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«Failing better»

Die Rezeption Samuel Becketts in Österreich

by Hannes Schweiger (Author)
©2005 Thesis 396 Pages
Series: Wechselwirkungen, Volume 8

Summary

Failing better – das ist einer der Kerngedanken, der Samuel Becketts Schreiben antrieb. Vom «besseren Scheitern» kann im Falle der Reaktionen der Literatur- und Theaterkritik in Österreich auf Becketts Werke nur bedingt gesprochen werden. Vielmehr scheitern die KritikerInnen immer wieder an der Komplexität der Texte und bedienen sich schablonenhafter Urteile. Die Studie zeigt die Entwicklung Becketts vom umstrittenen Skandalautor der fünfziger Jahre zum so genannten Klassiker der Avantgarde. Die Theorien Pierre Bourdieus als methodische Grundlage ermöglichen dabei einen soziologischen Blick auf die Rezeption Becketts, der die Zusammenhänge zwischen Literatur und gesellschaftlichen, politischen und historischen Prozessen sichtbar werden lässt. Über die Reaktionen der Kritik hinaus wird auch der produktive Dialog österreichischer AutorInnen wie Friederike Mayröcker oder Peter Handke mit Samuel Beckett untersucht. Mit dieser Studie wird erstmals die Rezeption Becketts in Österreich umfassend dargestellt und zahlreiche bislang nicht aufgearbeitete Quellen werden erschlossen. Wesentlicher Bestandteil der Arbeit ist auch eine Dokumentation sämtlicher Beckett-Inszenierungen in Österreich sowie der dazugehörigen Kritiken.

Details

Pages
396
Publication Year
2005
ISBN (Softcover)
9783039105885
Language
German
Keywords
Beckett, Samuel Rezeption Österreich Warten auf Godot Kanonisierung Becketts Sterischer Herbst Tabori, George Mayröcker, Frederike Handke, Peter
Published
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2005. 396 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Hannes Schweiger (Author)

Der Autor: Hannes Schweiger studierte Germanistik und Anglistik in Wien, Dublin und Cambridge. Er ist in der LehrerInnenfortbildung tätig und unterrichtet Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache in der Erwachsenenbildung. Seine Forschungsschwerpunkte sind kulturelle Transfers zwischen dem englischsprachigen und dem deutschsprachigen Raum, österreichische Literatur nach 1945 sowie Literatur von MigrantInnen.

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