Lockes Nachlaßschrift «Of the Conduct of the Understanding» und ihr Einfluß auf Kant
Das Gleichgewicht des Verstandes- Zum Einfluß des späten Locke auf Kant und die deutsche Aufklärung
©2004
Thesis
248 Pages
Series:
Studien zur Philosophie des 18. Jahrhunderts, Volume 9
Summary
In der Kantforschung zählt Locke problemgeschichtlich gesehen zu den wichtigsten Vorgängern Kants. Die Forschung hat sich dabei – ähnlich wie Kant selbst – an Lockes opus magnum, dem Essay concerning Human Understanding, orientiert. Die Arbeit revidiert die landläufige Ansicht, nach der die englische Aufklärung keinen maßgeblichen Einfluß auf die deutsche gehabt habe. Lockes Nachlaßschrift Of the Conduct of the Understanding hat u.a. auf Wolffs mathematische Methode und auf seine Unterscheidung zwischen mathematischer, historischer und philosophischer Erkenntnis eine erhebliche Wirkung ausgeübt sowie – über die Vermittlung von Knutzen und Kypke – auch auf Kant. Die Erstlingsschrift Kants, die Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte, verdankt Lockes Nachlaßschrift ebensoviel wie die skeptische Methode der Vernunftkritik, die quellengeschichtlich auf Lockes Konzept der «Gleichgültigkeit» des Verstandes zurückverweist.
Details
- Pages
- 248
- Publication Year
- 2004
- ISBN (Softcover)
- 9783631522547
- Language
- German
- Keywords
- Locke, John Rezeption Deutsches Sprachgebiet Geschichte Anfänge-1755 John Locke Wolff, Christian Englische /deutsche Aufklärung Gleichgültigkeit Of the conduct of the understanding Kypke, Georg David Vernunftsoptimismus Kant, Immanuel
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 248 S.
- Product Safety
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