Diktatur der Vernunft und Demokratie des Lebens
Lebensphilosophische Elemente (Georg Simmel) in den Henri-Quatre-Romanen Heinrich Manns
©2008
Thesis
408 Pages
Series:
Hamburger Beiträge zur Germanistik, Volume 47
Summary
Heinrich Mann wird nach wie vor in enger Verwandtschaft zur «Utopie der Vernunft» wahrgenommen, woran er nicht unschuldig ist, da er ein Selbstbild stilisiert hat, das ihn in die Tradition der französischen Literatur und Philosophie des 18. und 19. Jahrhunderts einreiht und als Vertreter der «Vernunftphilosophie» im Gefolge der französischen Aufklärung festschreibt. Darüber vergisst sich leicht die zentrale Stellung, die bei Heinrich Mann der Begriff des Lebens einnimmt, der in die Richtung einer ganz anderen Tradition verweist: in die der Lebensphilosophie, die dargestellt und mittels der Lebensphilosophie von Georg Simmel auf das Frühwerk Heinrich Manns, seine Essayistik und vor allem die Henri Quatre-Romane angewandt wird. Es soll dem vernunftkritischen Paradigma ein lebensphilosophisches an die Seite gestellt werden.
Details
- Pages
- 408
- Publication Year
- 2008
- ISBN (Softcover)
- 9783631584101
- Language
- German
- Keywords
- Simmel, Georg Lebensphilosophie Rezeption Mann, Heinrich Schopenhauer, Arthur Exilliteratur Vitalismus ¬Die¬ Vollendung des Königs Henri quatre
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 408 S.
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