Lade Inhalt...

Das Grundgesetz als prinzipaler Entscheidungsmaßstab bei der Landesverfassungsbeschwerde

Zugleich ein Beitrag zur vorrangigen, aber nicht ausschließlichen Entscheidungszuständigkeit des Bundesverfassungsgerichts

von Bodo von Wolff (Autor:in)
©2001 Dissertation 276 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit geht von der Frage aus, inwieweit die Verfassungsgerichte der Länder zur Kontrolle der fachgerichtlichen Anwendung von Bundesrecht berufen sind. Nach kritischer Betrachtung der Rechtsprechung beschäftigt sich die Untersuchung mit der grundsätzlichen Abgrenzung der Prüfungszuständigkeiten von Bundes- und Landesverfassungsgerichtsbarkeit. Der Verfasser entwickelt die These, daß die bisher angenommene Beschränkung der Landesverfassungsgerichte ausschließlich auf ihr jeweiliges Landesverfassungsrecht nicht zwingend durch Bundesrecht vorgegeben sei. Es müsse vielmehr nur gewährleistet sein, daß das Bundesverfassungsgericht seine vorrangige Entscheidungszuständigkeit für die Auslegung des Grundgesetzes abschließend zur Geltung bringen könne. Auf der Grundlage dieses Ansatzes versucht die Arbeit die Bedingungen zu benennen, unter denen ein Landesverfassungsgericht den Beschwerdeführer mit der Behauptung hören kann, er sei in einem seiner Bundesgrundrechte verletzt.

Details

Seiten
276
Jahr
2001
ISBN (Paperback)
9783631381212
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2001. 276 S.

Biographische Angaben

Bodo von Wolff (Autor:in)

Der Autor: Bodo von Wolff, 1965 in Hannover geboren. Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Göttingen und Freiburg i.Br. 1992 Referendarexamen in Freiburg. Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verwaltungsrecht mit Sozialrecht von Prof. Dr. Dieter C. Umbach, Universität Potsdam. Referendariat beim Kammergericht. 1995 Assessorexamen in Berlin. 1996 LL.M. Tulane Law School, New Orleans, USA. Rechtsanwalt in Berlin.

Zurück

Titel: Das Grundgesetz als prinzipaler Entscheidungsmaßstab bei der Landesverfassungsbeschwerde