Verdachtslose Ermittlungen nach Zollverwaltungsgesetz
©2006
Thesis
228 Pages
Series:
Europäische Hochschulschriften Recht, Volume 4295
Summary
Ohne dass es eines strafprozessualen Anfangsverdachts bedarf, ist die Zollverwaltung im Rahmen einer Grenzkontrolle zum (repressiven) Zwangsmitteleinsatz – insbesondere zur Durchsuchung des Angehaltenen – berechtigt. Hierbei erlangte Informationen können darüber hinaus an die Strafverfolgungs-, Verwaltungs- beziehungsweise Finanzbehörden weitergeleitet und anscheinend ohne weiteres von diesen verwendet werden. Gegenstand der Arbeit ist die Untersuchung des Spannungsverhältnisses, in dem diese Befugnisse zum allgemeinen Persönlichkeitsrecht, zur Unschuldsvermutung und zum Trennungsgebot stehen. Unter diesem Blickwinkel werden Rechtfertigungsansätze der grundrechtlichen Betroffenheit, die örtliche Situation an der Grenze sowie der Umstand, dass die einzelnen Kontrollbefugnisse eine Einheit bilden, besonders beleuchtet.
Details
- Pages
- 228
- Publication Year
- 2006
- ISBN (Softcover)
- 9783631542446
- Language
- German
- Keywords
- Verfassungsmäßigkeit Grenzkontrolle Deutschland Zollkontrolle Eingriffsermächtigung Anfangsverdacht Verfassungsrecht Steuerrecht Strafprozessrecht
- Published
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 228 S.
- Product Safety
- Peter Lang Group AG