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Änderungsfeste Grundrechte

Die grundrechtsrelevante Ausstrahlungswirkung des Art. 79 Abs. 3 GG i.V.m. der Menschenwürdegarantie, dem Menschenrechtsbekenntnis und den Staatsstrukturprinzipien des Art. 20 GG

von Sönke Ernst Schulz (Autor:in)
©2008 Dissertation XXVIII, 752 Seiten

Zusammenfassung

Diskussionen über die verfassungsrechtliche Legitimation weitreichender Grundrechtseingriffe (Online-Durchsuchung, Luftsicherheitsgesetz, Rettungsfolter) zeugen von der Aktualität des Art. 79 Abs. 3 GG. Die Arbeit umschreibt die «änderungsfesten Grundrechte» nicht nur einzelfallabhängig, sondern abstrakt-generell. Es wird ein Ansatz zur Ermittlung der menschenwürde-, menschenrechts- und staatsstrukturnotwendigen Grundrechtsgehalte entwickelt. Dabei zeigt sich, dass weit mehr grundrechtliche Substanz der Verfassungsänderung entzogen ist als gemeinhin angenommen wird. Vor allem Menschenwürdegehalt, Rechtsstaats- und Demokratieprinzip sind geeignet, vermeintlichen sicherheitspolitischen Notwendigkeiten Grenzen aufzuzeigen.

Details

Seiten
XXVIII, 752
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631579466
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Grundgesetz Verfassungsänderung Ewigkeitsentscheidung Ewigkeitsgarantie Menschenwürdegehalt Grundrechtseingriff Grundrechtsgehalt
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XXVIII, 752 S., 3 Tab.

Biographische Angaben

Sönke Ernst Schulz (Autor:in)

Der Autor: Sönke E. Schulz, geboren 1980 in Stade; 2000-2005 Studium der Rechts- und Politikwissenschaften an der Universität zu Kiel; Promotionsstipendiat des Landes Schleswig-Holstein; seit 2006 Rechtsreferendar, seit 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften.

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Titel: Änderungsfeste Grundrechte