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Stellvertretung und Botenschaft

von Stefan Hanloser (Autor:in)
©2005 Dissertation XII, 117 Seiten

Zusammenfassung

Einen Erklärungsbeteiligten auf das Prokrustesbett des Vertreters oder auf das des Boten zu binden, heißt zuweilen, ihn auf die Größe eines Vertreters zu strecken oder auf die des Boten zurecht zu stutzen. Wer sich mit der Stellvertretung und der Botenschaft näher befasst, wird die Unterscheidung dieser beiden Rechtsinstitute deshalb früher oder später in Frage stellen, ganz zu schweigen von den Abgrenzungskriterien, die eine saubere Grenzziehung bei der praktischen Fallbearbeitung erlauben sollen. Der Vertreter-Boten-Dualismus könnte eine überflüssige, mitunter gar schädliche Distinktion um ihrer selbst willen sein. Oder konstruktiv gefragt: Kann die Trennung zwischen Vertretern und Boten nicht zu Gunsten des Oberbegriffs «Erklärungsmittler» aufgegeben werden? Und könnte, wer sich durch den Begriff «Vertreter» in den §§ 164 ff. BGB gebunden sieht, nicht zumindest den Boten als Unterfall des Vertreters verstehen?

Details

Seiten
XII, 117
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631524909
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Bote Abgrenzung Botenschaft Stellvertreter (juristisch) Rechtsscheinvollmacht Stellvertretung Rechtsschein Bote (juristisch)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2004. XII, 117 S.

Biographische Angaben

Stefan Hanloser (Autor:in)

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Titel: Stellvertretung und Botenschaft