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Der Orient in Diskursen des Mittelalters und im «Willehalm» Wolframs von Eschenbach

von Florian Schmitz (Autor:in)
©2018 Dissertation 424 Seiten

Zusammenfassung

Der «Willehalm» Wolframs von Eschenbach erzählt von einem der großen Konflikte des Mittelalters. Dieser Band zeigt, wie systematisch sich Wolfram verschiedener Diskurse seiner Zeit bedient, um eine polyperspektivische Erzählung zu schaffen, die der Komplexität der damaligen Welt gerecht wird. Der diskursanalytische Ansatz beschreibt anhand von Quellen die Wissensbestände, Gesetzmäßigkeiten und Strategien verschiedener maßgeblicher Diskurse des Mittelalters, um darzustellen, welche Rolle diese Formationen im «Willehalm» spielen und wie sie sich auf das Gefüge der Figuren auswirken. Aus dem Spiel der Diskurse, das ein geschultes Ordnungsdenken erkennen lässt, können so Erkenntnisse abgeleitet werden, die zum Teil über das Ende des Erzählens hinaus verweisen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Herausgeberangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abkürzungen bibliographischer Angaben und Siglen
  • A Einleitung
  • B Theoretische Einführung: Die methodischen Zugriffe auf den Orient in den Diskursen des „Willehalm“
  • 1 Der Orient zwischen kultureller Konstruktion und historischer Wirklichkeit. Vom Orientbild zur Diskursanalyse
  • 2 Diskursanalyse
  • 2.1 Einleitung
  • 2.2 Der Diskursbegriff bei Michel Foucault
  • 2.3 Foucaults Hermeneutikkritik und die Negation zentraler Begriffe
  • 2.4 Die Strukturen des Diskurses und seine Formationen
  • 3 Zwischen literaturwissenschaftlicher Hermeneutik und Diskursanalyse: der New Historicism
  • 3.1 Der New Historicism bei Stephen Greenblatt
  • 3.2 Die Jauß’sche Kritik am New Historicism
  • 3.3 Der New Historicism zwischen Diskursanalyse und Hermeneutik
  • 3.4 Die Unbestimmtheit des Diskursbegriffes bei Greenblatt
  • 4 Hermeneutik
  • 4.1 Zentrale Begriffe
  • 4.2 Hans-Georg Gadamers Ansatz einer philosophischen Hermeneutik
  • 4.3 Hans Robert Jauß’ rezeptionsästhetischer Ansatz
  • 4.4 Fazit
  • 5 Orient, Orientalismus und Okzident
  • 5.1 Einleitung
  • 5.2 Der Orient in der Sprache und im Denken des Westens
  • 6 Ausgangsthesen und methodisches Vorgehen
  • C Der Orient in mittelalterlichen Diskursen und im „Willehalm“
  • 1 Der geographische Wissensdiskurs
  • 1.1 Allgemeinhistorischer Kontext der Wissensdiskurse im Mittelalter
  • 1.2 Der geographische Wissensdiskurs in den Quellen
  • 1.2.1 Die Formation der Gegenstände
  • 1.2.2 Die Formation der Äußerungsmodalitäten
  • 1.2.3 Die Formation der Begriffe
  • 1.2.4 Die Formation der Strategien
  • 1.2.5 Zusammenfassung und exemplarische Ausführung anhand von chronistischen Quellen des 12. Jahrhunderts zum Orient
  • 1.3 Der geographische Wissensdiskurs im „Willehalm“
  • 1.3.1 Die Formation der Äußerungsmodalitäten: Wer spricht im „Willehalm“?
  • 1.3.2 Die Formationen der Begriffe und Strategien: Ost-West-Verläufe, die natürliche Ordnung, die Parallelisierung von Ost und West sowie die Integration neuer Wissensbestände im „Willehalm“
  • 1.3.3 Fazit
  • 2 Der Orient im höfischen Diskurs
  • 2.1 Die Formation der Gegenstände: die Definition des Höfischen
  • 2.2 Der höfische Diskurs in den Quellen
  • 2.2.1 Die Formation der Äußerungsmodalitäten: Herrscher und höfisches Auftreten
  • 2.2.2 Die Formation der Begriffe
  • 2.2.3 Die Formation der Strategien: interkulturelle Herrscherbegegnungen, Tugendkataloge und der Umgang mit Frauen
  • 2.3 Der Gegendiskurs der Hofkritik
  • 2.4 Der höfische Diskurs im „Willehalm“
  • 2.4.1 Die Formation der Äußerungsmodalitäten
  • 2.4.2 Die Formation der Begriffe
  • 2.4.3 Die Formation der Strategien
  • 2.4.4 Hofkritik
  • 2.4.5 Der höfische Diskurs auf der Figurenebene
  • 2.4.5.1 Willehalm
  • 2.4.5.2 Giburc
  • 2.4.5.3 Rennewart
  • 2.4.6 Fazit
  • 3 Der Orient im theologischen Diskurs des Mittelalters
  • 3.1 Der theologische Diskurs in Quellen des Mittelalters
  • 3.1.1 Die Formationen der Gegenstände und der Äußerungsmodalitäten
  • 3.1.2 Die Formation der Begriffe
  • 3.1.2.1 Gott, Gottesliebe und Trinität
  • 3.1.2.2 Gottesgeschöpflichkeit und Gotteskindschaft
  • 3.1.2.3 Unglaube
  • 3.1.3 Die Formation der Strategien
  • 3.1.3.1 Taufe
  • 3.1.3.2 Kreuz
  • 3.1.3.3 Das Gespräch zwischen den Religionen
  • 3.1.3.4 Ehe
  • 3.1.4 Zusammenfassung
  • 3.2 Der theologische Diskurs in seiner Ausrichtung auf den Orient im „Willehalm“
  • 3.2.1 Die Formation der Äußerungsmodalitäten
  • 3.2.2 Die Formation der Begriffe
  • 3.2.2.1 Gott
  • 3.2.2.2 gotes hantgetât und gotes kint
  • 3.2.2.3 Unglaube
  • 3.2.3 Die Formation der Strategien
  • 3.2.3.1 Taufe
  • 3.2.3.2 Kreuz
  • 3.2.3.3 Das Gespräch zwischen den Religionen
  • 3.2.3.4 Ehe
  • 3.2.4 Das diskursive Handeln der Figuren im „Willehalm“
  • 3.2.4.1 Heimrich von Narbonne und seine Familie
  • 3.2.4.2 Giburc und der Erzähler
  • 3.2.4.3 Willehalm
  • 3.2.4.4 Rennewart
  • 3.2.4.5 Fazit
  • 3.3 Exkurs: Die Juden im theologischen Diskurs und im „Willehalm“
  • 4 Der mittelalterliche Rechtsdiskurs im Spannungsfeld von Orient und Okzident
  • 4.1 Der historische Kontext
  • 4.2 Der Rechtsdiskurs mit Blick auf seine integrativen und interkulturellen Möglichkeiten
  • 4.2.1 Die Formation der Gegenstände
  • 4.2.2 Die Formation der Äußerungsmodalitäten
  • 4.2.3 Die Formation der Begriffe
  • 4.2.4 Die Formation der Strategien
  • 4.3 Der Rechtsdiskurs im „Willehalm“
  • 4.3.1 Die Formation der Gegenstände
  • 4.3.2 Die Formation der Äußerungsmodalitäten
  • 4.3.3 Die Formation der Begriffe
  • 4.3.4 Die Formation der Strategien
  • 4.3.5 Diskursives Handeln auf der Figurenebene
  • D Die Diskurse am Ende des Erzählens
  • 1 Der letzte Erzählerkommentar und die Abkehr vom theologischen Diskurs
  • 2 Die Matribleiz-Szene und die Ordnung der Welt
  • 3 Die Botschaft an Terramer: Recht und Frieden auf Erden?
  • E Schlussfolgerungen: Die Ordnung der Dinge – Sinnkonstruktion zwischen den Diskursen im „Willehalm“
  • 1 Der diskursive Aufbau des „Willehalm“
  • 2 Ein Ausblick auf das Ende
  • 3 Fazit
  • Literaturverzeichnis

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Münster (Westfalen), Univ., Diss., 2018

Umschlagabbildung: Notker Balbulus als Schreiber. ‚Mindener‘ Tropar. Um 1025. Berlin theol. lat. quart. 11. Abdruck mit freundlicher Genehmigung von: Biblioteka Jagiellońska, Krakau.

Umschlaggestaltung: © Olaf Gloeckler, Atelier Platen, Friedberg

D 6

ISSN 1615-665X

ISBN 978-3-631-76042-0 (Print)

E-ISBN 978-3-631-76425-1 (E-PDF)

E-ISBN 978-3-631-76426-8 (EPUB)

E-ISBN 978-3-631-76427-5 (MOBI)

DOI 10.3726/b14513

© Peter Lang GmbH

Internationaler Verlag der Wissenschaften

Berlin 2018

Alle Rechte vorbehalten.

Peter Lang – Berlin • Bern • Bruxelles • New York • Oxford • Warszawa • Wien

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Diese Publikation wurde begutachtet.

www.peterlang.com

Herausgeberangaben

Florian Schmitz studierte an der Universität in Münster Germanistik, Spanisch und Geschichte. Es folgte die Promotion als DFG-Stipendiat im dortigen Graduiertenkolleg „Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit“. Heute arbeitet er am Humboldt-Gymnasium in Gifhorn.

Über das Buch

Der „Willehalm“ Wolframs von Eschenbach erzählt von einem der großen Konflikte des Mittelalters. Dieser Band zeigt, wie systematisch sich Wolfram verschiedener Diskurse seiner Zeit bedient, um eine polyperspektivische Erzählung zu schaffen, die der Komplexität der damaligen Welt gerecht wird. Der diskursanalytische Ansatz beschreibt anhand von Quellen die Wissensbestände, Gesetzmäßigkeiten und Strategien verschiedener maßgeblicher Diskurse des Mittelalters, um darzustellen, welche Rolle diese Formationen im „Willehalm“ spielen und wie sie sich auf das Gefüge der Figuren auswirken. Aus dem Spiel der Diskurse, das ein geschultes Ordnungsdenken erkennen lässt, können so Erkenntnisse abgeleitet werden, die zum Teil über das Ende des Erzählens hinaus verweisen.

Zitierfähigkeit des eBooks

Diese Ausgabe des eBooks ist zitierfähig. Dazu wurden der Beginn und das Ende einer Seite gekennzeichnet. Sollte eine neue Seite genau in einem Wort beginnen, erfolgt diese Kennzeichnung auch exakt an dieser Stelle, so dass ein Wort durch diese Darstellung getrennt sein kann.

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Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde im Jahre 2008 von der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster als Dissertation angenommen. Von der Annahme bis zur Veröffentlichung vergingen zehn Jahre, in denen sich vor allem die letzten Kapitel änderten. Dabei blieb über all die Zeit faszinierend, wie aktuell Wolfram von Eschenbach in seiner literarischen Auseinandersetzung mit dem Orient bis heute anmutet. Schon die erste Beschäftigung mit Wolframs Werk, ein Hauptseminar zum „Parzival“ im Wintersemester 1998/1999 bei meinem späteren Doktorvater Prof. Dr. Tomas Tomasek, lehrte mich, dass man bei diesem mittelalterlichen Autor an der falschen Stelle sucht, wenn man einfache Antworten erwartet. Später, als ich an meiner Examensarbeit zu Orientbildern bei Wolfram von Eschenbach saß und die Türme des World Trade Centers in New York zum Einsturz gebracht wurden, drängte sich der Gedanke auf, dass sich die Menschen von heute in den Fragen von Glauben und „Unglauben“, Intoleranz und Mitleid, Krieg und Frieden im Kern, bei aller Andersheit des Mittelalters, noch immer vor dieselben Probleme gestellt sehen wie Wolframs Zeitgenossen.

Ich danke deshalb Herrn Prof. Dr. Tomasek, dass er mir die Möglichkeit eröffnete, dieses Themengebiet weiter zu entwickeln und den Diskursen im „Willehalm“ nachforschen zu dürfen und dass er über die Jahre hinweg milte und triuwe walten ließ. Aufgrund seines Engagements und seiner Fürsprache hatte ich das Glück, als DFG-Stipendiat in das Graduiertenkolleg „Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit“ aufgenommen zu werden. Dieser Institution, das heißt meinen Mitkollegiaten, den Betreuern und nicht zuletzt dem Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Nikolaus Staubach, verdanke ich viele schöne Erinnerungen, wertvolle Erfahrungen und hilfreiche Anregungen, sodass mir das Graduiertenkolleg für eine gewisse Zeit mehr als eine wissenschaftliche Heimat war. Danken möchte ich zudem Frau Prof. Dr. Christel Meier-Staubach, die nicht nur als Betreuerin des Kollegs, sondern auch als Zweitgutachterin mit der vorliegenden Arbeit zu tun hatte. Herrn Michael Rücker vom Peter Lang Verlag sei Dank für Geduld, aufmunternde Worte und die angenehme Zusammenarbeit. Meiner Frau Mirja danke ich für den notwendigen emotionalen Rückhalt für solch ein Projekt, meiner Tante Ulrike aus Münster für die tatkräftige logistische Unterstützung und meinen Eltern dafür, dass sie jedes ihrer Kinder seinen Weg gehen ließen und es darin stets liebevoll unterstützten. Ich widme dieses Buch meinem Sohn Luis Mateo und seiner Begeisterung für die Welt der Bücher.

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungen bibliographischer Angaben und Siglen

AEinleitung

BTheoretische Einführung: Die methodischen Zugriffe auf den Orient in den Diskursen des „Willehalm“

1Der Orient zwischen kultureller Konstruktion und historischer Wirklichkeit. Vom Orientbild zur Diskursanalyse

2Diskursanalyse

2.1Einleitung

2.2Der Diskursbegriff bei Michel Foucault

2.3Foucaults Hermeneutikkritik und die Negation zentraler Begriffe

2.4Die Strukturen des Diskurses und seine Formationen

3Zwischen literaturwissenschaftlicher Hermeneutik und Diskursanalyse: der New Historicism

3.1Der New Historicism bei Stephen Greenblatt

3.2Die Jauß’sche Kritik am New Historicism

3.3Der New Historicism zwischen Diskursanalyse und Hermeneutik

3.4Die Unbestimmtheit des Diskursbegriffes bei Greenblatt

4Hermeneutik

4.1Zentrale Begriffe

4.2Hans-Georg Gadamers Ansatz einer philosophischen Hermeneutik

4.3Hans Robert Jauß’ rezeptionsästhetischer Ansatz

4.4Fazit

5Orient, Orientalismus und Okzident

5.1Einleitung

5.2Der Orient in der Sprache und im Denken des Westens

6Ausgangsthesen und methodisches Vorgehen

CDer Orient in mittelalterlichen Diskursen und im „Willehalm“

1Der geographische Wissensdiskurs

1.1Allgemeinhistorischer Kontext der Wissensdiskurse im Mittelalter

1.2Der geographische Wissensdiskurs in den Quellen

1.2.1Die Formation der Gegenstände

1.2.2Die Formation der Äußerungsmodalitäten

1.2.3Die Formation der Begriffe

1.2.4Die Formation der Strategien

1.2.5Zusammenfassung und exemplarische Ausführung anhand von chronistischen Quellen des 12. Jahrhunderts zum Orient

1.3Der geographische Wissensdiskurs im „Willehalm“

1.3.1Die Formation der Äußerungsmodalitäten: Wer spricht im „Willehalm“?

1.3.2Die Formationen der Begriffe und Strategien: Ost-West-Verläufe, die natürliche Ordnung, die Parallelisierung von Ost und West sowie die Integration neuer Wissensbestände im „Willehalm“

1.3.3Fazit

2Der Orient im höfischen Diskurs

2.1Die Formation der Gegenstände: die Definition des Höfischen

2.2Der höfische Diskurs in den Quellen

2.2.1Die Formation der Äußerungsmodalitäten: Herrscher und höfisches Auftreten

2.2.2Die Formation der Begriffe

2.2.3Die Formation der Strategien: interkulturelle Herrscherbegegnungen, Tugendkataloge und der Umgang mit Frauen

2.3Der Gegendiskurs der Hofkritik

2.4Der höfische Diskurs im „Willehalm“

2.4.1Die Formation der Äußerungsmodalitäten

2.4.2Die Formation der Begriffe

2.4.3Die Formation der Strategien

2.4.4Hofkritik

2.4.5Der höfische Diskurs auf der Figurenebene

2.4.5.1Willehalm

2.4.5.2Giburc

2.4.5.3Rennewart

2.4.6Fazit

3Der Orient im theologischen Diskurs des Mittelalters

3.1Der theologische Diskurs in Quellen des Mittelalters

3.1.1Die Formationen der Gegenstände und der Äußerungsmodalitäten

3.1.2Die Formation der Begriffe

3.1.2.1Gott, Gottesliebe und Trinität

3.1.2.2Gottesgeschöpflichkeit und Gotteskindschaft

3.1.2.3Unglaube

3.1.3Die Formation der Strategien

3.1.3.1Taufe

3.1.3.2Kreuz

3.1.3.3Das Gespräch zwischen den Religionen

3.1.3.4Ehe

3.1.4Zusammenfassung

3.2Der theologische Diskurs in seiner Ausrichtung auf den Orient im „Willehalm“

3.2.1Die Formation der Äußerungsmodalitäten

3.2.2Die Formation der Begriffe

3.2.2.1Gott

3.2.2.2gotes hantgetât und gotes kint

3.2.2.3Unglaube

3.2.3Die Formation der Strategien

3.2.3.1Taufe

3.2.3.2Kreuz

3.2.3.3Das Gespräch zwischen den Religionen

3.2.3.4Ehe

3.2.4Das diskursive Handeln der Figuren im „Willehalm“

3.2.4.1Heimrich von Narbonne und seine Familie

3.2.4.2Giburc und der Erzähler

3.2.4.3Willehalm

3.2.4.4Rennewart

3.2.4.5Fazit

3.3Exkurs: Die Juden im theologischen Diskurs und im „Willehalm“

4Der mittelalterliche Rechtsdiskurs im Spannungsfeld von Orient und Okzident

4.1Der historische Kontext

4.2Der Rechtsdiskurs mit Blick auf seine integrativen und interkulturellen Möglichkeiten

4.2.1Die Formation der Gegenstände

4.2.2Die Formation der Äußerungsmodalitäten

4.2.3Die Formation der Begriffe

4.2.4Die Formation der Strategien

4.3Der Rechtsdiskurs im „Willehalm“

4.3.1Die Formation der Gegenstände

4.3.2Die Formation der Äußerungsmodalitäten

4.3.3Die Formation der Begriffe

4.3.4Die Formation der Strategien

4.3.5Diskursives Handeln auf der Figurenebene

DDie Diskurse am Ende des Erzählens

1Der letzte Erzählerkommentar und die Abkehr vom theologischen Diskurs

2Die Matribleiz-Szene und die Ordnung der Welt

3Die Botschaft an Terramer: Recht und Frieden auf Erden?

ESchlussfolgerungen: Die Ordnung der Dinge – Sinnkonstruktion zwischen den Diskursen im „Willehalm“

1Der diskursive Aufbau des „Willehalm“

2Ein Ausblick auf das Ende

3Fazit

Literaturverzeichnis

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Abkürzungen bibliographischer Angaben und Siglen

ABäG Amsterdamer Beiträge zur älteren Germanistik
ATB Altdeutsche Textbibliothek
BMZ Benecke / Müller / Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch
CSEL Corpus Christianorum Series Latina
DA Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters
DVjs Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
FMSt Frühmittelalterliche Studien. Jahrbuch des Instituts für Frühmittelalterforschung der Universität Münster
GAG Göppinger Arbeiten zur Germanistik
GRM Germanisch-romanische Monatsschrift
HRG Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte
JEGP Journal of English and Germanic philology
JOWG Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft
LiLi Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. Eine Zeitschrift der Universität Gesamthochschule Siegen
MF Des Minnesangs Frühling
MGH Monumenta Germaniae historica inde ab a. C. 500 usque ad a. 1500
MittellatJB Mittellateinisches Jahrbuch
Neoph Neophilologus
PBB Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur
PL Patrologiae Latinae. Hrsg. von J.P. Migne.
Poetica Poetica. Zeitschrift für Sprach- und Literaturwissenschaft
Pz Parzival
RL Rolandslied
RUB Reclams Universal-Bibliothek
ST Suhrkamp Taschenbuch
STW Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft
UTB Uni-Taschenbücher
VL Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon
WdF Wege der Forschung
Wh Willehalm
←13 | 14→ ZfdA Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur
ZfdPh Zeitschrift für deutsche Philologie
ZfGerm Zeitschrift für Germanistik N.F.

Details

Seiten
424
Jahr
2018
ISBN (PDF)
9783631764251
ISBN (ePUB)
9783631764268
ISBN (MOBI)
9783631764275
ISBN (Hardcover)
9783631760420
DOI
10.3726/b14513
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2018 (Oktober)
Schlagworte
Höfische Kultur Kreuzzüge Religionsgespräch Symbolische Kommunikation Erzähltechnik Orientalismus
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2018. 423 S.

Biographische Angaben

Florian Schmitz (Autor:in)

Florian Schmitz studierte an der Universität in Münster Germanistik, Spanisch und Geschichte. Es folgte die Promotion als DFG-Stipendiat im dortigen Graduiertenkolleg «Gesellschaftliche Symbolik im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit». Heute arbeitet er am Humboldt-Gymnasium in Gifhorn.

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