Immaterialgüterrechtliche Lizenzierung und kartellrechtliche Verhaltenskontrolle
Eine Untersuchung der Reichweite gemeinschaftskartellrechtlicher Eingriffsbefugnisse in Immaterialgüterrechtspositionen vor dem Hintergrund der schutzrechtsspezifischen wettbewerblichen Ausschließlichkeit
©2009
Thesis
XXXVIII,
322 Pages
Series:
Schriften zum Medien-, Urheber- und Wirtschaftsrecht, Volume 1
Summary
Die von Immaterialgüterrechten ausgehende Ausschließlichkeitswirkung konfligiert oftmals mit der kartellrechtlichen Beurteilung eines Lizenzierungsverhaltens. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie weit mittels kartellrechtlicher Beschränkungen in die Befugnisse des Immaterialgüterrechtsinhabers bei der Lizenzierung eingegriffen werden darf. Diese Arbeit untersucht die im Schnittfeld von Immaterialgüter- und Gemeinschaftskartellrecht liegenden Abgrenzungsprobleme. Einerseits wird das Lizenzkartellrecht behandelt und ausgehend von einer Untersuchung der Zulässigkeit einzelner Klauseln ein übergreifender Kriterienkatalog zur Abgrenzung kartellrechtlich zulässiger und unzulässiger Abredetypen in Lizenzverträgen entwickelt. Andererseits wird der Bereich des Immaterialgüterrechtsmissbrauchs, insbesondere in Form der Lizenzverweigerung, betrachtet und ein erweiterter Voraussetzungskatalog für zukünftige Zwangslizenzanordnungen vorgeschlagen.
Details
- Pages
- XXXVIII, 322
- Publication Year
- 2009
- ISBN (Hardcover)
- 9783631584941
- Language
- German
- Keywords
- Europäische Union Lizenzvertrag Immaterialgüterrecht Eingriff Kartellrecht Lizenzkartellrecht Immaterialgüterrechtsmissbrauch Zwanglizenzen Europäisches Kartellrecht
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. XXXVIII, 322 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG