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Die steuerstrafrechtliche Behandlung des einkommenslosen Ehegatten bei der Zusammenveranlagung

von Ute Maria von der Aa (Autor:in)
©2002 Dissertation XXIV, 136 Seiten

Zusammenfassung

Der Regelfall der Einkommensteuerveranlagung von Ehegatten ist die Zusammenveranlagung – das sog. Ehegattensplitting – da zumindest dann, wenn ein Ehegatte kein eigenes Einkommen hat, sich der Splittingeffekt vorteilhaft für das Familieneinkommen auswirkt. An diese Form der Veranlagung knüpft das Einkommensteuergesetz das Erfordernis einer gemeinsamen Steuererklärung, die von beiden Ehegatten zu unterzeichnen ist. Gegenstand dieser Untersuchung ist die Frage, inwieweit auch der einkommenslose Ehegatte eine Steuerhinterziehung gem. § 370 AO begeht, wenn er/sie lediglich die Steuererklärung unterschreibt, die unrichtige oder unvollständige Angaben zum Einkommen des anderen enthält.
Dabei geht es nicht darum, die strafrechtliche Haftung von Hausfrauen zu begründen oder gar zu fordern, sondern um die Aufhellung der Konstruktionen, mit deren Hilfe Wissenschaft und Praxis diese offenbar unerwünschte Konsequenz des Ehegattensplitting und seiner Verfahrensvorschriften zu vermeiden sucht.

Details

Seiten
XXIV, 136
Jahr
2002
ISBN (Paperback)
9783631389256
Sprache
Deutsch
Erschienen
Frankfurt/M., Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2002. XXIV, 136 S.

Biographische Angaben

Ute Maria von der Aa (Autor:in)

Die Autorin: Ute von der Aa wurde 1969 in Lathen/Emsland geboren. Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau studierte sie Rechtswissenschaften an der Universität Münster. Während des Referendariats und nach dem zweiten Staatsexamen 2000 war sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Ursula Nelles tätig. Seit 2001 ist sie als Rechtsanwältin in Berlin zugelassen.

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Titel: Die steuerstrafrechtliche Behandlung des einkommenslosen Ehegatten bei der Zusammenveranlagung