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Sprache – Kultur – Kommunikation

Festschrift für Christopher Schmidt zum 65. Geburtstag

by Nikola Vujčić (Volume editor) Hanna Acke (Volume editor)
©2025 Others 490 Pages

Summary

In einer Welt, die zunehmend von globalen Interaktionen und kulturellem Austausch geprägt ist, bleibt die Bedeutung von Sprache, Kultur und Kommunikation zentral. Diese Festschrift zu Ehren von Christopher M. Schmidt vereint 23 Beiträge, die das breite Spektrum der Sprach-, Kultur- und Kommunikationswissenschaft abdecken. Christopher M. Schmidts Wegbegleiter*innen, Schüler*innen und Kolleg*innen – Wissenschaftler*innen aus vielen Teilen Europas – präsentieren tiefgehende Analysen, interkulturelle Studien und beleuchten Theorien der Wirtschaftskommunikation. Der Band spiegelt die Vielfalt und den Reichtum der Forschungsfelder wider, die Christopher M. Schmidt im Laufe seiner Karriere maßgeblich geprägt hat. Die Festschrift bietet wertvolle Einblicke und Anregungen für alle, die sich mit den Wechselwirkungen von Sprache, Kultur und Kommunikation auseinandersetzen wollen. Wir laden Sie ein, die facettenreichen Beiträge in diesem einzigartigen Sammelband zu entdecken.

Excerpt

Table Of Contents

  • Umschlag
  • Schmutztitel
  • Finnische Beiträge zur germanistik
  • Titelseite
  • Copyright-Seite
  • Inhalt
  • Tabula gratulatoria
  • Reden und Schweigen in mehr als zwei Sprachen. Christopher M. Schmidt zum 65. Geburtstag
  • Wir suchen SIE, unseren neuen CEO
  • Aufsätze
  • Kulturelle Aspekte der Förderung des Neuen. Eine vergleichende Analyse der Konzeptionen von Innovationsagenturen in Deutschland und ihrer Vorbilder in Skandinavien
  • Nachhaltigkeitskommunikation in Sportorganisationen. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen deutscher Sportverbände
  • Darstellung und Kontextualisierung Deutschlands in den finnischen Plenardiskussionen 1990‒2021
  • Multilingual Literary Urbanism? Kate Chopin, St Louis and the Decline of Francophone America
  • Zur Analyse von Stil bzw. Tonalität am Beispiel von Werbetexten
  • Mehrsprachige und interkulturelle Kommunikation in Tandemkursen Deutsch–Finnisch
  • Pre-service teachers’ perceptions of culture(s) in the classroom
  • Experteninterviews in den Nachrichtenjournalen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland und Österreich
  • Texte als kulturelle Entitäten. Eine handlungstheoretisch-qualitative Analyse von Stellenanzeigen im Recht
  • Einige Scheingermanismen in fünf slawischen Sprachen
  • Briefe an den Weihnachtsmann in Finnland – eine unerforschte Textsorte. Kategorisierung und textpragmatische Auswertung
  • Communication of Sociopolitical Purpose by Companies: An Interdisciplinary View from the Perspective of Stakeholder Groups, Customers, and Employees. Theory and Results of an Empirical Study Among Young Target Groups
  • Mehrsprachigkeit auf deutschen Tierfriedhöfen
  • Einfluss von kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten auf Erwerbsschwierigkeiten einer weiteren Sprache. Zur Wortschatzförderung von mehrsprachigen Kindern im Grundschulalter
  • Essays
  • Das Lehnwort als Falscher Freund. Sprachgeschichtliche Sondierungen zu nhd. kaufen und finnisch kaupata
  • Participation. A cultural model of the present from a linguistic perspective
  • Gemeinschaftliches Schreiben in mehrsprachigen kommunikativen Räumen als Arbeitsmethode für akademisch Schreibende
  • Vermarktungsnamen von Sportmannschaften. Warum nennen sich Mannschaften Nürnberg Barracudas, Dresden Titans oder Deichstadtvolleys?
  • Från Molières ordkomik till rekryteringsstrategier. Pro gradu-avhandlingar i ämnena franska och tyska vid ett finländskt universitet
  • Nachhaltigkeit, Inklusion, Diversity vs. Greenwashing, Bluewashing, Pinkwashing, Wokewashing … Was sagt die x-washing-Metaphorik über Nachhaltigkeitsdiskurse aus?
  • Serail, Hanami und Kalinka-Malinka. Stereotype fremder Kulturen in deutschen Markennamen
  • Linguistik als demokratiefördernde Wissenschaft. Ein Plädoyer für Popularisierung linguistischer Erkenntnisse in kritisch-aufklärerischer Absicht
  • Sprachlich-kommunikative Kompetenzen bei Pflegehelfern/Pflegehelferinnen gezielt fördern: „weil wir arbeiten mit Menschen, die Schmerzen zum Ausdruck bringen, in unterschiedlichen Nuancen“
  • Anhang
  • Verzeichnis der Schriften von Christopher M. Schmidt
  • Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger
  • Finnische Beiträge zur Germanistik

Finnische Beiträge zur germanistik

Herausgegeben von Irma Hyvärinen und Jarmo Korhonen

Band 39

Inhalt

  1. Tabula gratulatoria

  2. Hanna Acke und Nikola Vujčić

    Reden und Schweigen in mehr als zwei Sprachen. Christopher M. Schmidt zum 65. Geburtstag

  3. Nina Janich und Jan Engberg

    Wir suchen SIE, unseren neuen CEO

  4. Aufsätze

    1. Volker M. Banholzer

      Kulturelle Aspekte der Förderung des Neuen. Eine vergleichende Analyse der Konzeptionen von Innovationsagenturen in Deutschland und ihrer Vorbilder in Skandinavien

    2. Marianne Grove Ditlevsen und Martin Nielsen

      Nachhaltigkeitskommunikation in Sportorganisationen. Inhaltliche Schwerpunktsetzungen deutscher Sportverbände

    3. Kimmo Elo

      Darstellung und Kontextualisierung Deutschlands in den finnischen Plenardiskussionen 1990‒2021

    4. Jason Finch

      Multilingual Literary Urbanism? Kate Chopin, St Louis and the Decline of Francophone America

    5. Thomas A. Fritz

      Zur Analyse von Stil bzw. Tonalität am Beispiel von Werbetexten

    6. Sabine Grasz

      Mehrsprachige und interkulturelle Kommunikation in Tandemkursen Deutsch–Finnisch

    7. Leena Maria Heikkola, Niina Kekki and Elisa Repo

      Pre-service teachers’ perceptions of culture(s) in the classroom

    8. Hartmut E. H. Lenk

      Experteninterviews in den Nachrichtenjournalen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Deutschland und Österreich

    9. Karin Luttermann

      Texte als kulturelle Entitäten. Eine handlungstheoretisch-qualitative Analyse von Stellenanzeigen im Recht

    10. Gustaf Olsson

      Einige Scheingermanismen in fünf slawischen Sprachen

    11. Sandra Reimann

      Briefe an den Weihnachtsmann in Finnland – eine unerforschte Textsorte. Kategorisierung und textpragmatische Auswertung

    12. Florian U. Siems, Herbert Gölzner, Arno Kinzinger and Theres Rüger

      Communication of Sociopolitical Purpose by Companies: An Interdisciplinary View from the Perspective of Stakeholder Groups, Customers, and Employees. Theory and Results of an Empirical Study Among Young Target Groups

    13. Doris Wagner

      Mehrsprachigkeit auf deutschen Tierfriedhöfen

    14. Claudia Wahn

      Einfluss von kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten auf Erwerbsschwierigkeiten einer weiteren Sprache. Zur Wortschatzförderung von mehrsprachigen Kindern im Grundschulalter

  5. Essays

    1. Albrecht Greule

      Das Lehnwort als Falscher Freund. Sprachgeschichtliche Sondierungen zu nhd. kaufen und finnisch kaupata

    2. Stephan Habscheid

      Participation. A cultural model of the present from a linguistic perspective

    3. Marjukka Heinonen

      Gemeinschaftliches Schreiben in mehrsprachigen kommunikativen Räumen als Arbeitsmethode für akademisch Schreibende

    4. Sebastian Kürschner

      Vermarktungsnamen von Sportmannschaften. Warum nennen sich Mannschaften Nürnberg Barracudas, Dresden Titans oder Deichstadtvolleys?

    5. Meri Larjavaara

      Från Molières ordkomik till rekryteringsstrategier. Pro gradu-avhandlingar i ämnena franska och tyska vid ett finländskt universitet

    6. Goranka Rocco

      Nachhaltigkeit, Inklusion, Diversity vs. Greenwashing, Bluewashing, Pinkwashing, Wokewashing … Was sagt die x-washing-Metaphorik über Nachhaltigkeitsdiskurse aus?

    7. Elke Ronneberger-Sibold

      Serail, Hanami und Kalinka-Malinka. Stereotype fremder Kulturen in deutschen Markennamen

    8. Nikola Vujčić

      Linguistik als demokratiefördernde Wissenschaft. Ein Plädoyer für Popularisierung linguistischer Erkenntnisse in kritisch-aufklärerischer Absicht

    9. Jana Zichel-Wessalowski

      Sprachlich-kommunikative Kompetenzen bei Pflegehelfern/Pflegehelferinnen gezielt fördern: „weil wir arbeiten mit Menschen, die Schmerzen zum Ausdruck bringen, in unterschiedlichen Nuancen“

  6. Anhang

  7. Verzeichnis der Schriften von Christopher M. Schmidt

  8. Verzeichnis der Beiträgerinnen und Beiträger

Tabula gratulatoria

Mika Akkanen

Volker M. Banholzer

Martina Björklund

Bettina M. Bock

Margareta Braun

Margit Breckle

Johannes Brusila

David Chataignier

Dieter Cherubim

Kerstin Dierolf

Marianne Grove Ditlevsen

Jana Dix

Kimmo Elo

Jan Engberg

Selina Erben

Jason Finch

Ulla Fix

Thomas A. Fritz

Herbert Gölzner

Sabine Grasz

Albrecht Greule

Stephan Habscheid

Lisa Hackinger

Anette Hallin

Dina Heegen

Leena Maria Heikkola

Sabine Heinemann

Marjukka Heinonen

Maija Hirvonen

Miriam Holstein

Henrik Hurme

Eva-Maria Jakobs

Nina Janich

Anthony Johnson

Kari Keinästö & Annmari Sahlstein

Niina Kekki

Arno Kinzinger

Leena Kolehmainen

Jarmo Korhonen

Laura Kraft

Sebastian Kürschner

Olli Lagerspetz

Meri Larjavaara

Hartmut Lenk

Heike Link

Karin Luttermann

Viveka Lyberg Åhlander

Saija Merke

Almut Meyer & Joachim Schlabach

Max Möller

Verena Möller

Cecilia Nahnfeldt

Christian Niedling

Thomas Niehr

Martin Nielsen

Urpo Nikanne

Henrik Nikula

Gustaf Olsson

Päivi Pahta

Mareen Patzelt

Karl-Heinz Pogner

Mia Raitaniemi

Sandra Reimann

Elisa Repo

Ewald Reuter

Arja Rinnekangas

Goranka Rocco

Falko Röhrs

Elke Ronneberger-Sibold

Theres Rüger

Päivi Salmesvuori

Dieter Hermann Schmitz

Florian Siems

Mariann Skog-Södersved

Marianneli Sorvakko-Spratte

Björn Vikström

Doris Wagner

Sabine Wahl

Claudia Wahn

Carl Wege

Holger Weiss

Oliver Winkler

Brita Wårvik

Jana Zichel-Wessalowski

Aue-Stiftung – Aue-stiftelsen – Aue Foundation

Deutsche Botschaft Helsinki

Eszett

Finnisch-Deutscher Verein Turku

Finnischer DAAD-Alumniverein

Prof. Carmen Leicht-Scholten, Lehr- und Forschungsgebiet Gender und Diversity in den Ingenieurwissenschaften (GDI), RWTH Aachen

Schweizerische Botschaft in Finnland

Uusfilologinen yhdistys – Nyfilologiska föreningen r. y.

Hanna Acke und Nikola Vujčić

Reden und Schweigen in mehr als zwei Sprachen Christopher M. Schmidt zum 65. Geburtstag

Christopher Schmidt zitiert gerne Brecht. In Brechts offenbar autobiografisch inspiriertem Gedicht „Finnische Landschaft“ sitzt „der Flüchtling“ im „Erlengrund“ „[u]nd sieht ein Volk, das in zwei Sprachen schweigt“ (Brecht 1967, 822). Dieses Zitat ist in vielerlei Hinsicht bedeutsam, wenn wir uns Christopher als Menschen, als Kollegen, als Hochschullehrer und als Wissenschaftler nähern wollen.

Vielleicht zunächst zu Christopher als Menschen. Als Sohn einer Finnlandschwedin und eines Deutschen, (soweit uns bekannt) geboren und aufgewachsen in der DDR, war Christopher immer schon in mehreren Kulturen zu Hause. Besonders geprägt haben ihn im Laufe seines bisherigen Lebens die zwei deutschen Kulturen, die der Bunderrepublik und die der DDR, und die zwei finnischen Kulturen, die schwedischsprachige und die finnischsprachige. Aber auch darüber hinaus hat Christopher Länder, Sprachen und Kulturen kennengelernt, z. B. als er sein Abitur sowohl in Deutschland als auch in Schweden ablegte, als er in Frankreich als Sprachassistent tätig war, in Deutschland sowie in Finnland studierte und in England einen Forschungsaufenthalt absolvierte.

Christopher redet in vielen Sprachen, nachgewiesenermaßen in Deutsch, Schwedisch, Finnisch, Englisch und Französisch, und er singt in vielen Sprachen, wie er bei Auftritten mit dem ÅK Ensemble und den Brahe Djäknar unter Beweis gestellt hat. Dem Stereotyp folgend, das auch Brecht nährt, erscheint es nun vielleicht, als wäre Christopher weniger finnisch als deutsch, wenn er redet (und singt) und nicht schweigt. Er äußert frei seine Ansichten, er kann unterhalten und kommt leicht mit Menschen ins Gespräch – wie übrigens auch viele Finn*innen entgegen mancher Vorstellung. Aber er beherrscht auch das finnische Schweigen, das sich vor allem darin zeigt, sich durch Stille nicht nervös machen zu lassen, zuzuhören und in Ruhe nachzudenken, bevor man das Wort ergreift.

Während Brechts Gedicht eine Landschaft zwischen Wald, See und Feld beschwört, die vielleicht eher das finnischsprachige Inland aufruft, ist Christophers Finnland die schwedischsprachig geprägte Inselwelt der Schären, in denen er seine Sommer zwischen Natur und Kultur verbringt. Er ist in der finnischsprachigen Community jedoch ebenso zu Hause wie in der schwedischsprachigen, was sich u. a. in seinem Engagement im Vorstand des Finnisch-Deutschen Vereins in Turku zeigt.

Besonders den Wissenschaftler und Hochschullehrer Christopher M. Schmidt können wir in Brechts Zitat wiedererkennen: den Beobachter (inter-)kultureller Kommunikationsgewohnheiten und den Wanderer an den Grenzen zwischen und über die Grenzen von Landes- und Fachkulturen. Gemeinsam mit seinen Kooperationspartner*innen an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Åbo Akademi hat er den grenzenüberschreitenden Studiengang „Werbung Interkulturell“ ins Leben gerufen, der Fächer – insbesondere Linguistik und Betriebswirtschaftslehre – und Personen – deutsche, finnische und internationale Studierende und Lehrende – zusammenbringt. In seinem Doktorandenkolloquium treffen sich deutsche und finnische Nachwuchswissenschaftler*innen und treten miteinander in einen interdisziplinären Austausch.

In seiner eigenen Forschung verbindet Christopher eben diese Disziplinen auf fruchtbare Art und Weise. Dies zeigt sich in seinen vielfältigen interdisziplinären Publikationen und in der inzwischen fast ein Vierteljahrhundert währenden Zusammenarbeit im Rahmen des Netzwerks „Europäische Kulturen in der Wirtschaftskommunikation“ (EUKO) und der gleichnamigen Reihe im Springer-Verlag. Beide Kooperationen reichen zurück in die Zeit, bevor Christopher die Verantwortung für das Fach Germanistik an der Åbo Akademi als Fachleiter und Professor, zunächst in Vertretung und dann als ordentlicher Professor, übernahm. Auch die Lehrberechtigung erwarb Christopher in zwei Ländern, er ist Dozent an der Åbo Akademi und wurde an der Universität Jena habilitiert. Geht man in seiner wissenschaftlichen Karriere noch etwas weiter zurück, so entdeckt man weitere Disziplinüberschreitungen, denn Christopher ist auch in der Literaturwissenschaft zu Hause, in der seine Doktor- und Lizenziatsarbeit verortet sind.

Höchste Anerkennung verdient Christopher für seine bemerkenswerte Eigenschaft, stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Studierenden zu haben. Seine zugängliche Art und sein einfühlsames Zuhören schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens, in der sich die Studierenden gehört und unterstützt fühlen. Darüber hinaus zeichnet ihn eine große Offenheit gegenüber Veränderungen aus. Er ist bereit, neue Ideen aufzugreifen und innovative Wege zu erkunden, um die Lehre und das akademische Umfeld zu verbessern. Durch sein Vorbild ermutigt er auch andere, sich aktiv an Veränderungsprozessen zu beteiligen. Nicht zuletzt ist Christopher Schmidt dafür bekannt, den akademischen Elfenbeinturm zu verlassen. Er setzt sich leidenschaftlich für den Austausch mit der Gesellschaft ein und trägt dazu bei, die Grenzen zwischen Wissenschaft und Alltag aufzulösen. Sein Engagement für eine offene und dialogorientierte Universitätskultur ist beispielhaft und inspirierend.

Christopher ist nicht nur ein herausragender Kollege, sondern auch ein wahrer Freund am Arbeitsplatz, ein stiller Zuhörer und tatkräftiger Helfer. Seine aufgeschlossene Art und sein Sinn für Humor sorgen für ein angenehmes Ambiente, das das Arbeiten zu einem Vergnügen macht. Er ist immer bereit, seine Erfahrungen zu teilen und anderen beizustehen, wenn sie Unterstützung brauchen. In seiner Hilfsbereitschaft ist er jedoch nicht einengend, im Gegenteil: Er lässt immer genügend Freiraum und fördert die persönliche Entwicklung. Mit seiner positiven Einstellung und seinem Teamgeist trägt er wesentlich zum Zusammenhalt des Teams bei. Als Chef zeichnet sich Christopher M. Schmidt durch seine Milde und sein einfühlsames Führungsverhalten aus, stets Verständnis für die Bedürfnisse seiner Mitarbeiter*innen zeigend. Es war und ist eine Freude, an seiner Seite zu arbeiten und seine Freundschaft zu genießen.

Forschungskontakte zwischen Finnland und Deutschland pflegt Christopher nicht nur im Rahmen der EUKO und diverser Erasmus-Kooperationen, er ist ebenfalls Vorstandsmitglied des Finnischen DAAD-Vereins. Ein etwas jüngeres, Sprachen zusammenbringendes und überschreitendes Engagement ist seine Tätigkeit im Vorstand des Neuphilologischen Vereins, dessen Zeitschrift er in die digitale Transformation begleitet hat.

Wie kaum ein anderer verkörpert Christopher M. Schmidt die Begegnung zwischen dem Deutschen und dem mehrsprachigen Finnland, die Brecht in seinem Gedicht anklingen lässt. Mehrfachzugehörigkeiten durchziehen sein Leben und sein wissenschaftliches Schaffen. Christopher redet und schweigt in vielen Sprachen und verbindet so Menschen und Kulturen miteinander. Dafür danken wir ihm und gratulieren ihm gleichzeitig zu seinem 65. Geburtstag!

Viele der Menschen, die Christopher verbunden hat, die ihn auf seinem Weg getroffen und begleitet haben, kommen in diesem Band zusammen. In 14 wissenschaftlichen Aufsätzen, 9 Essays und einer Stellenanzeige suchen Freund*innen und Kolleg*innen inhaltliche und/oder persönliche Annäherungen an Christopher. Besonders diesen Autor*innen möchten wir hiermit herzlich für ihre Beiträge danken. Darüber hinaus gilt unser Dank den Reviewer*innen, die durch die Begutachtung in einem Double-Blind-Verfahren am Zustandekommen des vorliegenden Bandes maßgeblich beteiligt waren.

Ohne die finanzielle Unterstützung der Aue-Stiftung, der Deutschen Botschaft Helsinki und der Schweizerischen Botschaft in Finnland hätte der Band nicht in Buchform erscheinen können. Dafür möchten wir unseren besonderen Dank aussprechen. Auch die Freund*innen und Kolleg*innen sowie die Institutionen, die dem Jubilar auf der Tabula gratulatoria ihre Glückwünsche aussprechen, haben einen wichtigen Beitrag geleistet, um das Buch in dieser Form möglich zu machen. Ihnen gilt unser spezieller Dank.

Dem Reihenherausgeber Jarmo Korhonen möchten wir ein großes Dankeschön dafür aussprechen, dass er eine Veröffentlichung in dieser Reihe von Anfang an unterstützt, uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden und das Manuskript gründlich durchgesehen hat. Besonderer Dank gilt auch Sandra Reimann für ihre diskrete, kontinuierliche Unterstützung des Vorhabens von der Idee bis zum Erscheinen. Administrativ oder durch verschiedenes Engagement unterstützt haben uns außerdem Susanna Lönnberg, Emilia Grüssner, Mareen Patzelt, Selina Erben, Emilia Mattsson und Tiana Tošić Lojanica. Herzlichen Dank an sie.

Ein aufrichtiges Dankeschön gilt auch dem Team vom Peter Lang Verlag, insbesondere Esra Bahşi.

Åbo/Turku und Kragujevac im Oktober 2024

Literatur

  1. Brecht, Bertolt (1967): Gesammelte Werke. Bd. 9: Gedichte 2. Hg. von Suhrkamp Verlag in Zusammenarbeit mit Elisabeth Hauptmann. Frankfurt a. M.

EUKO – International Organisation & European Think Tank (Founded 2000)

Wir suchen SIE, unseren neuen CEO
Sie Sie
  • denken europäisch
  • sind in vielen Kulturen zuhause
  • haben bereits zahlreiche Kontakte im In- und Ausland
  • sind in verschiedenen Sprachregistern zuhause
  • bringen die fachliche Expertise, die wir brauchen
  • haben innovative fachliche Ideen
Sie Sie
  • sind ein exzellenter Kommunikator, der weiß, was er tut
  • sind an den Perspektiven Ihres Gegenübers interessiert
  • können zwischen den Zeilen lesen
  • sind aufgeschlossen
  • legen Wert auf eine gute, produktive Atmosphäre
  • sind ein Teamplayer

Eben – wir suchen SIE!

Wer wir sind?

Wir

  • sind eine europäisch agierende Unternehmung mit Standorten u.a. in Turku, Aarhus, Darmstadt, Frankfurt, Dresden und Nürnberg
  • sind fachlich und praktisch breit vernetzt
  • engagieren uns für Austausch, Kooperation und Innovation über vielfältige Grenzen hinweg
  • schätzen den Nachwuchs
  • setzen auf kontinuierliche Kommunikation

Wenn Sie wie wir den Eindruck haben, dass hier ein optimales Match vorliegt – dann melden Sie sich! EUKO wartet schon lange auf Sie!

Kontakt: Nina Janich, German Account Manager & Jan Engberg, Danish Corporate Communication

Details

Pages
490
Publication Year
2025
ISBN (PDF)
9783631912003
ISBN (ePUB)
9783631926635
ISBN (Hardcover)
9783631911990
DOI
10.3726/b22344
Language
German
Publication date
2025 (July)
Keywords
Deutschland Finnland Kulturwissenschaft Interkulturelle Kommunikation Wirtschaftskommunikation Sprachwissenschaft Festschrift
Published
Berlin, Bruxelles, Chennai, Lausanne, New York, Oxford, 2025. 490 S., 2 farb. Abb., 22 s/w Abb., 14 Tab.

Authors

  • Nikola Vujčić (Volume editor)

  • Hanna Acke (Volume editor)

Hanna Acke ist Universitätslektorin im Fach Deutsche Sprache und Literatur an der Åbo Akademi University in Åbo/Turku, Finnland. Nach ihrem Studium der Skandinavistik und Germanistischen Linguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin hat sie an der WWU Münster zu Sprachlicher Legitimation protestantischer Mission im kolonialen Kontext promoviert. Nikola Vujčić ist Professor für Deutsche Sprache an der Universität Kragujevac (Serbien). Er studierte Germanistik und Politikwissenschaft an den Universitäten Kragujevac und Rostock. Nach dem Studium promovierte er an der Universität Rostock. Er forscht in den Bereichen Linguistische Diskursanalyse, Formelhafter Sprachgebrauch und Lexikographie.
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Title: Sprache – Kultur – Kommunikation