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Sprachliche Höflichkeit bei Jugendlichen

Empirische Untersuchungen von Gebrauchs- und Verständnisweisen im Schulalter

von Eva Neuland (Autor:in) Benjamin Könning (Autor:in) Elisa Wessels (Autor:in)
©2020 Andere 274 Seiten

Zusammenfassung

Der Band präsentiert die Gesamtergebnisse des Wuppertaler DFG-Forschungsprojekts zu sprachlicher Höflichkeit bei Jugendlichen an der Schnittstelle von linguistischer Höflichkeits- und Jugendsprachforschung. Anhand von Tonaufzeichnungen in Unterrichts- und Pausensituationen und dem Einsatz von Fragebögen bei 1200 Jugendlichen und 170 Lehrkräften können ausgewählte Gebrauchs- und Verständnisweisen sprachlicher Höflichkeit und Unhöflichkeit bei Jugendlichen im Schulalter analysiert werden. Das Buch liefert insbesondere neue Erkenntnisse über Erscheinungsweisen jugendtypischer Höflichkeit und über soziolinguistische Differenzen zwischen Geschlechtern, Altersstufen und Schultypen sowie Adressatendifferenzierungen.

Inhaltsverzeichnis

  • Cover
  • Titel
  • Copyright
  • Autorenangaben
  • Über das Buch
  • Zitierfähigkeit des eBooks
  • Inhalt
  • I. Zur Aktualität des Themas in öffentlichen Diskussionen
  • 1. Kritik mangelnder Höflichkeit aus der Außensicht
  • 2. Binnenperspektiven Jugendlicher
  • II. Das Thema in der Schnittstelle von linguistischer Höflichkeitsforschung und Jugendsprachforschung
  • 1. Jugendsprachen
  • 2. Höflichkeit1
  • 2.1 Rückblick auf (Neu)Anfänge
  • 2.2 Aktuelle Entwicklungen
  • 2.3 Diskussionen von Theorieansätzen
  • 2.4 Diskussionen um Empirie und Methodologie
  • 2.5 Höflichkeitsstile
  • 3. Schnittstellen der Jugendsprachforschung und der Höflichkeitsforschung
  • III. Projektentwicklung und -konzeption
  • 1. Ziele, Fragestellungen und Hypothesen
  • 2. Erhebungs- und Analysemethoden11
  • 2.1 Fragebögen
  • 2.2 Spontandaten
  • 2.3 Korrespondenzdatenanalyse
  • 3. Datenübersicht
  • 3.1 Fragebogenstichprobe
  • 3.1.1 Schüler
  • 3.1.2 Lehrkräfte
  • 3.2 Spontandatenkorpus
  • 3.2.1 Unterrichtsgespräche
  • 3.2.2 Pausengespräche
  • 3.2.3 Reflexionsgespräche
  • IV. Gebrauchs- und Verständnisweisen sprachlicher Höflichkeit bei Jugendlichen
  • 1. Höflichkeit und Respekt
  • 1.1 Verständnisweisen bei Jugendlichen und bei Lehrkräften
  • 1.1.1 Beispiele von Schülern / Erwartungen von Lehrkräften
  • 1.1.2 Adressatendifferenzierungen gegenüber Lehrkräften und Peers
  • 1.2 Kommentare in Reflexionsgesprächen
  • 1.3 Zwischenfazit
  • 2. Positive Höflichkeit: Kompliment und Lob26
  • 2.1 Verständnisweisen und Gebrauchsangaben bei Jugendlichen und Lehrkräften
  • 2.1.1 Verständnisweisen und Gebrauchsangaben
  • 2.1.2 Komplimentieren in Critical Incidents in Schüler- und Lehrerfragebögen
  • 2.2 Gebrauchsweisen von Kompliment und Lob in unterschiedlichen Gesprächstypen
  • 2.2.1 Unterrichtskommunikation
  • 2.2.2 Feedbackkommunikation
  • 2.2.3 Pausenkommunikation
  • 2.3 Kommentare in Reflexionsgesprächen
  • 2.4 Zwischenfazit
  • 3. Unhöflichkeit und Respektlosigkeit35
  • 3.1 Verständnisweisen bei Jugendlichen und bei Lehrkräften
  • 3.1.1 Beispiele von Schülern und Lehrkräften
  • 3.1.2 Adressatendifferenzierungen gegenüber Lehrkräften und Peers
  • 3.2 Kommentare in Reflexionsgesprächen
  • 3.3 Zwischenfazit
  • 4. Beleidigungen und Schimpfwörter – Prototypen sprachlicher Unhöflichkeit?
  • 4.1 Verständnisweisen und Gebrauchsangaben bei Jugendlichen und bei Lehrkräften
  • 4.2 Kommentare in Reflexionsgesprächen
  • 4.3 Jugendtypische Gebrauchsweisen von Schimpfwörtern in der Peer-Interaktion
  • 4.4 Zwischenfazit
  • 5. Gebrauchsweisen in Gesprächstypen
  • 5.1 Peergruppen-Gespräche
  • 5.1.1 Scherzkommunikation in Peergruppen
  • 5.1.2 Umgangsweisen mit kooperativer Unhöflichkeit
  • 5.2 Unterrichtsgespräche
  • 5.2.1 Abduktionen
  • 5.2.2 Zwischenrufe: Formen, Funktionen und Folgen
  • 5.2.3 Eskalationen im Plenumsgespräch
  • 5.3 Zwischenfazit
  • 6. (Un)Höflichkeit und Generation
  • 6.1 Jugendtypische Höflichkeitsstile
  • 6.2 Intergenerationelle Friktionen – Ermahnungen und Tadel
  • 6.2.1 Ermahnung zur Ruhe
  • 6.2.2 Standpauken
  • 6.3 Zwischenfazit
  • 7. Grußformen als Symptome sprachlicher Höflichkeit
  • 7.1 Differenzielle Befunde: verbale Grußformen
  • 7.1.1 Begrüßen (Schüler und Lehrersicht)
  • 7.1.2 Verabschieden (Schüler und Lehrersicht)
  • 7.1.3 Gebrauchsweisen in Gesprächstypen
  • 7.2 Nonverbale Grußformen
  • 7.2.1 Begrüßen
  • 7.2.2 Verabschieden
  • 7.2.3 Zwischenfazit
  • V. Kritische Kommunikationssituationen
  • 1. Kritik äußern und erwidern
  • 1.1 Gebrauchsangaben in den Fragebögen
  • 1.1.1 Schüler und Lehrkräfte im Unterricht
  • 1.1.2 Kritik gegenüber Peers
  • 1.2 Gebrauchsweisen in Gesprächstypen
  • 1.2.1 Kritik unter Peers
  • 1.2.2 Kritik in der Feedbackkommunikation im Unterrichtsgespräch
  • 1.3 Gebrauchsangaben in Reflexionsgesprächen
  • 2. Bitten/Aufforderungen äußern und ablehnen
  • 2.1 Gebrauchsangaben im Fragebogen
  • 2.1.1 Schüler
  • 2.1.2 Lehrkräfte
  • 2.2 Gebrauchsweisen in Gesprächstypen
  • 3. Vorwerfen/Rechtfertigen sowie Entschuldigen
  • 3.1 Gebrauchsangaben im Fragebogen
  • 3.1.1 Gegenüber Peers
  • 3.1.2 Gegenüber Lehrkräften
  • 3.2 Gebrauchsweisen in Gesprächstypen
  • 4. Höflichkeitsstrategien
  • 4.1 Direktheit und Indirektheit
  • 4.2 Abschwächen und Ausweichen
  • 4.3 Ironie und Witz
  • 4.4 Konsensorientierung
  • 4.5 Komplimentieren
  • VI. Förderung sprachlicher Höflichkeit in Schule und Öffentlichkeit
  • 1. Höflichkeit als Schlüsselkompetenz
  • 1.1 Berufliche Anwendungsfelder
  • 1.2 Ratgeberliteratur
  • 1.3 Höflichkeit in der interkulturellen Kommunikation
  • 2.   Höflichkeit in Schule und Unterricht73
  • 2.1 Vorgaben in Bildungsplänen und Richtlinien
  • 2.2 Konventionelle Höflichkeit in Lehrwerken
  • 2.2.1 Muttersprachlicher Deutschunterricht
  • 2.2.2 Deutsch als Fremdsprache-Unterricht
  • 2.3 Reflektierte Höflichkeit
  • VII. Rückblick und Ausblick
  • Literatur
  • Tabellenverzeichnis
  • Transkriptionsverzeichnis
  • Abbildungsverzeichnis
  • Schülerfragebogen
  • Lehrerfragebogen
  • Transkriptionskonventionen
  • Feintranskript
  • Reihenübersicht

I. Zur Aktualität des Themas in öffentlichen Diskussionen

1. Kritik mangelnder Höflichkeit aus der Außensicht

Höflichkeit und mehr noch Unhöflichkeit sind seit einigen Jahren ein aktuelles und zunehmend brisantes Thema in öffentlichen Debatten, in der Ratgeberliteratur und im Kontext von Bildung und Unterricht. Neue Herausforderungen für Höflichkeit und Respekt stellen sich mit gesellschaftlichen, v. a. medialen Entwicklungen eines neuen ‚Grobianismus‘ in traditionellen Fernsehformaten (v.a. Talkshows), Kultfilmen (z.B. Fack ju Göhte), in Rundfunksendungen zur „Kultur der Unhöflichkeit“ (Deutschlandfunk: 24.1.2014), Presseberichten über Verbote von Schimpfwörtern an Schulen (Westfalenpost: 28.5.2014) und über die Belastung des Lehrerberufs durch Gewalt von Schülerseite (vgl. Schule heute: 15.11.2016). Auch die Netiquette-Diskussionen in den neuen Medien verweisen auf die Aktualität der Fragestellung, so zuletzt in der Hate Speech-Debatte. Weniger spektakuläre Entwicklungen zunehmender Multikulturalität und kulturdifferenter Verhaltensnormen gerade auch in Schulklassen sowie der Internationalisierung in vielen Lebensbereichen (Ferienreisen, Schüleraustausch u.a.m.) unterstreichen die gesellschaftliche Relevanz solcher Diskussionen über zeitgemäße Vorstellungen und Ausdrucksformen von Höflichkeit und Unhöflichkeit. Die Aktualisierungen der Reflexionen über Höflichkeit in alltags- und bildungssprachlichen Diskursen haben alte Rufe nach ‚Kopfnoten‘ für Betragen in Schulen erneuert und fordern Benimmkurse für Kinder und Jugendliche sowie einen ‚Knigge für junge Leute von heute‘. Das soziale und berufliche Prestige von ‚gutem Benehmen‘ wurde zuletzt in einer soziologischen Studie (Protsch / Solga 2015) empirisch nachgewiesen. Unter dem Titel Grüßen statt Mathe. Gute Kopfnoten sind Betrieben wichtiger als fachliche Leistungen wurde das Ergebnis auch in den Medien verbreitet (Süddeutsche Zeitung: 27.4.2015).

2. Binnenperspektiven Jugendlicher

Kontrastiert man solche Außenperspektiven auf das Höflichkeitsverhalten Jugendlicher mit den Binnenperspektiven von Jugendlichen selbst, so ergibt sich ein durchaus ambivalentes Bild. Auf der einen Seite lassen sich aus dem schulischen Kontext authentische Belege wie die folgenden finden:

←11 | 12→

Gleichwohl müssen für deren angemessene Deutung der jeweilige Interaktionskontext und v. a. die Kommunikationsgeschichte zwischen den Beteiligten berücksichtigt werden. Andererseits zeigen authentische Beispiele, dass Jugendliche durchaus differenziert über konventionelle Formen der Höflichkeit von Erwachsenen reflektieren und diese auch ironisieren können, wie die folgenden Beispielantworten auf die Frage nach Gründen für den Gebrauch von Jugendsprache veranschaulichen. Die Äußerungen lassen deutlich Ablehnungen formaler Höflichkeit erkennen:

(5) Weil man sich nicht so geschwollen anredet als wie die meisten Erwachsenen. (18-jähriger Berufsschüler aus Regensburg)

(6) Weil man mit einem Wort was ausdrücken kann, wofür Erwachsenen zehn Wörter brauchen. (15-jährige Gymnasiastin aus Wuppertal)

(7) Weil Jugendsprache fetter ist als das Gelaber von Erwachsenen. (18-jähriger Berufsschüler aus Wuppertal)

(Beispiele aus Neuland 2016: 150f.)

Daraus ergeben sich Fragen wie: Was verstehen Jugendliche eigentlich unter Höflichkeit im Unterschied zu Erwachsenen? Wie drücken sie Höflichkeit und Respekt aus? Was weiß die Forschung darüber? Diese Fragen wurden bislang weder von der linguistischen Jugendsprachforschung noch von der Höflichkeitsforschung hinreichend behandelt.

II. Das Thema in der Schnittstelle von linguistischer Höflichkeitsforschung und Jugendsprachforschung

1. Jugendsprachen

Eine linguistische Jugendsprachforschung hat sich im deutschsprachigen Raum erst seit den 1970er Jahren entwickelt. Ihre Anfänge waren durch noch unsystematische Beobachtungen lexikalischer Auffälligkeiten gekennzeichnet (u.a. Heinemann 1989). Mit der Studie von Henne (1986) wurden auch pragmatische Aspekte einbezogen. Schon bald meldeten sich kritische Stimmen am Universalitätsanspruch der Sprache der Jugend (Gloy u.a. 1985) und mahnten differenziertere Forschungsansätze an. Vor allem in den Untersuchungen von Schlobinski und Mitarbeitern (1993) wurde der Interaktionskontext einbezogen und der Blick auf größere sprachliche Einheiten (Zitationen) gelenkt.

Internationale Tagungen wie die in Wuppertal (Neuland Hrsg. 2003), Zürich (Dürscheid / Spitzmüller Hrsg. 2006) und späterhin Kopenhagen (Jørgensen Hrsg. 2010), Freiburg (Kotthoff / Mertzlufft Hrsg. 2014), Karlsruhe (Spiegel / Gysin Hrsg. 2016) und zuletzt Graz (Ziegler Hrsg. 2018) erweiterten das konzeptionelle und methodische Spektrum der linguistischen Jugendsprachforschung beträchtlich.

Die Erweiterung des Gegenstandsfelds und eine Vielfalt von Methoden erscheinen als Haupttendenzen einer Zwischenbilanz zum aktuellen Forschungsstand (Neuland 2018, Kap. II.5). Die zahlreichen Detailstudien zu wesentlichen Merkmalen und Funktionsweisen des Sprachgebrauchs Jugendlicher liefern eine Fülle von Einzelbeobachtungen oft zu spezifischen subkulturellen Stilen Jugendlicher, die fast kaum mehr durch bestimmte Parameter strukturiert und verallgemeinert beschrieben und geordnet werden können. Wenn aber „Jugendsprache“ nicht in ein Gegenstandsfeld von Gruppensprache, Szenesprache, Straßen- oder Stadtsprache, Medienkommunikation aufgehen will, muss Typizität in der Heterogenität, also das je jugendtypische herausgearbeitet werden. Dies kann z.B. durch die Altersbeschränkung der Probanden gewährleistet werden oder durch das Kriterium des Schulbesuchs, wie es der Ausdruck Schülersprache nahelegt (vgl. dazu Neuland 2016). Jugendexklusive Merkmale, die Erwachsene nicht auch verwenden, sind schwerlich zu finden.

Es lässt sich aber belegen, dass Jugendliche in besonderer Weise bestimmte Möglichkeiten des Sprachgebrauchs nutzen, d.h. mit besonderer Bedeutung und ←13 | 14→besonderen Funktionen, mit höherer Frequenz, rascheren Wechseln und größerer Intensität: Bedeutungen verändern, Bezeichnungen bilden, Muster abwandeln, Kontexte wechseln, Stimmen nachahmend und verfremdend karikieren und ironisieren, dies alles zumeist in sozial abgrenzender, identifikatorischer Funktion.

2. Höflichkeit1

Die linguistische Beschäftigung mit dem Thema Höflichkeit weist im deutschsprachigen Raum noch keine allzu lange Tradition auf. Dies ist aus zwei Gründen bemerkenswert:

Zum einen verwundert es angesichts der reichen und wechselvollen Kulturgeschichte höfischer, bürgerlicher wie anti-bürgerlicher Formen von Höflichkeit,

zum anderen verwundert es angesichts der gesellschaftlichen Bedeutsamkeit, die immer wieder zu öffentlichen Auseinandersetzungen um höfliches und unhöfliches Verhalten führt.

2.1 Rückblick auf (Neu)Anfänge

Abgesehen von wenigen Ausnahmen zu sprachlichen Einzelphänomenen, so z.B. zu Anredeformen, setzte eine systematische sprachwissenschaftliche Bearbeitung dieses Gegenstandsfeldes im deutschen Sprachraum erst mit und nach der Rezeption der amerikanischen Klassiker Lakoff (1973), Leech (1983) und vor allem Brown & Levinsons politeness-Konzept ([1978] 1987) Ende des 20. Jahrhunderts ein. Man kann es auch so formulieren, dass sich das Gegenstandsfeld der sprachlichen Höflichkeit erst eigentlich in diesem Kontext als ein linguistisches Forschungsfeld konstituierte.

Einen wichtigen Beitrag zu diesem Neubeginn leisteten folgende Diskussionen:

- Die kritischen Auseinandersetzungen um die universalpragmatischen Ansätze damaliger kulturkontrastiver Studien, vor allem des CCSAR-Projekts (Cross Cultural Speech Act Realization Project) von Blum-Kulka, House & Kasper (1989).

- Die von Watts, Ide & Ehlich ([1992] 2005) veröffentlichten Beiträge der einschlägigen Sektion der Internationalen Vereinigung für Germanistik (IVG) 1990: Politeness in Language. Studies in its History, Theory and Practice, die ←14 | 15→2005 eine Neuauflage erfuhren und die die deutschsprachige Forschung von Anbeginn in einen internationalen und zugleich interdisziplinären Kontext stellte.

Diese Beiträge verweisen zugleich auf charakteristische Tendenzen der linguistischen Diskussionen im Themenfeld:

- Sie greifen sprachlich einschlägige Aspekte aus der Kulturgeschichte2 auf und bearbeiten diese im Licht der neueren pragmatischen Sprachgeschichte, so z. B. Linke (1996) und Cherubim (2011).

- In kritischer Auseinandersetzung v. a. mit dem Konzept von Brown & Levinson machen sie Impulse der theoretischen Modelle aus der US-amerikanischen Forschung fruchtbar, so Held ([1992] 2005), Günthner u. a. im Sammelband von Lüger ([2001] 2002).

- Sie liefern empirische Belege gegen den Universalitätsanspruch der frühen pragmatischen Studien in Form kulturtypischer Ausdrucksweisen von Höflichkeit, so v. a. Held (1995), Kotthoff (2003) u. a.

- Und schließlich schlagen sie mit dem „Stil“-Konzept eine neue Dimension der linguistischen Höflichkeitsforschung vor (Lüger [2001] 2002).

2.2 Aktuelle Entwicklungen

Details

Seiten
274
Jahr
2020
ISBN (PDF)
9783631822661
ISBN (ePUB)
9783631822678
ISBN (MOBI)
9783631822685
ISBN (Hardcover)
9783631778043
DOI
10.3726/b16993
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (Oktober)
Schlagworte
Höflichkeit Unhöflichkeit Jugendsprache Soziolinguistik Gesprächsforschung
Erschienen
Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Warszawa, Wien, 2020. 274 S., 21 s/w Abb., 143 Tab.

Biographische Angaben

Eva Neuland (Autor:in) Benjamin Könning (Autor:in) Elisa Wessels (Autor:in)

Eva Neuland ist Universitätsprofessorin i.R. für Germanistik/Didaktik an der Bergischen Universität Wuppertal. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Deutsche Sprache und ihre Didaktik, Soziolinguistik, Gesprächs- und Textlinguistik, Deutsch als Fremdsprache und interkulturelle Kommunikation. Benjamin Könning ist Gymnasiallehrer und Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität Wuppertal im Bereich Sprachdidaktik. Er promoviert zum Thema Peer-Gespräche im Kontext Schule. Elisa Wessels ist Nachwuchswissenschaftlerin der Germanistik/Sprachwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und promoviert zur Alltagsinteraktion von Jugendlichen und jungen Erwachsenen an der Schnittstelle von interaktionaler Soziolinguistik und Gesprächsanalyse.

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Titel: Sprachliche Höflichkeit bei Jugendlichen
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