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Die osmanischen Medresen

Das Bildungswesen und seine historischen Wurzeln im Osmanischen Reich von 1331-1600

von Hüseyin Demir (Autor:in)
©2005 Dissertation 132 Seiten

Zusammenfassung

Das Buch beleuchtet die osmanischen Medresen sowie Entstehung, Zweck und Verbreitung dieser Institution im islamischen Kulturkreis ab 622 n. Chr. bis zu ihrem Niedergang. Die Medrese – ein Raum für die religiöse Ausbildung – wurde zunächst von den Seldschuken übernommen, die ab 1071 Teile Anatoliens beherrschten und bis zur Etablierung des osmanischen Fürstentums im Jahre 1299 etliche Medresen errichteten. Die Osmanen erweiterten den Bildungsplan der Medresen, indem sie weitere Ausbildungsfächer und Bildungsstufen einführten. In der osmanischen Herrschaft (ca. 1451-1600) boten die Medresen den Studenten zusätzlich zu den theologischen Fächern auch naturwissenschaftliche, scholastische und medizinische Bildungsmöglichkeiten. Gebietsverluste der Osmanen, wirtschaftliche Schwierigkeiten und dadurch bedingte soziale Veränderungen beschleunigten sodann den Zerfall der osmanischen Medresen.

Details

Seiten
132
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631539934
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Osmanisches Reich Medrese religiöse Erziehung Ausbildung sibyan mektebi mûderris icazetname Geschichte 1331-1600
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 132 S., 6 Tab.

Biographische Angaben

Hüseyin Demir (Autor:in)

Der Autor: Hüseyin Demir, geboren 1969 in Istanbul, studierte Turkologie sowie Arabistik, Islamwissenschaft und Politikwissenschaft in Wien und ist derzeit Lehrer für islamische Religion und arabische Sprache an Wiener allgemein bildenden höheren Schulen (AHS).

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Titel: Die osmanischen Medresen