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Die Banater-deutsche Sportpresse der Jahre 1934/35

Ein Intermezzo in der Presse Rumäniens der Zwischenkriegszeit

von Ioana Florea (Autor:in)
©2022 Monographie 220 Seiten

Zusammenfassung

Der Band erforscht erstmalig die Turn- und Sportbewegung der 1930er Jahre im historischen multikulturellen und mehrsprachigen Banat – gegenwärtig zwischen Rumänien, Ungarn und Serbien geteilt – aus der Sicht der lokalen deutschsprachigen Sportpresse der Zeit. Die sozialen Gegensätze zwischen der Arbeiterschaft und den höheren Schichten, zwischen Konservativismus und Modernität oder zwischen Nationalismus und grenzüberschreitender Öffnung haben die Sportgeschichte weitgehend geprägt. Ebenfalls werden Themen wie Frauen und Sport, die Ideologisierung von Turnen und Sport sowie die Vereinnahmung der Sportpresse durch das aufsteigenden nationalsozialistischen Gedankenguts untersucht.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. Einführung
  • 1.1 Die Banater-deutsche Sportpublizistik im Rahmen der Forschungen zur Banater-deutschen Presse
  • 1.2 Begriffliche Eingrenzung der Sportpublizistik
  • 1.3 Zeitliche und räumliche Eingrenzung der Banater-deutschen Sportpublizistik
  • 1.4 Zielsetzungen und Fragestellungen der Forschung
  • 2. Die Banater Sportbewegung der Zwischenkriegszeit. Industrielle Entwicklung und Arbeitersport
  • 2.1 Die Stellung des Banats im Rahmen der Großrumänischen Sportbewegung
  • 2.2 Die Integration der Banater und Siebenbürger Sportbewegung nach der Vereinigung mit Rumänien und deren interethnische und regionalbedingte Herausforderungen
  • 2.3 Ethnische und soziale Zusammensetzung der Banater Sportvereine
  • 2.4 Fußball im Rahmen der Banater Sportvereine
  • 2.4.1 Stadtvereine. Fußballerische Entwicklung infolge der Industrialisierung
  • 2.4.2 Landvereine. Institutionalisierung des Landsportes
  • 2.5 Turnen und weitere Sportarten
  • 2.6 Bergsteigen und Wintersport. Die Banater Sektion des „Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV)“
  • 2.7 Jugendorganisationen: der „Wandervogel“, die „Pfandfinder“ und die NS-Organisationen für die Jugend
  • 3. Banater deutschsprachige Sportperiodika
  • 3.1 Hintergrunderklärungen: Warum zwei deutschsprachige Sportzeitungen im Jahr 1934 in Temeswar?
  • 3.1.1 Die Entwicklung der Sportleserschaft infolge des Aufschwunges der Spielsportarten
  • 3.1.2 Der politisch-ideologische Gegensatz zwischen der „Temeswarer Zeitung“ und dem „Banater Tagblatt“, unter deren Schirmherrschaft die beiden Sportwochenzeitungen standen
  • 3.1.2.1 Exkurs: Der Werdegang der „Temeswarer Zeitung“ und des „Banater Tagblatts“ im Spiegel der politischen Ereignisse der Zeit
  • 3.2 „Sportmontag“. Allgemeine Einleitung
  • 3.3 „Sport-Anzeiger“. Allgemeine Einführung
  • 3.4 „Der Sport-Kalender für das Gemeinjahr 1934“
  • 4. Turnen und Sport im Dienst der nationalsozialistischen Propaganda
  • 4.1 Die Vorarbeit für die Olympischen Spiele im Jahre 1936 in Garmisch-Partenkirchen und Berlin als deutsch-nationale Propaganda
  • 4.2 Massensport gegen Spitzensport. Die konservative Auffassung der Suprematie deutsch-nationaler Turnübungen
  • 4.3 Turnfeste und -tätigkeiten der Banater-deutschen Vereine als deutsch-nationale Darbietungen
  • 4.4 Frauenturnen als Mittel zur Ertüchtigung der weiblichen „Nationsmitglieder“
  • 4.5 Ein Exkurs: Wandern und Bergsteigen als wehrerzieherische Körperbetätigungsarten. Die Gleichschaltung der Tätigkeit des „Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV)“
  • 5. Politische, sportpolitische, soziale und nationale Aspekte in der Sportberichterstattung
  • 5.1 Die Teilnahme der rumänischen Nationalmannschaft an den Balkanwettspielen in Athen (1934) und Sofia (1935) und die Einführung eines numerus valachicus unter dem Einfluss des steigenden nationalistischen und antisemitischen Gedankenguts
  • 5. 2 Die Haltung der Banater-deutschen Sportzeitungen gegenüber den zentralen rumänischen Sportführungsgremien
  • 5.3 Lokalpatriotismus und Nationalstolz
  • 5.4 ‚Brüderliche Konkurrenz‘: Der siebenbürgisch-sächsische Sport aus Banater-schwäbischer Perspektive
  • 5.5 Der Einfluss der politischen Auseinandersetzungen auf die Sportwelt
  • 5.6 Amateur-/Liebhabersport versus professioneller Sport/Berufssport als Ausdruck der sozialen Gliederung
  • 5.7 Die Bedeutung der Jugendarbeit und des Nachwuchssports. Die erzieherische Rolle des Schulsports
  • 6. Die bedeutendsten Themen rund um den Sport im Spiegel der Banater-deutschen Sportpresse
  • 6.1 Die Behandlung von Skandalen
  • 6.2 Gewalt im Fußball. Der Begriff des fairen Spiels/Fairplay
  • 6.3 Hintergrund und Legitimität des Vereinswechsels im professionellen (Fußball)Sport
  • 6.4 Spielreform: Einführung des „neuen“ WM-Fußballspielsystems
  • 6.5 Behindertensport, Gesundheit, Sportmedizin
  • 6.6 Der „unbekannte“ deutsche Fußball
  • 6.7 Der „brutale“ amerikanische Fußball
  • 6.8 Über Eishockey
  • 7. Die wichtigsten Sportereignisse in der Zeit 1934/35 in der Berichterstattung der Banater-deutschen Sportpresse
  • 7.1 Fußballspiele in der Nationalliga, der Bezirksliga und um den Pokal Rumäniens
  • 7.2 Der Fußballpokal „König Carol II.“
  • 7.3 Ereignisse im Umfeld der Fußballtätigkeit
  • 7.4 Saisonpausen: Fußballfreundschaftsspiele im In- und Ausland und Training während der Wettbewerbspausen
  • 7.5 Banater Box- und Ringkampfmeisterschaften
  • 7.6 Generalversammlungen der Banater Sportvereine und -verbände
  • 7.7 Gesellschaftliche Ereignisse der Banater Sportvereine und -verbände
  • 8. Schlussfolgerungen/Summarizing Conclusions
  • Literaturverzeichnis
  • Anhang Nr. 1 Chronologische Zeittafel deutschsprachiger Publizistik im Banat
  • Anhang Nr. 2 Banater-deutsche Turn- und Sportvereine und -verbände. Nationale Jugendorganisationen
  • Personennamen-, Ortsnamen- und Begriffsverzeichnis
  • Reihenübersicht

1. Einführung

1.1 Die Banater-deutsche Sportpublizistik im Rahmen der Forschungen zur Banater-deutschen Presse

Das vorliegende Werk beabsichtigt die Banater Sportbewegung der 1930er Jahren aus der Sicht der Sportpresse der Zeit zu präsentieren. Dabei wird die Sporttätigkeit der deutschen Bevölkerung des Banats erforscht und hervorgehoben. Die Entfaltung der Turn- und Sportbewegung und dadurch auch der Sportpresse spiegelt indirekt die sozialpolitische Entwicklung wider. Gegensätze wie Berufssportlertum versus Amateursport, Turnbewegung gegen Sportbewegung oder Themen wie Frauen und Sport stellen den Ausdruck sozialpolitischer Entwicklungen dar. Der soziale Gegensatz zwischen der Arbeiterschaft einerseits und den höheren Schichten andererseits, sowie zwischen Konservativismus und Modernität, zwischen Nationalismus und grenzüberschreitender Öffnung haben die Sportgeschichte weitgehend geprägt.

Im Laufe der Zeit wurden der Geschichte der Banater-deutschen Presse zahlreiche Werke gewidmet. So sind eine Reihe von wissenschaftlichen Arbeiten zu erwähnen, wie Berkeszi István „Geschichte des Temeswarer Buchdrucks und Pressewesens“ (Temeswar/Timișoara 1899), Felix Milleker „Geschichte des Buchdrucks und Pressewesens im Banat“ (Werschetz/Vršac/Vârșeț 1912), Josef Wüst „Die Anfänge des Buchdruckes und des Pressewesens im Banat“ (Wien 1954), Alexander Krischan „Die ‚Temesvarer Zeitung‘ als Banater Geschichtsquelle (1852–1949)“ (München 1969), Ciprian Glăvan „Presa de limbă germană din Banat 1771–1867“ (Klausenburg/Cluj-Napoca 2015) sowie zahlreiche Beiträge von Nikolaus Berwanger, Franz Liebhard, Alexander Krischan, Luzian Geier, Michael Kroner und William Marin.1 An dieser Stelle ist auch der ←9 | 10→Sammelband „Die Zeit in der Zeitung. Beiträge zur rumäniendeutschen Publizistik“, herausgegeben von Eduard Eisenburger und Michael Kroner (Klausenburg 1977), anzuführen, in dem eine Reihe von Beiträgen oben genannter Autoren über die Geschichte der Banater-deutschen Publizistik erschienen sind. Zwar musste sich dieses in der kommunistischen Zeit erschienene Werk den Einschränkungen der Zensur fügen und den an die wissenschaftliche Forschung aufgezwungenen Richtlinien halten, es ermöglicht aber dennoch eine Einsicht in die Geschichte der „rumäniendeutschen“ Publizistik unter der Voraussetzung einer kritischen Betrachtung.

Des Weiteren ist zu erwähnen, dass es sich bei diesem Werk um den ersten Versuch handelt, eine gemeinsame Geschichte der deutschsprachigen Publizistik in Rumänien vorzulegen, obwohl sie auf einen Impuls des kommunistischen Regimes zurückgeht, die einzelnen deutschen Bevölkerungsgruppen in Rumänien und auch deren Publizistik gleichzuschalten. Abgesehen von der kommunistisch-zentralistischen Anschauung ist zu bemerken, dass kein ausführliches Werk in der rumänischen Presse-Landschaft existiert, das einen übergreifenden historischen Blick über die Presse der einzelnen deutschen Bevölkerungsgruppen auf dem heutigen Gebiet Rumäniens ermöglicht.

Die meisten wissenschaftlichen Arbeiten beziehen sich auf einzelne historische Zeitabschnitte, stellen Monographien einzelner Publikationen dar oder haben einen bestimmten Bereich der Presse im Mittelpunkt.2 In diesem Zusammenhang wurde bisher die Sportpresse nur in bibliographischen Werken erwähnt. Es handelt sich um die allgemeine Bibliographie zum Thema der Banater-deutschen Presse, d. h. „Deutsche Periodische Literatur des Banats. ←10 | 11→Zeitungen, Zeitschriften. Kalender (1777–1971), von Alexander Krischan (München 1987) sowie um das bibliographische Werk von Nicolae Postolache über die in Rumänien herausgegebene Sportpresse „Presa sportivă din România“ (Bukarest/Bucureşti 1997). Auch ist zu bemerken, dass diese bibliographischen Werke nicht vollständig sind: So führt Alexander Krischan die Temeswarer Wochenzeitung „Sportmontag“ (Temeswar 1934) überhaupt nicht an (nur die in derselben Zeit erschienene Wochenzeitung „Sport-Anzeiger“3), dafür aber zwei Jagdperiodika „Jagd und Hege. Illustrierte Monatsschrift für Jagd, Fischerei, Schieß- und Hundewesen“ (Temeswar 1936–1938) und die Monatsschrift „Karpaten-Jäger. Mitteilungsblatt der deutschen Jäger in Rumänien“ (Temeswar 1942–1943).4 Nicolae Postolache erwähnt beide Temeswarer Wochenzeitungen, „Sport-Anzeiger“ und „Sportmontag“, aber nur ein Jagdperiodikum, „Jagd und Hege“.5 Trotzdem liefern diese Werke bedeutende Anhaltspunkte und stellen den Ausgangspunkt für die Forschungsarbeit im Bereich der Geschichte der Banater-deutschen Sportpresse dar.

Das vorliegende Werk ist außerdem eine Fortsetzung der Forschungsarbeit der Autorin im Bereich der Geschichte der deutschsprachigen Sportpresse auf dem heutigen Gebiet Rumäniens, deren Ergebnisse im Rahmen des Bandes „Die Anfänge eines Massenphänomens. Die deutschsprachige Sportpresse in Siebenbürgen in der Zwischenkriegszeit (1920–1928)“ (Klausenburg 2016) bereits veröffentlicht wurden.6

1.2 Begriffliche Eingrenzung der Sportpublizistik

Im Sinne der Individualisierung der Sportpublizistik geht die Forschungsarbeit von der folgenden Definition aus: Die Sportpresse ist eine spezialisierte Presse, die einen höheren Stellenwert der Unterhaltungs- als der Informationsfunktion verleiht und eine Nähe zwischen Journalisten und Leser vorsieht, die einerseits von der Leidenschaft für den Sport, andererseits von dem Geschlechtsfaktor bedingt ist. Die Sportpresse benutzt dieselben journalistischen Darstellungsformen wie die allgemeine Presse (informative Darstellungsformen: Nachricht, ←11 | 12→Bericht, Reportage, Untersuchung, Interview; Meinungsdarstellungsformen wie Kommentar, Chronik, Leitartikel; Unterhaltungsdarstellungsformen: Tableau, Pamphlet, Feature), die aber auf einer geringeren Anzahl von Rubriken aufgeteilt sind. Die Sportpresse benutzt eine fast hermetische Sprache, zugänglich nur für den Journalisten und dessen Leser – eine Sprache, die einerseits die technischen Aspekte des Sportbereichs widerspiegelt und andererseits die Existenz eines sogenannten Codes – zugänglich nur für Insider (Spitznamen, spezifische Angelegenheiten, Anspielungen auf gemeinsam bekannte Situationen, Fachbegriffe, u.a.) – vorsieht.7

Das vorliegende Werk untersucht die Fachpresse, d. h. Sportwochenblätter und -kalender und nicht die Sportrubriken in den allgemeinen Informationszeitungen. Folglich sind die Quellen des vorliegenden Werkes die in der Universitätsbibliothek Klausenburg aufbewahrten vier Ausgaben des Temeswarer „Sportmontag“ von der Zeit 19. November bis 10. Dezember 1934, die in der Universitätsbibliothek Klausenburg und in der Bukarester Bibliothek der Rumänischen Akademie aufbewahrten 19 Ausgaben des Temeswarer „Sport-Anzeigers“ von 19. November 1934 bis 10. Juni 1935 sowie der in der Bibliothek der Rumänischen Akademie in Bukarest aufgefundene Arader „Sport-Kalender für das Jahr 1934“. Da in den Bibliotheken nur diese Ausgaben aufzufinden sind und die bibliographischen Werke auch nur diese Ausgaben anführen8, sowie infolge der inhaltlichen Analyse der beiden Wochenblätter, die im Folgenden präsentiert wird, ist anzunehmen, dass keine weiteren Nummern herausgegeben worden sind.

Des Weiteren wird auch das „Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpatenvereins (SKV)“ nach Informationen bezüglich der Tätigkeit der im Jahre 1935 gegründeten Banater Sektion des „SKV“ untersucht, nämlich die Jahrbücher der Jahre 1936–1944. Das „Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpathenvereins“ stellt einen Sonderfall unter den Jahrbüchern der Turn-, Sport- und Bergsteigervereine dar, weil es neben dem sachlichen Teil des Jahresberichts des Zentralvereins und den Jahresberichten der Sektionen auch einen wissenschaftlichen Teil enthält, der einerseits eine sehr bedeutende Informationsquelle für die Entwicklung des Bergsteigens (Bergwege, Kartierungen), des Wintersports (besonders Skilaufen) und der Berggastwirtschaft (Einrichtungen, Personal) darstellt und andererseits Beiträge zur Botanik, Geographie, Geologie, Zoologie der Karpaten enthält. Insbesondere dieser wissenschaftliche Teil macht das ←12 | 13→„Jahrbuch des Siebenbürgischen Karpathenvereins“ eigentlich zu einer Fachzeitschrift.

Im vorliegenden Werk spielt die Sportpresse eine doppelte Rolle, denn zum einen stellt sie das Forschungsobjekt dar und zum anderen wird sie als Informationsquelle benutzt.

1.3 Zeitliche und räumliche Eingrenzung der Banater-deutschen Sportpublizistik

Das vorliegende Buch konzentriert sich zeitlich auf die 1930er Jahre und geographisch auf das Banat. Der Grund dafür ist, dass davor keine Banater Sportpresse in deutscher Sprache existiert hatte, wie im Folgenden gezeigt werden wird. Infolge der Industrierevolution, der Steigerung des Lebensstandards und der darauffolgenden Änderung der Struktur der Bedürfnisse wandten sich mehr und mehr Menschen den kulturellen Aktivitäten zu; Gesundheitspflege und Körpersport wurden neue Beschäftigungen. Die Leibesübungen entwickelten sich folglich in der zweiten Hälfte des 19. und zu Anfang des 20. Jahrhunderts als Teil der weiteren Bewegung zur Gesundheit und Körperpflege. Stählung der Körperkraft, Hebung des Mutes, Förderung der Geschicklichkeit und Geistesgegenwart sowie Neubelebung des ganzen Körpers, Erfrischung und Stärkung des Nervensystems waren gesundheitliche Auswirkungen, die dem Körpersport zugeordnet waren.9 Die Gesellschaft hatte sowohl gegen moralische als auch gegen medizinische Vorurteile bezüglich des Körpersports zu kämpfen. Besonders im Falle der Frauen wurden die Leibesübungen teilweise als unangemessen angesehen. Einige Ärzte warnten vor einer Überanstrengung des Körpers, besonders des Herzmuskels, infolge der sportlichen Tätigkeit.

Anders als die Siebenbürger Sachsen, die, was Körpersport anging, sich überwiegend nach Deutschland orientierten und infolgedessen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine rege Turnbewegung entwickelten und erst nach dem Ersten Weltkrieg auch die modernen Spielsportarten auf organisierte Weise einführten, richteten sich die Banater hingegen, so wie im Folgenden gezeigt wird, nach Österreich und Ungarn. Sie übernahmen von dort in erster Linie die Spielsportarten, hauptsächlich Fußball, und führten diesen schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein – neben der Turntätigkeit, die im Banat auch schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eingedrungen war.

Details

Seiten
220
Jahr
2022
ISBN (PDF)
9783631862926
ISBN (ePUB)
9783631862933
ISBN (Hardcover)
9783631862889
DOI
10.3726/b18796
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2021 (Dezember)
Schlagworte
Turnen Arbeitersport Nationalsozialismus Ripensia Timișoara Temeswar Fußball Bergsteigen Siebenbürgischer Karpatenverein Berufssportlertum Chinezu Kinizsi Timișoara
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2022. 220 S., 76 s/w Abb.

Biographische Angaben

Ioana Florea (Autor:in)

Ioana Florea hat im Fach Geschichte promoviert und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca, Rumänien. Sie forscht im Bereich der Geschichte der Deutschen in Rumänien mit Schwerpunkt Turn- und Sportbewegung und deutschsprachige Sportpresse.

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