Sind Erzieherinnen und Erzieher klug genug für die kognitiven Anforderungen in Ausbildung und Beruf?
Intelligenztestergebnisse im Kontext von Berufseignung
15 Seiten
Open Access
Journal:
Pädagogische Rundschau
Band 79
Ausgabe 1
Erscheinungsjahr 2025
pp. 67 - 81
Zusammenfassung
Erzieherinnen und Erzieher sind die zahlenmäßig bedeutendste Berufsgruppe unter den pädagogischen Fachkräften in Krippe und Kindertagesstätte. Sie stellen zudem einen großen Teil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Horten, offener Jugendarbeit, Jugendhilfeeinrichtungen oder heilpädagogischen Wohnheimen. An die Breitbandausbildung an Fachschulen werden mittlerweile hohe fachliche Anforderungen gestellt: Aus einer professionshistorischen Perspektive sind eine immer wieder erfolgte Verlängerung der Ausbildungsdauer, eine Akademisierung des Lehrpersonals und eine Verwissenschaftlichung der Ausbildung die relevanten Parameter steigender fachlicher Ansprüche. Allein die letzte Fachschulreform im Jahr 2002 führte im Falle eines mittleren Bildungsabschlusses zu einer Anhebung der Eingangsvoraussetzungen durch einen sozialpädagogischen Vorlauf, was je nach Bundesland zu einer 4- bis 5-jährigen Ausbildungszeit führte. Eine Teil-Akademisierung seit 2004 schuf zudem die Ausbildungsalternative eines kindheitspädagogischen Bachelor-Studiums, meist an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, mit dem die Fachschulqualifikation konkurriert.
Details
- Seiten
- 15
- DOI
- 10.3726/PR012025.0006
- Open Access
- CC-BY
- Erscheinungsdatum
- 2025 (Februar)
- Schlagworte
- sind erzieherinnen erzieher anforderungen ausbildung beruf intelligenztestergebnisse kontext berufseignung
- Produktsicherheit
- Peter Lang Group AG