
- IV. Die Ausgestaltung als abstraktes Gefährdungsdelikt und unechtes Unternehmensdelikt
- V. Gesamtergebnis zur abstrakten Ausgestaltung des § 265c StGB
- C. Analyse des Tatbestands des Sportwettbetrugs
- I. Tatbestandsübergreifende Merkmale
- II. Der Regelungsgehalt des § 265c Abs. 1 StGB
- III. Der Regelungsgehalt des § 265c Abs. 2 StGB
- IV. Der Regelungsgehalt des § 265c Abs. 3 StGB
- V. Der Regelungsgehalt des § 265c Abs. 4 StGB
- VI. Zu den besonders schweren Fällen des § 265e StGB
- VII. Konkurrenzen
- VIII. Sonstiges und Prozessuales
- IX. Schlussbetrachtung des Tatbestands
- X. Alternativer Formulierungsvorschlag des § 265c StGB
- D. Zusammenfassung der zentralen Ergebnisse
- Ausblick
- Literaturverzeichnis
- Reihenübersicht
Inhaltverzeichnis
A. Erfassbarkeit des manipulativen Verhaltens durch bisherige Tatbestände
I. Fallkonstellation 1: Manipulation des Sportereignisses und Setzen einer Sportwette
b. Die Lösung des Landgerichts Berlin
c. Die Entwicklung der Lösung des Bundesgerichtshofs
bb. Sachgedankliches Mitbewusstsein
(1) Im Fall der Gewinnauszahlung
(2) Im Fall der ausbleibenden Gewinnauszahlung
3. Die Entwicklung nach dem Fall „Hoyzer“
aa. Die Reaktion hinsichtlich der konkludenten Täuschung
bb. Die Reaktion hinsichtlich des sachgedanklichen Mitbewusstseins
cc. Die Reaktion hinsichtlich des Vermögensschadens
(1) Im Fall der Gewinnauszahlung
(2) Im Fall der ausbleibenden Gewinnauszahlung
i. Dogmatische Einordnung des „Quotenschadens“
ii. Weitgehende Ablehnung des „Quotenschadens“
b. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
aa. Untreue-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
c. Zusammenfassendes Fazit: „Quotenschaden“ nicht haltbar
4. Ansätze zur verfassungsgemäßen Schadensbezifferung
a. Grundsätze der Schadensberechnung und Wertermittlung
b. 4. Senat des Bundesgerichtshofs: Aufstellen neuer Kriterien zur Wertermittlung
c. Kritische Würdigung der Tauglichkeit der neuen Kriterien
5. Erfassbarkeit des Verhaltens über § 265c StGB
a. Strafbarkeit des Wettabschließenden
b. Vergleich zur Strafbarkeit im Originalfall
c. Strafbarkeit des Schiedsrichters
d. Vergleich zur Strafbarkeit im Originalfall
e. Zusammenfassendes Fazit: Verzicht auf Schaden als Erleichterung für Strafbegründung
II. Fallkonstellation 2: Manipulation des Sportereignisses ohne das Setzen einer Sportwette
2. Strafbarkeit der Beteiligten hinsichtlich der Zahlung des Bestechungsgeldes
a. Die Strafbarkeit des Vereinsvorsitzenden
aa. Strafbarkeit gemäß § 299 II StGB
(1) Schiedsrichter als Beauftragter eines geschäftlichen Betriebs
bb. Strafbarkeit gemäß § 266 I StGB
(1) Vermögensbetreuungspflicht
cc. Strafbarkeit gemäß § 263 I StGB
dd. Gesamtergebnis hinsichtlich des Vereinsvorsitzenden
b. Die Strafbarkeit des Schiedsrichters
aa. Strafbarkeit gemäß § 299 I StGB
bb. Strafbarkeit gemäß § 266 I StGB
cc. Strafbarkeit gemäß § 263 I StGB
3. Erfassbarkeit des Verhaltens über § 265d StGB
a. Strafbarkeit des Vorsitzenden gemäß § 265d IV StGB
b. Strafbarkeit des Schiedsrichters gemäß § 265d III StGB
III. Fallkonstellation 3: Setzen einer Sportwette ohne Manipulation des Sportereignisses
b. Die Lösung des Bundesgerichtshofs
2. Tipp über angebliche Manipulation des Sportereignisses
b. Die Lösung des Bundesgerichtshofs
c. Fazit: Grenze der Strafbarkeit
3. Konkretisierung der Grenze der Strafbarkeit im Fall des sicheren Wissens um Manipulation
a. Äußerungen des Bundesgerichtshofs
b. Differenzierung wettextern – wettintern
e. Keine Erfassung durch neue Straftatbestände
B. Die abstrakte Ausgestaltung des Sportwettbetrugs: Rechtsgüterschutz und Deliktsnatur
I. Auftreten neuer strafrechtlicher Tendenzen
1. Gesellschaftlicher Wandel als Ausgangspunkt
2. Folgeerscheinung: Die Schaffung neuer Universalrechtsgüter
a. Im Umweltstrafrecht: § 324 StGB
b. Im Medizinstrafrecht: § 299a StGB
3. Zwischenergebnis: Ausweitung der Strafbarkeit in zweierlei Hinsicht
II. Die Grundsätze der strafrechtlichen Rechtsgutskonzeption
1. Materieller Verbrechensbegriff und Rechtsgutstheorie
2. Die verfassungsrechtlichen Vorgaben zur strafrechtlichen Rechtsgutskonzeption
a. Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
a. Die personale Rechtsgutslehre
d. Trennung von Unmoral und Rechtsgutsverletzung
e. Punktuelle Beeinträchtigung ausreichend
III. Die geschützten Rechtsgüter des § 265c StGB
a. Skizzierung der inhaltlichen Reichweite des Rechtsguts
b. Kritik aus der Literatur bezüglich der Rechtsgutsqualität
c. Untersuchung der Rechtsgutsqualität anhand anerkannter Kriterien
aa. Tauglichkeit unter kriminalpolitischen Aspekten
bb. Tauglichkeit unter verfassungsrechtlichen Aspekten
cc. Zwischenergebnis: Legitimes Universalrechtsgut
a. Vermögen als grundsätzlich schützenswertes Rechtsgut
b. Kritik an konkreter Ausgestaltung des Vermögensschutzes
3. Gesamtergebnis zum Rechtsgüterschutz des § 265c StGB
IV. Die Ausgestaltung als abstraktes Gefährdungsdelikt und unechtes Unternehmensdelikt
1. Deliktsspezifische Besonderheiten abstrakter Gefährdungsdelikte und unechter Unternehmensdelikte
2. Einordnung des § 265c StGB als abstraktes Gefährdungsdelikt und unechtes Unternehmensdelikt
3. Kritik aus der Literatur an der Ausgestaltung als abstraktes Gefährdungsdelikt
4. Untersuchung anhand anerkannter Kriterien
aa. Legitimität zur Überwindung von Beweisproblemen und Ausschaltung von Zufallskomponenten
bb. Legitimität bei Eingriff des Täters in fremde Organisationskreise
b. Beurteilung des § 265c StGB anhand dieser Kriterien
c. Ergebnis: Bedenklich erscheinende Vorverlagerung
V. Gesamtergebnis zur abstrakten Ausgestaltung des § 265c StGB
C. Analyse des Tatbestands des Sportwettbetrugs
I. Tatbestandsübergreifende Merkmale
a. Der Vorteilsbegriff im Kontext der Korruptionsdelikte
b. Einschränkung des Tatbestands über die Figur der Sozialadäquanz
aa. Der Begriff der Sozialadäquanz im Rahmen der §§ 331 ff. StGB
bb. Der Begriff der Sozialadäquanz im Rahmen des § 299 StGB
cc. Notwendigkeit der Modifizierung im Rahmen des § 265c StGB aufgrund heterogenem Anwendungsbereich
Details
- Seiten
- 306
- Erscheinungsjahr
- 2020
- ISBN (PDF)
- 9783631815533
- ISBN (ePUB)
- 9783631815540
- ISBN (MOBI)
- 9783631815557
- ISBN (Hardcover)
- 9783631802786
- DOI
- 10.3726/b16674
- Sprache
- Deutsch
- Erscheinungsdatum
- 2020 (März)
- Schlagworte
- Rechtsgüterschutz Integrität des Sports Abstraktes Gefährdungsdelikt Sozialadäquanz Unrechtsvereinbarung
- Erschienen
- Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 306 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG