Die justizielle Personalanforderungsrechnung
Ein Instrument des modernen Personalmanagements im öffentlichen Dienst?
©2005
Thesis
432 Pages
Summary
Um die ausreichende personelle Dotierung, aber auch die entsprechenden Arbeitsbedingungen sicherzustellen, wurden Anfang der 90er Jahre unter Federführung eines externen Managementberatungsunternehmens an Österreichs Gerichten Erhebungen zum Personalbedarf und Auslastungsgrad der Rechtsprechungseinrichtungen geführt, welche in eine Modellrechnung mündeten. Mit diesem «Personalanforderungsrechnung» – kurz PAR – genannten Steuerungsinstrument wurden der Justizverwaltung ab diesem Zeitpunkt die in dieser Arbeit näher beschriebenen Kennzahlen zur Personalbewirtschaftung an die Hand gegeben. Seit dieser Zeit verschwanden aber auch die Zweifel an den so unbestechlich scheinenden Zahlen nicht, deckten sich doch die rechnerisch ausgewiesenen «Auslastungsgrade» der Gerichte nicht immer mit den subjektiv empfundenen «Belastungsgraden» der Betroffenen. Inwieweit dies bloß ein Anzeichen allgemein vorhandener Skepsis «Gemessener» am Messsystem darstellte oder der Kritik doch berechtigte Zweifel an der Messbarkeit richterlicher Tätigkeit innewohnte, war Gegenstand der an der Universität Graz durchgeführten Delphi-Studie «PAR-Delphi 2003».
Details
- Pages
- 432
- Publication Year
- 2005
- ISBN (Softcover)
- 9783631534908
- Language
- German
- Keywords
- Leistungsmessung Personalanforderungsrechnung Österreich Justiz Auslastungsmessung Verfahren immaterielle Tätigkeit
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 432 S., zahlr. Tab. und Graf., 1 Faltblatt
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