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Sprachräumliche Praxis

Sprachraumkartierung in der Wahrnehmungsdialektologie

von Saskia Schröder (Autor:in)
©2019 Dissertation 308 Seiten

Zusammenfassung

Was ist »Norddeutsch« und wo spricht man es? Wird »Bayerisch« tatsächlich nur in Bayern gesprochen? Dieses Buch zeigt erstmals umfänglich und anhand einer umfassenden Auswertung von Daten aus dem DFG-Forschungsprojekt »Wahrnehmungsdialektologie«, wie linguistische Laien das deutsche Sprachgebiet in seiner Heterogenität wahrnehmen. Dafür werden methodisch neue Wege beschritten, indem die Resultate einer bislang nur punktuell eingesetzten Methode kartographisch in den Raum projiziert werden. Die Ergebnisse decken schließlich auf, welche Sprechweisen sich als besonders prominent erweisen und wo diese dem Alltagsverständnis linguistischer Laien nach verortet werden.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Herausgeberangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Danksagung
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1 Einleitung
  • 2 Raum
  • 2.1 Raum in der Soziologie
  • 2.2 Raum in der Humangeographie
  • 2.3 Raum in der Linguistik
  • 3 Wissen
  • 3.1 Soziales Wissen
  • 3.2 Sprachwissen
  • 4 Mental maps
  • 4.1 Mental maps in der Wahrnehmungsdialektologie
  • 4.1.1 Der visuelle Zugang
  • 4.1.2 Der auditive Zugang
  • 4.1.3 Der kognitive Zugang
  • 4.2 Neuere Tendenzen in der Forschungslandschaft: Das Kieler DFG-Projekt
  • 4.2.1 Mental maps auf der Mikroebene: die draw-a-map-task
  • 4.2.2 Die Erhebung salienter Merkmale: das Ratespiel
  • 4.2.3 Mental maps auf der Makroebene: die Pilesort-Methode
  • 4.2.4 Rekodierung des laienlinguistischen „Normkonzepts“
  • 4.3 Zusammenfassung
  • 5 Modellbildung: Das Fundament laienlinguistischer Sprachräume
  • 6 Sprachraumkartierung linguistischer Laien – Eine Untersuchung des deutschsprachigen Raums
  • 6.1 Desiderata
  • 6.2 Die Datengrundlage: Ortspunkte, GWPen und Befragung
  • 6.3 Die Voruntersuchung
  • 6.4 Aufbereitung der Rohdaten
  • 6.5 Datenanalyse (quantitativ)
  • 6.5.1 Statistische Analyse
  • 6.5.2 Geobasierte Analysen
  • 6.5.2.1 Vorbemerkungen zur Ergebnisinterpretation
  • 6.5.2.2 Geobasierte Analysen I: Inland
  • 6.5.2.3 Geobasierte Analysen II: Ausland
  • 6.5.3 Zusammenfassung: Quantitative Analyse
  • 6.6 Datenanalyse (qualitativ)
  • 6.6.1 Sprachraumkonzepte: Inland
  • 6.6.2 Sprachraumkonzepte: Ausland
  • 6.6.3 Zusammenfassung: Qualitative Analyse
  • 7 Interpretation der Ergebnisse
  • 7.1 Laienlinguistische Sprachräume I: Prominenz
  • 7.2 Laienlinguistische Sprachräume II: Terrae incognitae
  • 7.3 Laienlinguistische Sprachräume III: Sonderfälle
  • 7.4 Sprachliches und geographisches Wissen
  • 8 Fazit
  • 8.1 Die laienlinguistische Sprachraumkonfiguration
  • 8.2 Sprachraumkartierung linguistischer Laien: Ein Ausblick
  • A Anhang
  • Abbildungsverzeichnis
  • Tabellenverzeichnis
  • Bibliographie

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1 Einleitung

„In dem Erfordernis spezifisch seelischer Funktionen für die einzelnen geschichtlichen Raumgestaltungen spiegelt es sich, dass der Raum überhaupt nur eine Tätigkeit der Seele ist, nur die menschliche Art, an sich unverbundene Sinnesaffektionen zu einheitlichen Anschauungen zu verbinden.“

(Simmel 1995, 141)

Die Erforschung sprachlicher Diversität erfolgte die längste Zeit unter einer objektzentrierten Perspektive, d.h. man erforschte den Gegenstand in seinen Erscheinungsformen. Erst seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts erkannten Sprachwissenschaftler den Sprecher als denjenigen an, der maßgeblich für die Entwicklung des Forschungsgegenstands verantwortlich ist – mit einer Hinwendung zur subjektorientierten Forschung als Folge. Die auf den Sprecher ausgerichtete Sprachwissenschaft interessiert sich in diesem Kontext insbesondere für die Wahrnehmung sprachlicher Merkmale sowie ihre Verortung, für die Bezeichnung regionaler Sprechweisen, für ihre (Un-)Beliebtheit, für die wahrgenommene Entfernung zur Standardsprache und für die mentalen Landkarten der linguistischen Laien.1

Einerseits wird sprachliche Variation von linguistischen Laien häufig als Reflex einer diastratischen Dimension wahrgenommen (wie z.B. die aktuelle Diskussion um Kiezdeutsch (vgl. Wiese 2012) zeigt) und geht auf dieser Ebene oft mit einer Bewertung der Sprecher einher. Andererseits ist die Sprachwahrnehmung auch auf diatopischer Ebene sehr ausgeprägt. Regional gefärbtes Sprechen war schon immer Teil der eigenen Identität und wird als solcher insbesondere in Zeiten von Social Media und individuell zugeschnittener Werbekonzepte verwendet, um Zugehörigkeit zu einer Bevölkerungsgruppe ←11 | 12→auszudrücken und dabei gleichzeitig eine Abgrenzung zu den Anderen vorzunehmen. Mit der Einbeziehung und Betonung sprachlich regionaler Besonderheiten gehen stets Assoziationen einher, die mit den Bewohnern der persiflierten Regionen verbunden sind. Sie gehören ebenso gleichwertig zu sprachlichen Konzepten wie die Sprache selber und werden daher als essentieller Teil bei der Vermittlung von Regionalität mittlerweile professionell eingesetzt und inszeniert; somit auch sprachliche Regionalität, die seit den Arbeiten von Silverstein (1996) und Johnstone (2009 und 2011) als das Ergebnis von Enregistermentprozessen definiert wird, was das Herauslösen sprachlicher Merkmale zur Schaffung eines neuen Registers meint. Dieses Register dient dann zur regionalen Identifikation.2 Damit Sprache zur Außendarstellung der eigenen Identität und zur Abgrenzung von anderen Gruppen nutzbar gemacht werden kann, muss ein Wissen über Sprache vorhanden sein (vgl. Schlieben-Lange 1975). Derartige Wissensbestände gehen über das reine Sprachwissen jedoch weit hinaus und umfassen vor allem auch solche Merkmale, die mit der Kultur der Anderen verbunden werden und schließlich in Assoziationen resultieren, die auch über Generationen hinweg weitergegeben werden. Sprache ist somit ein Teil innerhalb eines komplexen Netzes, das im weitesten Sinne als Wissen bezeichnet werden kann und somit den ersten wichtigen Pfeiler sprachräumlicher Untersuchungen darstellt.

Regionalität als inhärenter Teil von Sprache und Identität basiert – wie der Begriff (lat. regio ‚Richtung, Gegend, Gebiet, Bezirk‘) selbst schon sagt – auf räumlichen Strukturen. Wenn Sprache Teil der Regionalität ist und Regionalität auf räumlichen Strukturen beruht, ist der Raum die zweite wichtige Säule bei der Untersuchung von Sprachraumkartierungen.

Wenn die Wahrnehmung sprachlicher Variation auf diatopischer Ebene mit einer räumlichen Anbindung einhergeht, deren Strukturen nicht

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übereinstimmen, kann ihr Ergebnis auf laienlinguistischer Ebene ausschließlich mithilfe von mental maps beschrieben werden. Folglich sind diese kognitiven Landkarten der Forschungsgegenstand für alle Arbeiten, die wahrnehmungsdialektologisch ausgerichtet sind – somit auch für die vorliegende.

Für die Wahrnehmung sprachlicher Varietäten sind also zwei Entitäten konstituierend: Wissen und Raum. Räumliche Strukturen sind hierbei nicht nur Teil des Wissens, sie dienen auch als Projektionsfläche bei der Verortung von Sprechweisen durch linguistische Laien. Das Ergebnis von sprachlich determinierten Wissenskomponenten, die in einen individuell wahrgenommenen Raum projiziert und durch unterschiedliche Erhebungsmethoden abgebildet werden können, nennt sich mental map und bildet gewissermaßen das ‚Dach‘, das durch die Grundpfeiler Wissen und Raum gestützt wird. Mental maps stellen somit die dritte Kategorie dar, die für die Analyse sprachräumlicher Kartierungen relevant ist.

Die vorliegende Arbeit befasst sich daher mit der Frage, wie sich laienlinguistische mental maps unter Verwendung der Pilesort-Methode im gesamtdeutschsprachigen Raum konstituieren. Bei der Methode handelt es sich um ein Sortierverfahren, das ursprünglich aus der Anthropologie stammt und erst durch die Arbeit von Tamasi (2003) in der Linguistik nutzbar gemacht wurde. Der Vorteil dieser Methode liegt in der Abbildung der oben hergeleiteten Parameter Wissen und Raum, die sich in der Sortierung der Items als mental maps manifestieren.

Entsprechend ist diese Studie dreigliedrig aufgebaut und widmet sich nacheinander den Entitäten Raum, Wissen und mental maps. Kapitel 2 nähert sich dem Raum aus drei für das Verständnis laienlinguistischer Sprachräume wichtigen Perspektiven, die dabei die Absicht verfolgen, vom Allgemeinen zum Speziellen zu führen. Ausgehend von der Soziologie als ältester Geisteswissenschaft, die sich mit dem Raum als Produkt menschlichen Handelns beschäftigt, wird Kapitel 2.2 zeigen, dass die Humangeographie innerhalb der Allgemeinen Geographie eine Sonderstellung insofern einnimmt, als sie von perzeptionsbasierten Ansätzen ausgeht und die „Erforschung des Gesellschaft-Raum-Verhältnisses“ (Werlen 2008, 20) fokussiert. Mit dieser Perspektivierung hat die Humangeographie lange vor der Linguistik damit begonnen, die Interaktionen von Individuen und Gesellschaften als raumbildend anzunehmen. Kapitel 2.3 wird daher kurz skizzieren, welche Rolle der Raum im traditionellen Verständnis der ←13 | 14→Dialektologie eingenommen hat und wie sich dieses Verständnis in den letzten 20 Jahren immer weiter öffnet – bis mit der Etablierung der Perceptual Dialectology im US-amerikanischen Raum bzw. der Wahrnehmungsdialektologie im deutschsprachigen Raum der Sprecher mit seinen (Sprach-)Handlungen in den Mittelpunkt variationslinguistischer Arbeiten rückt.

Der zweiten Säule laienlinguistischer Sprachraumkonfigurationen, dem Wissen, wird in Kapitel 3 Rechnung getragen. Auch an dieser Stelle sollen mit dem sozialen Wissen (Kapitel 3.1) zunächst in allgemeiner Form wesentliche Elemente einer Wissenssoziologie vorgestellt werden. Im Unterkapitel zum Sprachwissen stehen hingegen die Etablierung und Tradierung sprachlicher Wissenskomponenten im Vordergrund.

Mit dem 4. Kapitel dieser Arbeit, das die mental maps als Ergebnis sprachräumlichen Handelns präsentieren wird, sollen zwei Ziele verfolgt werden. Zum einen wird in Vorbereitung auf den Analyseteil herausgestellt, dass die Zugänglichkeiten zu den kognitiven Landkarten in Abhängigkeit vom gegebenen Stimulus variieren. Dabei werden unter dem visuellen Stimulus (vgl. Kapitel 4.1.1) die klassischen hand-drawn-maps verstanden, die eine Karte mit zuvor festgelegter Informationsdichte beinhalten, auf der die Gewährspersonen (GWPen) ihnen bekannte Sprechweisen einzeichnen sollen. Der auditive Stimulus (vgl. Kapitel 4.1.2) arbeitet hingegen mit Tonbeispielen gesprochener Sprache, die ebenfalls verortet oder aber nach Gefallen und Ähnlichkeit zur eigenen Sprechweise durch die linguistischen Laien bewertet werden. Der kognitive Stimulus (vgl. Kapitel 4.1.3) ist historisch gesehen der jüngste innerhalb der Wahrnehmungsdialektologie, dabei gleichzeitig der am seltensten verwendete. Hierunter fällt die oben angesprochene Pilesort-Methode, die eine hohe Abstraktionsfähigkeit seitens des Probanden erfordert, da ihm lediglich Items präsentiert werden, die nach Ähnlichkeit sortiert werden sollen. Das setzt wiederum die Kenntnis der GWP über die Items voraus – die Methode offenbart jedoch Schwächen, wenn ein Großteil der Items nicht gekannt bzw. ihre Bedeutung nicht erkannt wird.

Die in dieser Arbeit analysierten Daten entstammen dem Kieler DFG-Projekt „Wahrnehmungsdialektologie – Der deutsche Sprachraum aus der Sicht linguistischer Laien“, das zwischen 2011 und 2015 Grundlagenforschung im Bereich der laienlinguistischen Sprachraumkonzeption betrieben hat. Im Rahmen dieses Projekts wurden 139 Informanten3 aus drei Altersgruppen (AGn) im gesamten deutschen Sprachgebiet mithilfe eines leitfadengestützten Interviews ←14 | 15→zu ihrer Sprachwahrnehmung befragt. Im Kapitel 4.2 werden die einzelnen Teile des Leitfadens und ihre Ergebnisse vorgestellt, wobei ein Schwerpunkt auf der Makrokartierung, also der sprachräumlichen Konfiguration auf großregionaler Ebene, liegt. Sie wurde mithilfe der Pilesort-Methode abgebildet und stellt das Zentrum der weiteren Analysen innerhalb dieser Arbeit dar (s.u.).

Nachdem die einzelnen Forschungsschwerpunkte des Projekts im Hinblick auf ihre Ergebnisse erläutert wurden, erfolgt unter Kapitel 5 die für die vorliegende Arbeit notwendige Modellbildung, in der dargestellt werden soll, wie sprachliches Wissen von der individuellen Ebene als Teil eines gesellschaftlich geteilten Wissens etabliert werden kann, was mit den Komponenten geschieht, die diesen Prozess nicht durchlaufen, und außerdem, wie die Rollen der Entitäten Raum, Wissen und mental maps innerhalb dieses Modells zu charakterisieren sind. Anhand des Sprach-Mythos, der sich um das ‚beste Hochdeutsch in Hannover‘ rankt, soll darüber hinaus an einem Beispiel verdeutlicht werden, wie sich vermeintlich ‚falsches‘ Wissen in den Köpfen der linguistischen Laien hartnäckig hält – und sich so maßgeblich von den Ergebnissen der objektzentrierten Sprachwissenschaft unterscheidet.

Das Kernstück der vorliegenden Arbeit (vgl. Kapitel 6) bildet die Auswertung der durch die Pilesort-Methode (s.o.) erhobenen Daten. Das Ziel der Analysen ist auf zwei Ebenen einzuordnen: Einerseits soll eine Methode etabliert werden, mit der es möglich ist, Punktdaten auf einer geographisch definierten Fläche abzubilden, um so Rückschlüsse auf die Sprachraumkonfiguration der Befragten zu erhalten, andererseits stehen auf inhaltlicher Seite drei wesentliche Fragen im Vordergrund: (1) Welche Sprachräume sind besonders prominent?, (2) Wo ergeben sich ‚weiße Flecken‘?, (3) In welchem Verhältnis stehen geographisches und sprachliches Wissen? Ihre Beantwortung soll in Abhängigkeit der Variablen Alter und Herkunft geschehen und basiert einerseits auf den rein quantitativen Sortierdaten der Probanden, aber auch auf den Sprachraumbezeichnungen, auf deren Basis ein Kategoriensystem erstellt wird, mit dessen Hilfe erstmals ein Überblick über alle assoziierten und benannten Sprachraumkonzepte der befragten linguistischen Laien gegeben werden kann.

Schlussendlich soll die Arbeit einen Beitrag zur Aufdeckung laienlinguistischer Sprachräume leisten, indem sie methodisch neue Wege beschreitet und inhaltlich grundlegend die Konfiguration der Sprachraumkonzepte variablenabhängig aufzeigt.

1 Eine detaillierte Beschreibung zu den Interessen der Wahrnehmungsdialektologie sowie die Einordnung der Disziplin in den Forschungskontext der Variationslinguistik findet sich bei Anders (2010) sowie – in Kurzform – bei Hundt/Palliwoda/Schröder (2015a, 295–298).

2 So nennt beispielsweise der im Kreis Rendsburg-Eckernförde ansässige Getränkehersteller „Wittenseer“ seine Mineralwasser-Sorten nach Windstärken bzw. Seegang (Sturm, Böe, Flaute, Stille) und führt diese Attribuierung in der Artikelbeschreibung fort: „Das Meer ist ruhig und friedlich, kaum eine Bewegung ist zu sehen. Das nennt der Schleswig-Holsteiner Flaute. Bei Wittenseer nennen wir so unser Mineralwasser fast ohne Kohlensäure.“ (aus: www.wittenseer.de/index.php/mineralwasser/flaute [07.01.2018]). Man denke außerdem an diverse Bier-Werbespots („Wie das Land, so das Jever. Friesisch herb.“).

3 Im vorliegenden Band wird das generische Maskulinum verwendet. In dieser Form sind alle Geschlechter eingeschlossen.

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2 Raum

Raum ist seit der Antike Teil wissenschaftlicher Diskurse, die sich über eine Vielzahl an Disziplinen erstrecken. Als Element einer naturwissenschaftlichen Philosophie im antiken Griechenland wurde der Raum im Laufe späterer Jahrhunderte insbesondere in der Physik und der Geographie zum Kernbegriff, ehe er von der Soziologie ‚wiederentdeckt‘ und von dort an von weiteren geisteswissenschaftlichen Disziplinen adaptiert wurde.4 Insbesondere im 20. Jahrhundert gewann der Raum im Zuge der Geopolitik5 in der Weimarer Republik und später im Dritten Reich der NS-Diktatur eine größere Relevanz, die sich heute noch vor allem durch den Begriff Lebensraum6 im kulturellen Gedächtnis manifestiert hat.7

Dass sich Raumkonzepte mittlerweile in fast jeder Wissenschaft, die den Menschen und seine Interaktionen fokussieren, wiederfinden, zeigen die vielfältigen Anbindungsmöglichkeiten raumbezogener Forschungsfragen, die somit gleichzeitig auch das dringende Desiderat, die wechselhafte Beziehung zwischen Mensch, Umwelt und Raum zu erforschen, offenbaren.

Details

Seiten
308
Jahr
2019
ISBN (PDF)
9783631779934
ISBN (ePUB)
9783631779941
ISBN (MOBI)
9783631779958
ISBN (Hardcover)
9783631767283
DOI
10.3726/b15194
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2019 (Januar)
Schlagworte
linguistische Laien mental map Sprechweise Pilesorting Perceptual Dialectology Wissen
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2019. 306 S., 9 farb. Abb., 43 s/w Abb., 46 Tab.

Biographische Angaben

Saskia Schröder (Autor:in)

Saskia Schröder ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Germanistischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Sie lehrt und forscht bevorzugt im Bereich der Wahrnehmungsdialektologie, Sprachgeschichte sowie der Variationslinguistik.

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Titel: Sprachräumliche Praxis
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