Wirtschaftslenkung in den Formen des Öffentlichen Rechts und des Zivilrechts – verfassungsrechtliche und europarechtliche Vorgaben
©2002
Thesis
XIV,
214 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 3549
Summary
Bei der Entscheidung über die Rechtsform legislativer Wirtschaftslenkung ist der deutsche Gesetzgeber nicht mehr nur an den wirtschaftspolitischen Regelungsgehalt des Grundgesetzes gebunden. Aufgrund der zunehmenden Verzahnung zwischen nationalem Recht und europäischem Gemeinschaftsrecht obliegt ihm vielmehr auch die Beachtung der europarechtlichen Vorgaben. Der Autor untersucht zunächst die Wirtschaftsverfassungen des Grundgesetzes und der Europäischen Verträge. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass das Grundgesetz in bezug auf die Rechtsform zur Wirtschaftslenkung keineswegs neutral ist. Der markt- und wettbewerbsorientierten Ausrichtung des Gemeinschaftsrechts, die die nationale freiheitsverbürgende Wirtschaftsverfassung überwölbt, kann nur durch eine Bevorzugung des Zivilrechts vor dem Öffentlichen Recht zum Zwecke der Wirtschaftslenkung entsprochen werden.
Details
- Pages
- XIV, 214
- Publication Year
- 2002
- ISBN (Softcover)
- 9783631500910
- Language
- German
- Keywords
- europa europarecht wirtschaftsrecht
- Published
- Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XIV, 214 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG