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Kann es eine «neue Erde» geben?

Zur «Kritischen Patriarchatstheorie» und der Praxis einer postpatriarchalen Zivilisation

by Claudia von Werlhof (Volume editor) Mathias Behmann (Volume editor) Renate Genth (Volume editor) Martin Haselwanter (Volume editor) Ursula Scheiber (Volume editor) Simone Wörer (Volume editor)
©2011 Conference proceedings 404 Pages
Series: Beiträge zur Dissidenz, Volume 27

Summary

Der Band bietet die Darstellung, Anwendung und Weiterentwicklung des interdisziplinären Paradigmas der «Kritischen Patriarchatstheorie». Diese basiert auf neuen Begriffen von Patriarchat und Zivilisation sowie einer Technikkritik des Patriarchats als «alchemistischer» Utopie, die zurzeit scheitert. Der Ansatz bezieht die «Tiefenstruktur» des heutigen globalen «kapitalistischen Patriarchats» in die Analyse der laufenden Zivilisationskrise ein. Es ist der bisher einzige Ansatz, der systematisch die Genese dieser Krise aus der kriegerisch-religiösen Logik einer «Schöpfung aus Zerstörung» erklären kann. Als «Militär-Alchemie» macht diese inzwischen auch vor dem Planeten selbst nicht halt, bleibt aber kollektiv unausgesprochen. Die Indigenen-Bewegungen und die moderne Matriarchatsforschung zeigen u. a. Wege in eine alternative Zivilisation auf.

Details

Pages
404
Year
2011
ISBN (Hardcover)
9783631607985
Language
German
Keywords
Matriarchale Zivilisationen Soziale Bewegungen Moderne Alternativen Alchemistisches System
Published
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2011. 404 S., 1 Graf.

Biographical notes

Claudia von Werlhof (Volume editor) Mathias Behmann (Volume editor) Renate Genth (Volume editor) Martin Haselwanter (Volume editor) Ursula Scheiber (Volume editor) Simone Wörer (Volume editor)

Die Projektgruppe «Zivilsationspolitik» setzt sich zusammen aus Mathias Behmann, Renate Genth, Martin Haselwanter, Ursula Scheiber, Claudia von Werlhof und Simone Wörer, die am Forschungsprojekt «Zivilisationspolitik» im Cluster «Matriarchatsthese/Patriarchatskritik» der Forschungsplattform «Politik – Religion – Kunst» der Universität Innsbruck zusammenarbeiten. Die Gruppe hat 2010 die internationale Tagung «Wege in eine neue Zivilisation» in Innsbruck durchgeführt und bereits 2009 «Aufbruch aus dem Patriarchat – Wege in eine neue Zivilisation?» veröffentlicht. Ziel der Gruppe ist die Ausformulierung und interdisziplinäre Anwendung des neuen Paradigmas der «Kritischen Patriarchatstheorie», die in den letzten 20 Jahren unter der Leitung von Claudia von Werlhof an der Universität Innsbruck entstanden ist.

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