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Haftung für Pressepublikationen

Eine vergleichende Untersuchung des polnischen und deutschen Zivilrechts

von Katarzyna Mol (Autor:in)
©2001 Dissertation 374 Seiten

Zusammenfassung

Die Meinungsfreiheit im allgemeinen und die Pressefreiheit im besonderen stehen in einem Spannungsverhältnis zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des Individuums. Dabei führen in der Zeit des Sensationsjournalismus Pressepublikationen immer häufiger zu der Verletzung von fremden Persönlichkeitsrechten.
Auch in Polen sind Prozesse wegen Persönlichkeitsverletzungen durch Presseberichte keine Seltenheit mehr. Die rechtsvergleichende Untersuchung zeigt, daß die rechtshistorisch begründeten Vorzüge des polnischen Schutzsystems in der Praxis erhebliche Einbußen erfahren. Zurückzuführen ist dies nicht nur auf die sehr langwierige Prozeßdauer und die mangelnde Praxis der Rechtsverfolgung im einstweiligen Rechtsschutz. Auch das Fehlen von Beispielen, die die gesetzlichen Regelungen mit Leben füllen, steht bisher noch der weiteren Entwicklung des Persönlichkeitsschutzes in Polen entgegen und hebt somit die Vorteile der gesetzlichen Regelung im Vergleich zum deutschen Recht weitgehend wieder auf.

Details

Seiten
374
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631373118
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2000. 373 S.

Biographische Angaben

Katarzyna Mol (Autor:in)

Die Autorin: Katarzyna Mol wurde 1974 in Breslau, Polen geboren. 1981 emigrierte sie nach Deutschland. Von 1993 bis 1998 studierte sie Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. 1998 wurde sie Rechtsreferendarin am Oberlandesgericht München. Den schriftlichen Teil ihres Assessorexamens absolvierte sie im Mai 2000. Die Promotion bei Herrn Prof. Dr. Alexander Trunk, Institut für Osteuropäisches Recht an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, schloss sie im Juli 2000 ab.

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