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Untersuchung zur Dichtung Rilkes, Eliots und Pasternaks

von Jelena Volic-Hellbusch (Autor:in)
©1998 Dissertation 308 Seiten

Zusammenfassung

Im poetischen Verfahren von Rilke, Eliot und Pasternak werden die traditionellen Formen verändert und mit einer neuen Funktion versehen. Sie dienen der Harmonisierung von voneinander unabhängigen Gedichtelementen und zeugen von der Intention, das Partikuläre in der Gesamtheit aufzulösen. Die Dichtung hat eine Abgeschlossenheit von in sich kohärenten Gedichtteilen, die nicht mehr eine rhythmische und graphische Symmetrie markieren, sondern semantische Einheiten runden und eine innere Struktur herstellen: Das ist bei Rilke der Augenblick, der in der Kompaktheit der Sonettform gefaßt wird, bei Eliot eine breit angelegte, Zeit und Raum erfüllende, flächendeckende Struktur und bei Pasternak eine in der Zeit linear verlaufende Bewegung. Das Gedicht bei Rilke, Eliot und Pasternak ist auf eine fest umgrenzte, einheitliche Raum-, Zeit- und Ereignisspanne beschränkt und zeigt einen Ausschnitt aus einem Ganzen.

Details

Seiten
308
Jahr
1998
ISBN (Paperback)
9783631335055
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, New York, Paris, Wien, 1998. 308 S.

Biographische Angaben

Jelena Volic-Hellbusch (Autor:in)

Die Autorin: Jelena Volic-Hellbusch, geboren 1960 in Belgrad, studierte Allgemeine Literaturwissenschaft, Anglistik, Italianistik, Slavistik und Germanistik an den Universitäten in Belgrad, Münster und Berlin.

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Titel: Untersuchung zur Dichtung Rilkes, Eliots und Pasternaks