Das Abstraktionsprinzip im deutschen Urheberrecht
©2007
Dissertation
XX,
160 Seiten
Reihe:
Schriftenreihe zum Urheber- und Kunstrecht, Band 5
Zusammenfassung
Die Geltung des allgemeinen zivilrechtlichen Abstraktionsprinzips ist im Urheberrecht seit langem umstritten. Literatur und Rechtsprechung gehen zum Teil davon aus, dass die Beendigung von Nutzungsverträgen über urheberrechtlich geschützte Werke zum sofortigen Rechterückfall auf den Urheber führt. Die betroffenen Rechteverwerter, wie z.B. Filmproduzenten, haben die Nutzung des Werkes sofort einzustellen. Anhand der Rechtsfolgen von Abstraktion und Kausalität zeigt die Arbeit auf, dass es eines Rechterückfalls zum Schutz des Urhebers nicht bedarf. Sodann werden die einschlägigen gesetzlichen Vorschriften auf Hinweise für eine Ausnahme vom Abstraktionsprinzip untersucht. Mangels hinreichender Anhaltspunkte hierfür kommt die Arbeit zu dem Ergebnis, dass das Abstraktionsprinzip auch im Urheberrecht uneingeschränkt anwendbar ist.
Details
- Seiten
- XX, 160
- Erscheinungsjahr
- 2007
- ISBN (Paperback)
- 9783631562895
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Urhebervertragsrecht Abstraktionsprinzip Nutzungsvertrag Rechterückfall Nutzungsrecht Zweckübertragungslehre
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XX, 160 S.