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Der Held und sein Raum

Die Konstruktion der erzählten Welt im mittelhochdeutschen Artusroman des 12. und 13. Jahrhunderts

von Andrea Glaser (Autor:in)
©2004 Dissertation 312 Seiten

Zusammenfassung

Die Interpretation der mittelalterlichen Artusromane ist häufig noch mit dem Vorurteil behaftet, dass die Imaginationen des Raumes in diesen Werken weit weniger ausgeprägt seien als in den Romanen der Moderne. Diese strukturalistische Untersuchung hingegen zeigt, dass die Dichter der Artusromane ein vielfältiges, originelles Repertoire an Raumvorstellungen entwickelt haben. In der vergleichenden Analyse von Hartmanns Erec und Iwein, Wolframs Parzival und Heinrichs Crône kristallisieren sich als markante Strukturen Schwellenräume, Bewegungsräume und visuelle Phänomene heraus. Zugleich erweist sich der jeweils verschieden ausgearbeitete poetische Raum als Schlüssel zum Verständnis der einzelnen Werke.

Details

Seiten
312
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631521113
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Artusroman Hartmann (von Aue) Erec Erzähltechnik Parzival Gawain Iwein Raum (Motiv)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 312 S.

Biographische Angaben

Andrea Glaser (Autor:in)

Der Autor: Andrea Glaser, geboren 1971 in Aschaffenburg, studierte ab 1991 Germanistik und Romanistik an der Universität Würzburg und arbeitete während ihres Studiums als freie Journalistin. Von 1994 bis 1995 unterrichtete sie als Fremdsprachenassistentin Deutsch an mehreren französischen Schulen bei Aix-en-Provence. Das Erste Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien erfolgte 1998 und 2003 die Promotion. Die Autorin ist als Redakteurin in den Ressorts Politik und Kultur einer Tageszeitung tätig.

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Titel: Der Held und sein Raum