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«Sie müssen alles selber wieder aufheben ...»

Gottfried Benns späte Szenen

von Friederike Ramm (Autor:in)
©2004 Dissertation 186 Seiten

Zusammenfassung

Gottfried Benn gilt als Verfechter der «monologischen Kunst». Seiner Skepsis gegenüber Gespräch und Diskussion entspricht die monologische Anlage seiner späten Erzählungen. Um so erstaunlicher ist es, daß Benn sich 1948, nach über dreißigjähriger Pause, wieder der szenischen Form zuwendet und sein fiktionales Schaffen mit zwei dialogischen Werken abschließt: Drei alte Männer (1949) und Die Stimme hinter dem Vorhang (1951). Was bewog den Verteidiger des Monologischen dazu, wieder Dialoge zu schreiben? Ausgehend von einer detaillierten Form- und Sprachanalyse der beiden Werke zeigt die Studie Entwicklungen in Benns Gesamtwerk auf, weist auf Bezüge zur metaphysisch-religiösen Dramatik der Nachkriegszeit hin und stellt Inszenierungen dieser nicht für die Aufführungspraxis geschriebenen Werke vor.

Details

Seiten
186
Jahr
2004
ISBN (Paperback)
9783631368596
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Benn, Gottfried Dialog Literarische Form Die Stimme hinter dem Vorhang Essay Welttheater Literaturgattung Drei alte Männer
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. 186 S., 4 Abb.

Biographische Angaben

Friederike Ramm (Autor:in)

Die Autorin: Friederike Ramm studierte Literatur- und Musikwissenschaft in Osnabrück, Heidelberg, Padua und Detmold. Praktika und freie Mitarbeit bei Theater und Hörfunk, Volontariat im Musikverlag. Seit 2000 selbständige Buchlektorin, seit 2001 Lehrbeauftragte an der Universität Osnabrück.

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Titel: «Sie müssen alles selber wieder aufheben ...»