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Föderale Kompetenzverschiebungen beim Vollzug von Gemeinschaftsrecht

Die Durchbrechung des (quasi-)föderalen Systems zu Lasten der Verwaltungsautonomie der deutschen Bundesländer

by Carola Iwand (Author)
©2008 Thesis XIV, 226 Pages

Summary

Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, ob beim Vollzug von Gemeinschaftsrecht die Souveränität der Bundesländer eingeschränkt wird. Dazu wird zunächst dargestellt, wie die Kompetenzen des Gesetzesvollzuges nach dem Gemeinschaftsrecht und nach dem Grundgesetz abgegrenzt werden. Es folgt eine Darstellung, inwieweit Verschiebungen im Rahmen der grundsätzlichen Aufteilung zulässig sind und wann sie zu einer Souveränitätseinbuße der Bundesländer führen. Die Einbuße droht durch Inanspruchnahme von Verwaltungskompetenzen der Kommission. Diese sind teilweise ausdrücklich im Gemeinschaftsrecht vorgesehen. Zum Teil nimmt die Kommission Verwaltungskompetenzen aber auch faktisch in Anspruch. Im Weiteren droht eine Einbuße aufgrund einer strengeren Kontrolle der Bundesländer beim Vollzug von Gemeinschaftsrecht. Diese ist enger als in Art. 84 GG vorgesehen und führt zu einem Verlust der Wahrnehmungskompetenz. Verdeutlicht werden die gefundenen Ergebnisse an Beispielen des Sekundärrechts. Die Verfasserin erstellt ein Auslegungssystem, anhand dessen sich die Zulässigkeit der Inanspruchnahme von Verwaltungskompetenzen durch die Kommission ermitteln lässt.

Details

Pages
XIV, 226
Publication Year
2008
ISBN (Softcover)
9783631581926
Language
German
Keywords
Europäische Union Recht Gesetzesvollzug Länder Verwaltungskompetenz Europäische Gemeinschaft Verwaltungskompetenzen Gemeinschaftsrecht Europäische Kommission
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XIV, 226 S.
Product Safety
Peter Lang Group AG

Biographical notes

Carola Iwand (Author)

Die Autorin: Carola Iwand wurde 1977 in Bonn geboren. Das Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie in Frankfurt am Main, Paris und Bonn. Dieses schloss sie mit dem Ersten juristischen Staatsexamen ab. Nachdem die Autorin für zweieinhalb Jahre am Institut für Öffentliches Recht an der Universität Bonn gearbeitet hatte, nahm sie den Referendarsdienst am Landgericht Bonn auf. Im November 2007 schloss sie diesen mit dem Zweiten juristischen Staatsexamen ab.

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