Der IAS-Einzelabschluss
Ordnungspolitische Konsequenz einer vergleichenden Betrachtung von HGB- und IFRS-Rechnungslegung unter besonderer Berücksichtigung der Bilanzierung von Leasingverhältnissen
©2008
Dissertation
XXVI,
248 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4782
Zusammenfassung
Unternehmen und Kapitalgeber streben im Zeitalter der Globalisierung nach international verständlicher Rechnungslegung. Diesem Verlangen entspricht die IAS-VO: für Konzernabschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen schreibt sie seit 2004 die Anwendung der ins Europarecht übernommenen IFRS / IAS verpflichtend vor. Angesichts der EU-Zielsetzung, sich zum weltweit führenden Wirtschaftsraum zu entwickeln, sollte diese Verpflichtung auf den Einzelabschluss ausgedehnt werden. Als vorteilhaft erweisen sich die IFRS nicht nur im Hinblick auf die Ermöglichung internationaler (Fremd-)Kapitalaufnahme, auch bieten sie dem Jahresabschlussadressaten die Möglichkeit effizienter Kapitalallokation. Grund hierfür sind die am true-and-fair-Prinzip ausgerichteten Aktivierungsvoraussetzungen. Deutliche Auswirkungen zeigt dies auf die Ansatzmöglichkeit von immateriellen Gütern, wie die Ausweismöglichkeit des einem Leasingverhältnis entstammenden Nutzungsrechts. Dem für eine gesamtwirtschaftlich effiziente Kapitalallokation erforderlichen Kapitalschutz kann durch alternative Maßnahmen, wie etwa mit Blick auf eine Reform der Kapitalrichtlinie diskutiert, Rechnung getragen werden.
Details
- Seiten
- XXVI, 248
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISBN (Paperback)
- 9783631585160
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Leasing Bilanzrecht International Financial Reporting Standards Kapitalschutz True-and-fair view Bilanzwahrheit Handelsgesetzbuch Vermögenswert Vermögensgegenstand
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. XXVI, 248 S.
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG